Merkmale der Wiener Klassik in Eine kleine Nachtmusik?
Hi,
ich habe schon im Internet danach gesucht und die Merkmale der Musik in der Wiener Klassik mehr oder weniger gefunden, nur würde ich sie gern an dem Stück "Eine kleine Nachtmusik" von Mozart zeigen, zum Beispiele der drastische Tempowechsel.
Da ich mich mit Musik aber kaum auskenne und ich darüber in Deutsch reden muss, bin ich mir mega unsicher und möchte nichts falsches sagen...
Könnte mir bitte jemand die Merkmale der Wiener Klassik an "Eine kleine Nachtmusik" zeigen? Zum Beispiel wo man was feststellen kann und dies dann erklären..
Vielen Dank und habt noch einen schönen Abend!:)
3 Antworten
Die Zeit der Wiener Klassik dauerte etwa hundert Jahre, von 1750-1850, und bezeichnet eine Stilrichtung der klassischen Musik.
Sie entwickelte sich in der Zeit der Aufklärung, nachdem es in Europa weitreichende Veränderungen durch die französische Revolution 1789 und die Herrschaft und den Sturz Napoleons gab. Die Menschen setzten sich für „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ ein. Auch die Komponisten der damaligen Zeit übernahmen dieses Ziel in ihre Musikstücke.
Wien wurde damals zum neuen musikalischen Zentrum und löste damit Italien ab. Die wichtigsten und bedeutenden Komponisten waren Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart.
Alle drei wurden nicht in Wien geboren. Die Stadt faszinierte sie jedoch, sodass sie sich dort niederließen.
Merkmale der Wiener Klassik- Erstmals Vereinigung von mehreren unterschiedlichen Musikstilen und Kompositionsweisen, zum Teil auch Einflüsse aus anderen Ländern
- Vereinigung von Eigenschaften des Galanten und Empfindsamen Musikstils
- Die wichtigsten Formen waren die Sinfonie, das Streichquartett und das Konzert. Das Streichquartett wurde von Joseph Haydn erfunden.
- Die Komponisten schrieben hauptsächlich instrumentale Stücke
- Die Stücke waren gekennzeichnet durch Kontraste (z.B. wechselnder Dynamik) und formale Schemata
- Die Komponisten schrieben Melodien, die leicht einprägsam waren
- Sie schrieben die Stücke gezielt für das gesamte Volk, nicht nur für Adelige, wie in früheren Zeiten, und orientierten sich hierbei zum Teil sogar an Volksliedern
- Durch Konzerte wurde die Musik weiter verbreitet.
- Die Komponisten wollten mit den Musikstücken ihre Gefühle zum Ausdruck bringen.
- Joseph Haydn: schrieb über 100 Sinfonien; „ Gott erhalte Franz den Kaiser“, „Symphonie mit dem Paukenschlag“
- Ludwig van Beethoven: schrieb 9 Sinfonien; „Für Elise“ (1810), „Missa Solemnis“
- Wolfgang Amadeus Mozart: schrieb 41 Sinfonien; „Eine kleine Nachtmusik“ (1787), „Die Zauberflöte“
Die unspektakulären Unterschiede erklärt,
findest du hier:
http://www.paradisi.de/Freizeit_und_Erholung/Hobbys/Musik/Artikel/22402.php
7-Saitiges Cello, ansonsten ist da nicht viel anders