Mietwohnung dezentrales Warmwasser?

3 Antworten

Ist auf jeden Fall günstiger. Es entfällt der WWZ, dessen Ablesung und Miete, Legione llentest. Ich spare insgesamt im Jahr ca, 100 EUR (Elt.-DU). 1PHh.

Elektrische Durchlauferhitzer sind weitgehend wartungsfrei , während Gasthermen regelmäßig gewartet und geprüft werden müssen durch Fachbetriebe .

Bei einem Elektro-DLE kannst Du Dir relativ einfach näherungsweise ausrechnen , was die Erwärmung eines Liters Wasser um ein Kelvin bei z.B. 30 Cent per KWh Strom bei 90 % Wirkungsgrad kosten wird .

Ein Vollbad in der Wanne kostet bei einer Erwärmung von 100 Liter Kaltwasser um 25 Kelvin nebst Rücksicht auf den Wirkungsgrad ( fiktiv 90 % ) bei 30 Cent per KWh etwa 97 Cent .... aufgerundet 1 Euro .


Momo019970 
Beitragsersteller
 11.08.2021, 22:15

Also kostet das mich weniger als normal zentral Warmwasser. Sorry du hast es sehr sehr klug beschrieben kenne mich da nicht so gut aus

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verreisterNutzer  12.08.2021, 13:52
@Momo019970

Warmwasserbereitung über Strom ist vom Energieträger her die teuerste Lösung von allen , gefolgt von Öl und Kohle .

Bei Gastherme ( dezentral ) zu Gasbrenner ( zentral ) muß halt jede Therme in jeder Wohnung einzeln regelmäßig gewartet und technisch auf Sicherheit überprüft werden , was bei einer Gas-Zentralanlage halt nur an dieser einen Sammelanlage diese Kosten verursachen würde .

Gegenüber einem Elektro - Durchlauferhitzer wird eine Gas-Brennwerttherme ( dezentral ) aber aus Sicht des reinen Nutzungsverbrauchs ( Energiekosten ) deutlich günstiger sein . Folgende Beispielrechnung :

- E-Durchlauferhitzer , Energiepreis ( Strom ) = 30 Cent je KWh , Wirkungsgrad 90%

- Gastherme ( dez. ) , Energiepreis ( Gas ) = ~ 10 Cent je KWh , Wirkungsgrad 84%

Fiktiver Warmwasserverbrauch pro Jahr :

40 L × 365 T × 25 K × 4,19 KJ×KG×K ÷ 3600s = ~ 425 KWh ( ohne Wirkungsgrad )

- Elektro : 425 KWh ÷ 0,9 × 0,3 € = ~ 142 € p.A.

- Gas ( dez. ) 425 KWh ÷ 0,84 × 0,1 € = ~ 51 € p.A.

Wenn wir einen günstigen jährlichen Wartungsvertrag der Gastherme von etwa 100 Euro pro Jahr nebst Rundungsspielräumen unterstellen , kämen sich die Betriebskosten bei o.g. Beispielrechnung in etwa vergleichbar aus .

Bräuchtest Du mehr und heißeres Wasser , wäre die dezentrale Gastherme günstiger als ein elektrischer Durchlauferhitzer .

Bei einer zentralen Warmwasserbereitung fallen die Wartungskosten zwar nur einmalig für die gesamte Anlage an ( sind je nach Umfang der Anlage aber höher ) , und werden durch die Mietparteien geteilt , aber dann müßte man neben der Heizkostenverteilung ( HK - Schlüssel ) für den Warmwasseranteil auch den jeweiligen Nebenkostenschlüssel der jeweiligen Mietverträge kennen .

So etwas besorgt man sich im Vorfeld zu Vergleichszwecken am besten von den jeweiligen Vermietern nebst etwaigen Wartungskosten der Anlagen .

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Zunächst muss die Frage beantwortet werden, auf welcher Energieträgerbasis die dezentrale Warmwassererwärmung erfolgt.