Menschen mit psychischen Krankheiten- Ausschlusskriterium?
Ich hab schon öfter mal bei der Partnerwahl gehört, dass einige aufgrund von Depressionen das Kennenlernen beendet haben.
Ist es für euch persönlich ein Ausschlusskriterium?
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
10 Antworten
Als jemand mit rezidivierenden schweren depressiven Episoden kann ich es niemandem verdenken, sich das nicht antun zu wollen.
Jain.
Ja wenn die Person sich selbst diagnostiziert hat oder wirklich Depressionen hat und nur jammert statt etwas dagegen zu tun.
Nein wenn die Person bereits aktiv ist oder wird (Therapie etc).
Ja... man sucht eine stabile und auch reife Partnerschaft. Depressionen sind nicht zu spaßen, das muss behandelt werden... Man sollte zuerst das Glück in sich selber finden...
Nein, man muss sich aber vorher darüber klar werden, ob man bereit ist, bei Depressionen, Manien, Psychosen etc. besonnen zu bleiben und das auszuhalten, was der Andere da gerade erlebt.
Meine Mutter war bipolar und schizophren und hatte nach dem Tod meines Vaters einen neuen Partner, der bei ihr blieb, aber oft arg an seine Grenzen geführt wurde. Wie wir anderen auch.
Für mich jetzt nicht. Ich bin mit psychisch kranken aller Art aufgewachsen. Ich kann damit umgehen. Ich würde es aber eigentlich trotzdem ausschließen, weil zwei psychisch kranke einfach nicht funktioniert. Sie würden sich gegenseitig runter ziehen und keiner macht dann Fortschritte.