Methadon Entzug dauer?
Hallo habe seit circa 2 Wochen vielleicht auch 2,1/2 wochen 1 ml bis 1,1/2 mal am tag genommen also 10 bis 15 mg. ich habe von jz auf gleich aufgehört und habe zwar keinen üblen Entzug so wie man den kennt sondern so ein leichtes affig sein das ganze dauert jz schon 6 Tage und wird irgendwie nicht besser eher schlechter.... ich habe keine Probleme damit aufzuhören aber frage mich Wie lange ich mich noch leicht grippig fühle... ich War schon mal opiat abhängig habe circa ein 1/2 Jahr hydromorphone genommen in relativ hohen Dosen circa 250 mg am tag.... War die Hölle aber habs geschafft... hatt eine höhere potenz als heroin vorallem rein. War echt nicht nett das ganze hatt 2 Wochen gedauert bis ich dann wenigstens 1 std. die Nacht Pennen konnte
also die eigentliche Frage ist Wielange hab ich was davon? ich meine es ist auszuhalten aber angenehm ist es ja auch nicht.... könnte theoretisch was vom Kollegen holen aber dann fängt das Spiel ja wieder von vorn an...
ich möchte auch nicht langsam runter oder so iss ja schon genug das ich wegen dem bisschen Schüttelfrost überhaupt frage
2 Antworten
hallo :)
ich weiß, dass man, während man noch am entzug leidet, sich nur eines wünscht: zu wissen, wann es vorbei ist.
nachdem ich mit unzähligen leuten drüber geredet habe und mittlerweile auch von verschiedenen Opioiden entzogen hab (Heroin, subutex, methadon), kann ich nur sagen: es ist wohl von mensch zu mensch verschieden.
bezüglich methadon hörte ich oft, dass es monate (!) dauern würde, der entzug. da ich schon entzugserfahren mit heroin und subutex war, als ich dies hörte, konnte ich es mir einfach nicht vorstellen, dass dies so stimmte, bzw dass, wenn es stimmte, man solch einen entzug durchhalten könne.
leider geriet ich dann selbst in methaonabhängigkeit und war 10 monate auf 14 ml/tag. entgegen allen anratens habe ich recht ebrupt aufgehört, ohne abdosieren. allerdings habe ich nach der letzten Metha-dosis noch etwa zwei wochen abwechselnd heroin, lyrica und benzos konsumiert. ich wusste aber: der eigentliche entzug geht erst ab tag 1 ohne jegliches opiat/opioid los. und so war es auch diesmal. der entzug war so lange wie in etwa mein vorangegangener subutex-entzug: 11 tage. bzw klangen die letzten entzugssymptome am tag 12 ohne opiat ab.
mich wunderte, woher dann die angaben von vielen anderen über monatelange entzugserscheinungen kamen... ich denke entweder liegt es an meiner relativ kurzen konsumphase (genau genommen entzog ich von zwei jahren auf opioiden: 10 monate davon subutex, 10 monate methadon und die restliche zeit heroin/benzos mischkonsum)... oder manche leute rechnen das herunterdosieren von methadon in die entzugsphase ein, was ich nicht korrekt finde...es ist nunmal so, der entzug beginnt ab tag 1 ohne alles oder zeitversetzt 1- 3 tage. aber länger als 11 tage hat bei mir noch nichts gedauert. hab erfahrung mit 5 entzügen...
ich denke ab tag 1 null dauert es selten länger als zwei bis 3 wochen, auch nach jahren. aber ich weiß es nicht sicher :) nur: monatelanger entzug ist für mich nicht vorstellbar. bei benzos könnte es so sein, was weiß ich!
Hast du Tipps wie ich es schaffe von metha ganz zu entgiften? Bin jetzt von 7 metha auf 2 hab nh Pause gemacht wegen den Feiertagen, konnte ja nicht entzügig bei meiner Familie sitzen ..
Methadon-Entzüge sind in aller Regel langwieriger und werden als belastender Empfunden als Heroin- oder sonstige Opiat-Entzüge. Ein langsames, permanentes Reduzieren ist eine Möglichkeit den Affen erträglich(er) zu gestalten, aber wenn Du bereits mehrere Tage clean bist, gilt es auf die Zähne zu beißen und durchzuhalten. Johanniskraut kann für die Schlafphasen helfen, aber es dauert seine Zeit, bis ein genügender Johanniskaut-"Spiegel" aufgebaut ist.
Bei Deiner doch relativ moderaten Dosierung solltest Du nicht mehr lange brauchen, bis alle Systeme wieder auf "normal" laufen.