Mini-PC oder All-In-One-PC?
Ich hab mir jetzt mal ein paar Fragen & Antworten zu All-In-One-PCs angesehen und die sollen eigentlich ziemlich „schlecht sein“ wegen Kühlung, Lautstärke und so.
Es gibt aber scheinbar auch Mini-PCs, die super auf den Schreibtisch passen und trotzdem eine gute Leistung haben.
Ich brauche keinen super teuren Gaming-PC da ich fast gar keine Spiele auf dem PC spiele. Für einen normalen PC habe ich keinen Platz und mit Laptops kann ich nicht arbeiten.
Wäre da so ein Mini-PC eine gute Idee? Und wenn ja, kann mir da mal jemand gute und günstige Mini-PCs zeigen, bzw. Links hier rein schreiben?
2 Antworten
All-In-One-PC:
- quasi nicht nachrüstbar
- geht was kaputt, muss ggfls. das gesamte Gerät ausgetauscht werden
- fast alles irgendwelche Onboard-Geraffel
- schlechte Wärmeableitung
- wenig 3D Leistung / eher Office-PC
Mini-PC
- quasi nicht nachrüstbar
- schlechte Wärmeableitung
- fast alles irgendwelche Onboard-Geraffel
- wenig 3D Leistung / eher Office-PC
- schlechte Wärmeableitung (40-60mm Lüfter, die blasen wie ein Flugzeug wenn sie anspringen müssen)
Laptops:
- kaum nachrüstbar (CPU, RAM und SSD /HDD, Rest eher nicht)
- schlechte Wärmeableitung
- erhältlich mit dedizierter GPU und eigenem VRAM und daher 3D Spieletauglich
Ersten beiden Geräten eigenen sich fast nur für Office Anwendungen, also als reine Arbeits-PCs, daher würde ich dir zumindest zu einem Gaming-tauglichen Laptop mit dedizierten VRAM raten. Die sind wenigsten brauchbar, auch wenn sie nicht die Hochleistungsgeräte sind (generell empfehle ich für Gaming immer Desktop-PC aber in deinem Fall ist das der beste Kompromiss). Dazu eine externen Bildschirm und eine externe Maus und Tastatur. Laptop kann dann schön unter den Schreibtisch geparkt werden, in einer Art Fach. Zusätzlich kannst den aber auch mal mitnehmen, in den Urlaub. Das ist dann sogar noch praktisch.
Rate dir also von Mini-PC und All-in-One-PC eher ab. Mit Mini-PC und Lautstärke der Lüfter oder Hitzestauungen mit Fehler bei der Soundwiedergabe hab ich schon einschlägige Erfahrung machen dürfen.
Nein. Die kann man zuklappen. Im Batteriemodus ohne externen Bildschirm tendieren sie dazu in den Energiesparmodus zu gehen. Aber sobald ein externer Bildschirm dran ist (und ggfls. noch Strom), tun sie das nicht mehr. Du kannst das verhalten aber auch in den Energiesparoptionen in Windows gezielt steuern was beim Zuklappen passeren soll (also erstmal nichts).
Der Bequemlichkeithalber, wenn du bspw. ein Laptop sogar mit USB-C Thunderbolt hast (mit extra Blitzzeichen an der Buchse), dann kannst du da auch eine Dockingstation anschließen (nur 1 Kabel). Die Dockingstation (meist ein kleiner Würfel i nden Fall) kannst du dir auf den Schreibtisch stellen und daran alles USB-technische dranklemmen, den Bildschirm und den Stromanschluss. Strom erhält das Laptop dann direkt über die Dockingstation. Einen Ein/Ausschalter gibt es an der Dockingstation auch. Dan nkann das Laptop den lieben langen Tag im Fach unter dem Schreibtisch liegen, und du brauchst es nur rauszuholen wenn du auf die Couch wechseln willst, oder es in den urlaub mitnimmst. Das Laptop wird quasi zum "Mini-PC", kann aber mehr wie oben beschrieben.
Okay.. aber wie genau funktioniert das dann mit dem externen Bildschirm? Denn bei meinem jetzigen Laptop (der hat kein Bluetooth) funktioniert sowas nur mit HDMI-Kabel und der muss dann eingeschalten, bzw. geöffnet sein. Wie funktioniert das sonst? Also was muss man da machen? Ich bin zwar jung und kenne mich mit Handys und so aus aber bei Computer bin ich ziemlich unwissend und hab denke ich auch „veraltetes“ Wissen.
Wird hier erklärt:
https://praxistipps.chip.de/laptop-beim-zuklappen-in-energie-sparen-versetzen_30685
Nur, dass du das beim Zuklappen so einstellst, dass er nichts machen soll. Dann bleibt der Laptop an und sollte dennoch über den externen Bildschirm ein Bild ausgeben und über Tastatur und Maus steuerbar sein.
Unter Mini PC versteht man meistens einen NUC oder einen ITX PC.
ITX ist das kleinste Format im ATX Bereich. Je nach Konfig kann man sich da frei Entscheiden beim Selbstbau. Einzige Einschränkung ist das lange Grafikkarten die auch Leistungshungrig sind nicht in solche ITX Gehäuse passen.
Eine alte aber zum Beispiel aureichende Größe von GK die in ITX Systemen passen würde wäre die von MSI die RX560 mit 4 GB ITX. Wird heute noch um die 150-200€ gehandelt. Weil sie so klein und effizient ist. Ein Kumpel hat meine alte davon und Spielt darauf Euro Truck Simulator 2 unter Windoof 10 in Ultra Auflösung auf einem 30 Zoll Monitor. Man sollte also nicht alles was alt ist verkennen :-) . Unter Linux habe ich diese GK generell zum Schürfen von Krypto Mining verwendet. Zusammen mit einem Rig das ich aufgebaut habe und darauf war ein Ras Pi 4 mit 8 GB . Mittels PCIe Verlängerung konnte ich über USB dann die GK zum Schürfen verwenden.
Das nur mal so nebenbei.
Hmm.. kann sein, dass ich einfach dumm bin, aber muss ein Laptop nicht immer geöffnet und eingeschalten sein, um eine Bildschirmübertragung z.B. über HDMI zu ermöglichen? Oder geht das mittlerweile schon anders? Und würde ich dann einen neuen Laptop, Monitor, Maus und Tastatur brauchen oder wie ist das gemeint?