Methanol durch Weinherstellung?
Hallöchen,
möchte gern einen leckeren Fruchtwein ansetzen und wollte fragen wie sich das mit dem Methanol verhält? Bei der Herstellung von Schnaps ist die Entstehung von Methanol ja bekanntlich ein Problem wodurch davon abgeraten wird.
Wie ist das beim wein? Darf ich da einfach so einen Wein ansetzen ohne eine Methanol Vergiftung zu erwarten beim Trinken :D
LG
1 Antwort
Meine Erfahrung: Alle Früchte in ein Gefäß (Eimer, Glas o.ä.), ca. 1 cm Zucker oben drauf und zudecken. Ganz wichtig!! Sonst kommen die kleinen Essigfliegen und dann kannst du alles wegkippen. Nach 2-3 Tagen fängt das an zu gären. Ich knete alles alle paar Tage immer mit der Hand durch, evt. etwas Zucker drauf, wieder schön zudecken. Nach ca. 2-3 Wochen wird die erste Gärung weniger, dann Saft abgießen und in ein dichtes Gefäß (Flasche) füllen. Diese jedoch nicht zuschrauben, sondern Deckel locker lassen, so dass noch Luft entweichen kann (sonst platzt sie evt.). Ich habe später immer noch etwas Zuckerwasser nachgefüllt bzw. nach dem Umfüllen (Bodensatz sollte entfernt werden) wieder bis zum Rand das Gefäß voll machen. Viel Luft über dem Wein ist nicht gut. Natürlich ist Zucker so verpönt, interessiert mich aber nicht, Ergebnis war immer super. Man kann auch am Anfang Weinhefe verwenden, aber auf den Früchten ist genug Naturhefe, funktioniert immer.