Meine Tochter nutzt uns aus!

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Oh Astoria, welch kontroverse Reaktionen hast du hier hervorgerufen! Bitte, all die Meinungen können nur subjetiv sein. Ich werde gewiss davon Abstand nehmen, dir mit erhobenem Finger, oberlehrerhaft zu dozieren. Es ist gut, wenn Meinungen gesagt werden, aber ich frage mich dann doch, wer will immer und zu allem MEINE wissen bzw. muss ich sie öffentlich machen? - Das dazu. So ganz falsch liegst du nämlich nicht. Es ist sicher ein himmelweiter Unterschied, zwischen "Danke" und "Dankbarkeit". Auch darüber ließe sich gut "streiten". Ich bin mir auch sicher, du "erwartest" keine Dankbarkeit in Form von Kniefall oder Handkuss. Du würdest dich ganz einfach freuen, wenn sie "Danke" sagt. Dieses kleine Wort mit mächtiger Wirkung. Sozusagen die Kenntnisnahme einer Freundlichkeit. Nicht mehr und nicht weniger. "Bitte" und "Danke" sind sozusagen ein Gerüst der Umgangsformen, die ein Zusammenleben unbestritten erfreulicher gestalten. Das wird leider heute sehr vernachlässigt. Hab kein schlechtes Gewissen für dein Empfinden...bedanke dich das nächste Mal bei deiner Tochter dafür, dass du bezahlen durftest, * lächeln.


Astoria 
Beitragsersteller
 20.04.2010, 18:40

vielen, vielen Dank, du verstehst um was es mir hier geht, ich würde niemals Dankbarkeit oder einen Kniefall von meiner Tochter verlangen, nur eine kleine Geste oder ein kleines Danke das von Herzen kommt. Natürlich habe ich ihr dies als Kind gelehrt und ich habe ihr meine ganze Liebe gegeben, dafür erwarte ich auch nichts, denn ich habe es von Herzen getan, keiner verlangt von seinem Kind einen Kniefall! Vielen Dank für dein Verständnis!

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schalomisrael  20.04.2010, 18:50
@Astoria

Gern geschehen! Danke für deine freundliche Antwort.....bis später vielleicht, wenn du magst.

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Ich kann da jetzt nur für mich sprechen. Ich bin jetzt mitte 30. Bin mit 17 von zu Hause ausgezogen. Habe seit 10 Jahren eine eigene Familie. Meine Eltern, besonders mein Papa freut sich immer noch, wenn er mir eine Freude machen kann. Er besorgt bzw. regelt gerne Dinge für mich. Wenn ich zu ihm mal sagen würde, dass dies nicht nötig tut-er wäre sehr beleidigt. Für meine Eltern ist alles selbstverständlich, was sie für mich bzw. meine Familie tun. Da erwarten sie kein großes Dankeschön. Und genauso sehe ich es auch bei meinen beiden Kindern jetzt. Alles was ich ihnen gebe (nicht nur auf die matriellen Dinge bezogen) kommt irgendwann zurück. Die Kinder aufwachsen zu sehen, zu sehen, dass sie einen guten Weg einschlagen-ich denke, dass ist Dank genug.

Schätze, Ihr habt sie zu sehr verwöhnt und nun ist es selbstverständlich für sie.

Leg ihr doch mal nahe, daß sie Euch zu einem Essen oder Ausflug einladen könnte.


LupoWF  20.04.2010, 11:32

die tochter soll die eltern zum ausflug einladen??? reichlich verquere ansichten

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helrich  20.04.2010, 12:05
@LupoWF

Warum nicht? Den nächsten eigenen Geburtstag selbst ausrichten und die Eltern als Gäste dazu einladen, wäre schon mal ne Maßnahme.

Aber ich vergaß, es gibt ja auch Muttersöhnchen, die mit 50 noch bei Papa und Mama die Füße unter den Tisch stecken und sich von allen Seiten bedienen und beköstigen lassen...

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LupoWF  20.04.2010, 12:23
@helrich

wer sagt das sie das mit dem gebu beispielsweise nicht tut??? davon war nirgends die rede

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amdros  20.04.2010, 13:03
@LupoWF

@LupoWF Als Eltern erwartet man absolut keinen Dank, aber mit Sicherheit, daß alles das was man für seine Kinder tut, getan hat Anerkennung findet und Deine Ansicht ist eher verquer als anerkennend einzuschätzen!!

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Entdeckung  20.04.2010, 13:06
@LupoWF

Ich stimme Dir ja in manchem zu, aber warum ein erwachsenes Kind seine Eltern nicht zu einem Ausflug einladen sollte, das kann ich beim besten Wissen nicht begreifen.

Solange Kinder klein und unselbständig sind und die Eltern in der Völle ihrer Kraft, solange tun die (guten) Eltern alles was sie können für das Kind.

Später dann, wenn das Kind selbständig ist und die Kraft der Eltern ihrem jeweiligen Alter entsprechend abnimmt, dann ist das Kind gefordert. Und zwar immer mehr entsprechend dem steigendem Alter der Eltern.

Und warum ein junger Erwachsener seine Eltern nicht gelegentlich einmal zu etwas einladen sollte, um ihnen dadurch seine Dankbarkeit und seine Liebe zu zeigen, dass ist erklärungsbedürftig.

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LupoWF  20.04.2010, 13:28
@amdros

ich habe meine schwester ab meinem 12 lebensjahr bis zu meinem auszug fast allein groß gezogen, weil meine mutter immer arbeiten war. ich glaube DAS war dank genug und zeigt ihr das ich das was sie für mich getan hat würdige, sonst hätte ich mich verweigert. aber schießt weiter frech auf andere, so werdet ihr sicher ein tolles vorbild

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amdros  20.04.2010, 13:32
@LupoWF

Nun verwechsele mal die Begriffe nicht, die Frage war eine ganz andere als das was Du jetzt einbringst, bleib sachlich, dann wird auch niemand gegen Dich schießen, daran müßtest Du schon erkennen, daß Deine Ansicht/Meinung nicht die richtige sein kann bei soviel Gegenwind.. und nun tu mir einen Gefallen und meide diese Diskussion, zumindest unter meinem Kommentar, lege keinen Wert auf weitere Meinungen von Dir, werde es sonst beanstanden

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LupoWF  20.04.2010, 13:37
@amdros

doch tue ich aber und da ich nicht vorhabe dich zu beleidigen wird deine beanstandung wohl nicht durchgehen^^ denn siehe da, ich bin nicht die einzige die diese meinung vertritt :D nehmen wir mal chromoson, die denkt wohl genauso!!! aber meine meinung ist natürlich die einzigst verkehrte weil es nur dir nicht passt lächerlich

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Nina2407  20.04.2010, 13:38
@LupoWF

das sehe ich zB als selbstverständlich das man als großeres geschwisternteil auf die geschwister aufpasst!

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Nina2407  20.04.2010, 13:40
@LupoWF

da haben sich 2 verwöhnte gören gefunden ... soll es auch geben bzw gibt es auch eltern die ihr gören so erziehen ... traurig

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LupoWF  20.04.2010, 13:41
@Nina2407

von aufpassen war nicht die rede, meine mutter war den ganzen tag arbeiten und ich habe meine schwester nach der schule von der kiga abgeholt und hatte sie dann bis zum schlafen gehen, an wochenenden und in den ferien habe ich sie ganztags betreut. das geht etwas über das aufpassen unter geschwistern hinaus findest du nicht?

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LupoWF  20.04.2010, 13:42
@Nina2407

du bezeichnest mich als gör? naja, wenn du meinst. ich wurde sehr gut erzogen aber bin nicht so pingelig, immerhin liege ich meinen eltern mit 21 seit 5 jahren nicht mehr auf der tasche bzw. lebe nicht mehr zu hause weil ich wegen ausbildung ausgezogen bin. das zeugt natürlich von einem extrem verwöhnten gör^^

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Nina2407  20.04.2010, 13:43
@LupoWF

nein wenn man keinen so großen altersunterschied hat (bei mir sind es 11 jahre zu meinem kleinen bruder) find ich das schon normal! hab ich auch gemacht als ich noch zur schule ging! nur mit der arbeit ist jetzt bei mir nicht mehr so leicht! aber hätte ich auch gemacht um meine mama zu unterstützen! so bin ich halt ... und ich würde keinen dank verlangen!

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LupoWF  20.04.2010, 13:43
@LupoWF

noch dazu gesagt, das ganze 4 jahre lang bis ich ausgezogen bin IMMER, das meine schwester mal von wem anders betreut wurde kam nur vor wenn mama frei hatte (gastro - ergo selten) oder MAL bei den großeltern war.

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LupoWF  20.04.2010, 13:44
@Nina2407

tja meine schwester und ich sind 12 jahre außeinander, wenn du also rechnen kannst, sie war ein säugling bzw. kleinkind das heißt es war eine rund um die uhr betreuung

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Nina2407  20.04.2010, 13:45
@LupoWF

ich bin auch mit 16 ausgezogen ... ich weiß schon wovon ich rede ... und ich hatte auch öfter meinen kleinen bruder der aber noch nicht mal annähernd selbstständig war bzw jetzt teilweise auch noch nicht ist ... nochdazu hat mein bruder eine behinderung also brauchst dich garnicht rühmen ... manche sind eben anders erzogen und machen das mit freude ... manche eben leider nicht ...

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LupoWF  20.04.2010, 13:47
@Nina2407

ich rühme mich nicht, ich sage nur das ich meine eltern schon genug unterstützt habe und mit sicherheit nicht undankbar bin. davon ab: ich würde es heute nicht wieder tun da meine mutter mir damit 4 jahre meiner jugend geklaut hat und kinder einfach nicht auf kinder aufpassen sollten bzw. eine kindheit haben sollten. wenn dich das nicht gestört hat, schön, mich schon und ich nehme es meiner mutter heute sehr übel das sie das so hat laufen lassen und nicht bemerkt hat was sie da eigentlich anrichtet.

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Nina2407  20.04.2010, 13:52
@LupoWF

dann hättet ihr kein essen auf dem tisch gehabt ... wär dir das lieber gewesen? deine mutter war sicher alleinerzieherin kann das sein (ist nicht negativ gemeint) ? war meine zB auch aber mir hat nie was gefehlt bzw bin ich meiner mutter eben so dankbar weil sie einfach nicht nur meine mama ist sondern auch einfach wie meine schwester ... vielleicht ist desshalb meine ansicht etwas anders und meine verbindung einfach stärker! wir verhalten uns selten wie mutter und tochter ...

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LupoWF  20.04.2010, 13:53
@Nina2407

aber ich bin ja sooo verwöhnt lol du bist einfach nur zum lachen, mehr leider nicht

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LupoWF  20.04.2010, 13:55
@Nina2407

meine mutter war alleinerziehend aber sie hätte nicht die verantwortung auf eine 12 jährige abschieben dürfen sondern sich selber kümmern müssen. ganz einfach. ich finds nicht richtig wenn kinder die verantwortung von erwachsenen tragen sollen und würde das meinem kind (kinder, wie auch immer, wenn ich mal welche haben sollte) nie antun, schließlich sollten sie ihre kindheit genießen, das konnte ich nicht weil ich keine mehr hatte ab diesem zeitpunkt. und das hat nix mit dem verhältnis zur mutter zu tun außer das sie das unsere dadurch schwer geschädigt hat.

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Nina2407  20.04.2010, 13:55
@LupoWF

naja wenn du nicht dankbar sein kannst sondern meinst deine eltern haben dich auf die welt gebracht und sie sind dafür verantwortlich das es dir gut geht und das ist selbstverständlich (wie du ja aussagst) ist das schon verwöhnt und unverschämt ... !

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LupoWF  20.04.2010, 13:58
@Nina2407

meine eltern sind nicht dafür verantwortlich das es mir gut geht, das kann ich schon alleine. und wenn sie mich einladen WOLLEN, wo ist es dann undankbar das ich es annehme? und das ich IMMER danke sage habe ich bereits mehrfach erwähnt

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Entdeckung  21.04.2010, 18:14
@LupoWF

Natürlich sollen Erwachsene nicht ihre Verantwortung auf die Kinder abschieben. Das steht fest.

Und nicht jeder hat so ein Schicksal wie Du. Du hattest anscheinend keine "normale" Jugend und möglicherweise ist es bei Dir so, dass Deine Mutter Dir "Dank schuldet". Es klingt ein wenig so für mich, aber ich kann und will es nicht beurteilen.

Aber es ist auch richtig, dass bei "normalen" Eltern-Kind-Beziehungen auch von den Kindern etwas zu den Eltern zurückkommen sollte. So etwas wie Dankbarkeit und ein freiwilliges Gefühl der Verpflichtung den Eltern gegenüber.

Und das beinhaltet auch, dass man es als Kind anerkennt, wenn einem ein Elternteil (oder auch beide) etwas Gutes tut, ein Geschenk macht, sei es nun ein kleines wie "Einladung" oder ein großes wie "Wohnungskauf".

Und, das bedeutet aber auch, dass man als Kind ab und zu ganz einfach das Bedürfnis haben sollte, den Eltern, die immer ... für das Kind da waren, auf manches verzichtet haben ... und und ... dass man einfach das Bedürfnis hat seinen Eltern, die man außerdem auch liebt ... etwas zu schenken oder ihnen sonst etwas Gutes zu tun ... ihnen seine Liebe und seine Dankbarkeit zu zeigen.

Ich sage aber nicht, dass man das tun und so fühlen soll, nur weil die Eltern der Geburtsurkunde nach meine/deine/seine/ihre Eltern sind.

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Mal eine Gegenfrage , Warum lasst ihr euch ausnutzen ? Sie verdient doch eigenes Geld , dann soll sie auch selber zahlen , macht ihr das klar bervor ihr zu einem Ausflug startet , damit sie ihre Geldbörse nicht "vergisst"

Grundsätzlich halte ich das für völlig normal, dass die Eltern für ihr Kind bezahlen.
Genauso halte ich es für normal, dass man sich (egal wer es ist) dafür bedankt.
Die Tatsache, dass sie es nicht tut, erscheint mir nur aus einem Grund: Es ist für sie selbstverständlich.
Es geht also nicht um Dankbarkeit, sondern aus meiner Sicht darum, Dinge nicht als selbstverständlich hinzunehmen.
Das ist zwar grundsätzlich ein Erziehungsprozess, der früh anfangen sollte, aber sicher auch nicht zu spät ist.
Klar sollt ihr weiterhin bezahlen, wenn ihr wollt.
Aber warum nicht mal mit der Tochter ein Gespräch über Selbstverständlichkeit führen. Hierbei wäre ich mir auch nicht zu schade, eigene Fehler einzugestehen. Gut wäre es, wenn sie aus dem Gespräch eine Art Erkenntnis gewinnt, dass eben nicht alles so mitnimmt.