Meine Mutter will mich zum Psychologen schicken, was ich aber nicht will
Hey, ich habe letztens meiner Mutter gebeichtet, dass ich denke, dass ich eine Sozialphobie habe. Nach einem langen Gespräch sind wir auf den Punkt gekommen, dass ich einen Gemeinschaftssport mache und mir mehr Mut zuspreche und mich halt auch mal traue meine Meinung zu sagen etc... An diesem Abend hab ich später nochmal nachgedacht, was der Auslößer in meinem Leben für diese Phobie ist. Nach langem Grübeln bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich Angst vor Menschen habe, weil ich Angst habe seelisch verletzt zu werden wie von meinem Vater ( lange Geschichte ) . Bis jetzt setzte ich meine Vorsätze ganz gut um ( ich komme mehr runter ins Wohnzimmer zu den Anderen, ich habe Freunde eingeladen, ich habe mir einen Sport ausgesucht ) . Aber eben meinte meine Mutter zu mir , dass sie einen Termin mit einem Psychologen ausgemacht hat. Daraufhin meinte ich, dass das nicht mehr nötig sei und ich das nicht will und ich erstmal gucken will wie ich ohne Psychologe zurecht komme. Trotzdem sagte sie den Termin nicht ab. Aber ich will nicht zum Psychologen gehen, weil es mir unangenehm ist mit fremden Personen über meine Probleme zu sprechen, die ich grade aber auch OHNE deren Hilfe in Griff bekomme. Was kann ich tun um sie zu überzeugen, dass ich nicht zum Psychologen gehe? LG<3
16 Antworten
hay , da musst du dir garkeine Sorgen machen :) Ich habe selber eine Sozialphobie und habe meiner Mutter auch ausdrücklich gesagt das ich nicht mit zu einem Psychologen gehe. Ein vertaler Fehler! Bei mir hat sich das ganze immer weiter entwickelt bis ich in eine offene Psychatrie musste! Ich empfehle dir einfach mal mit zum Psychologen zu gehen. Im erst Gespräch wird der Psychologe eh erstmal viel mit deinen Eltern reden über die Entwicklung der Phobie und über deine Kindheit ect. Danach kannst du immernoch mit deiner Mutter darüber reden wenn dir derjenige total unsympathisch ist! :) Was du vielleicht wissen solltest : Alles was du einem Psychologen anvertraust steht unter seiner Schweigepflicht , er darf also niemandem , nicht mal deinen Eltern ohne deine Erlaubniss davon erzählen (Ausnahmen sind extrem Fälle in denen du Schutz benötigst wie z.B. Selbstmordgedanken) Außerdem wirst du vermutlich garnicht soviel mit dem Psychologen selbst reden , sondern eine Verhaltens Therapie beginnen. In dieser hast du eine Vertrauensperson die Schritt für Schritt kleine Übungen macht um dich selbstbewusster zu machen und dir mit dem Umgang unangenehmer Situationen zu helfen. Es ist wirklich nicht schlimm und es ist früher oder später auch gut für dich ohne deine Ängste leben zu können! Du denkst vielleicht du bekommst das alleine hin , aber eine Phobie ist wie ein innerer Fels , den man langfristig nicht alleine wegschieben kann! Wie gesagt , geh doch einfach mal gucken , du kannst immernoch nein sagen!
Ich hoffe das hilft dir , LG totoCRAY <3
Kein Problem, ich wünsche dir 'gute Besserung' haha :)
Siehe einmal zum Thema Psychotherapie: www.therapie.de
Speziell zum Thema Soziale Phobie: neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/erkrankungen/angsterkrankungen/was-sind-angsterkrankungen/
Bei Verdacht auf eine soziale Phobie fände ich es wichtig, dass du wirklich darüber nachdenkst, eine Psychotherapie zu machen. Denn dafür gibt es ja Psychotherapeuten; nicht immer kommt man von selbst heraus.
In jedem Fall wünsche ich dir alles Gute!
Danke sehr, aber so eine Psychotherapie wird mir nicht helfen wenn ich das nicht von mir aus machen will. Trotzdem danke
ein einleitendes gespräch könnte dir aber helfen zu verstehen , wie man die helfen könnte ,begleitend zu dem , was du selber machen kannst und DAS solltest du niemals ausschlagen !
Vielleicht will deine Mutter den Termin wahrnehmen. Meistens ist es so, dass sich Phobien von den Eltern auf die Kinder übertragen.
ein sehr guter ansatz ,denn a uch die mutter hat bestimmt dran zu knabbern ,wenn was mit dem vater nicht okay war ,. mit ihrer eigenen aufarbeitung könnte sie jedenfalls der tochter besser beistehen und evtl auch helfen und ihr ein vorbild sein , wenn sie selber hilfe annimmt.
Lass Dich drauf ein, was hast Du schon zu verlieren? Zum Psychologen zu gehen ist keine Schande, schon gar nicht heut zu tage. Außerdem schreibst Du, dass Du nicht mit jemand Fremden darüber reden willst, ich denke hier kommt ein Stück weit nämlich deine Phobie zum Vorschein. Wie gesagt, probieren kannst Du es doch. Deiner Mutter scheint es auch wichtig zu sein.
Ich sehe es auch nicht als Schande oder so an, aber ich sehe mich als Mensch, der mit seinen eigenen Problemen mittlerweile gut umgehen kann bzw diese beseitigen kann. Und ich habe keine Angst vor dem Psychologen, aber es ist nicht grade das beste Gefühl einem Fremden seine Lebensgeschichte zu erzählen. Trotzdem danke :)
ich habe keine Angst vor dem Psychologen>
nein davor hast du auch keine angst , angst hast du vor dem ergebnis , was herauskommen könnte , wenn du mit jemandem sprichst der ahnung hat und du hast angst davor , das wunden wieder aufreissen könnten, deinen vater betreffend , die du aber ganz tief in deinem herzen vergraben wissen w illst -- aber jenny -GENAU DARUM mußt du hilfe in a nspruch nehmen. mein eigener sohn sollte schon lange eine therapei machen -- er geht nicht hin ,er hat angst vor dem , was dabei herauskommen würde/ könnte, angst , das er genau DAMIT dann nicht fertig wird -- weils ihm zu weh tun könnte -- also schludert er lieber so vor sich hin ,nimmt viele negativen sachen auf sich nur ,weil er angst vor der wahrheit hat !
Hallo Jenny, Erst einmal finde ich es gut dass du mit deiner Mutter über dieses Thema sprechen konntest und ihr Lösungsansätze gefunden habt - sehr gut. Und dass du deine Ziele bzw Ansätze umgesetzt hast - ebenfalls sehr gut.. Deine Mutter macht sich bestimmt große Sorgen und evtl auch Vorwürfe wg dem was auch immer da war (Mütter machen dich doch immer Sorgen ;-). ) und meinte es bestimmt nur zu deinem besten mit dem Psychologen. "...Aber ich will nicht zum Psychologen gehen, weil es mir unangenehm ist mit fremden Personen über meine Probleme zu sprechen, die ich grade aber auch OHNE deren Hilfe in Griff bekomme.".... Und wer sind WIR?? Doch auch Fremde und du hast keine Angst mit uns über dein Innerstes zu sprechen ;-) Blocke den Psychologen nicht so ab sondern sehr ihn als Chance und Unterstützung an.. Es ist nicht schlimm Hilfe anzunehmen - im Gegenteil ;-) Alles Gute :-)
Ich erzähl das nur hier, weil ich "euch" niemals sehen werde und es für "euch" nur eine kleine Geschichte ist, die ihr grade auf irgendeiner Seite gefunden habt :D
Mir ist schon klar dass du die Anonymität dieser Seite nutzt ;-) Ich wollte dir damit eigentlich auch nur sagen, dass du auch so an den Psychologen treten kannst. Er ist und bleibt ein Fremder - ihm liegt daran DIR zu helfen und nicht dein bester Freund zu werden. Alles was du ihm erzählst bleibt unter euch - was will man mehr? War nicht böse gemeint - ganz im Gegenteil..
ein psychologe ist gena u so anonym -- es ist seine arbeit dir zu helfen --so wie ein schlosser eine tür bauen kann , die er für fremde baut , aber nicht für seinen eigenen eingang,oder die autobauer -- sie bauen für irgendwelche fremden späteren autobesitzer , nicht für sich selber .
Danke dafür, dass du mir deine eigenen Erfahrungen nochmal mitteilst.