Meine mutter will keinen hund in der wohnung. Wieso?
Also ich bin 16 jahre alt mache dieses jahr meinen quali und nächstes jahr meine mittlere reife. Ich will einen hund seit dem ich 5 jahre alt bin ( und da bin ich mir sicher) . Jetzt ist der zeitpunkt an dem ich weiss wie ich einen hund erziehen soll und was er alles benötigt, den dass ist auch nicht das problem. Sondern meine mutter ! Ich habe mit ihr mehrmals geredet dass ich einen hund haben möchte und auch ihr erklärt dass ich eine rasse nehme an der sie nicht allergisch reagiert und keine haare bzw wenig haare verliert. Doch sie kommt immer mit wiedersprüchen und meint dass sie jedesmal nach der arbeit keine lust auf putzen hat wegen dem urin oder kot vom hund. Sie will mir einfach nicht glauben, dass für das alles eine lösung gibt . Finanziell können wir uns einen hund leisten und mein vater möchte auch gerne einen . Zeit habe ich viel zu viel und beiss mich jeden morgen aus dem bett für den hund ( habe ich als beispiel auch in der türkei gemacht für meine kücken!) . Meine frage wäre jetzt, wieso will sie keinen hund obwohl sie genau weiss dass ich auf ihn aufpassen würde??
15 Antworten
Vielleicht mag sie keine Hunde und denkt eben dass du nach paar Monaten die Lust verlierst und sie sich dann immer kümmern muss und dass der Hund Zuhause nur alles durcheinander bringt, ist ja fast wie ein Familienzuwachs.
Deiner Mutter ist im Gegensatz zu dir vermutlich klar, daß du in den nächsten Jahren eine Ausbildung machen und danach arbeiten wirst. Das bedeutet, daß du mindestens 8 Stunden am Tag eben KEINE Zeit für einen Hund hast. Und daß SIE dann plötzlich für einen Hund verantwortlich wäre, den sie nicht wollte.
Es ist aber völlig egal, denn warum auch immer deine Mutter keinen Hund will, es ist ihre Entscheidung, nicht deine.
Und was ist mit den Punkten die mit der Zeit so oder so kommen?
- Du bist in der Schule, ist dann auch der Vater da um sich um den Hund zu kümmern oder wer soll das machen bis du wieder da bist?
- Selbes Problem nach der Schule, was ist wenn du lernen musst und nicht auch noch die Zeit mit einem Hund einschieben kannst wie es das Tier braucht?
- Was ist wenn du mit der Schule irgendwann komplett fertig bist und vielleicht sogar studierst oder eine Ausbildung machst und ca. 9 Stunden am Tag gar nicht zu Hause sein kannst, die Stundenzahl also im Vergleich mit der Schule noch mal ansteigt?
- Was ist wenn du deinen Berufsweg in einer eigenen Wohnung bzw. ganz woanders fortsetzt? Es gibt keine Garantie das der Hund mit kann und selbst wenn, was mit dem Tier machen während du lernst oder arbeitest?
Du solltest mit deiner Mutter noch mal ein ernstes Gespräch suchen das ihr beide oder ihr drei dann in Ruhe führt. Es kann gut sein das sogar noch etwas wie eine Angst vor Hunden dabei ist oder ihr das Leben mit Hund einfach zu stressig ist oder final sie mag einfach Hunde nicht besonders.
Am Ende müsst ihr drei mit der Entscheidung klar kommen und nicht nur zwei. Der Hund hat nichts davon wenn er merkt, dass er teils gar nicht gewollt ist und deine Mutter wird unfreiwillig immer mal den Hund Kontakt haben. Das Tier wird schließlich nicht deine Mutter ignorieren und nur mit euch zwei agieren.
Wenn sie es absolut nicht will musst du dann auch das Nein akzeptieren, die Reife sollte bei deinem selbst beschworenen Verantwortungsgefühl ja da sein. Die Sache rennt dir generell eh nicht weg. Du wirst dir noch in den nächsten Jahren ein eigenes Leben aufbauen und dann wirst du dir (bei den passenden Lebensumständen) noch immer einen Hund anschaffen können.
Deine Mutter ist allergisch. Es gibt keine Rasse, die für Allergiker geeignet ist. Das ist bei jedem Hund unterschiedlich, denn für die reaktion ist ein Enzym verantwortlich, dass der Hund über Speichel, Urin und Talg ( an den Haaren) absondert. Das ist natürlich bei jedem Hund anders und somit reagiert jeder Mensch auf jeden Hund anders.
Beispiel: Mein Freund hat eine Hundeallergie, reagiert jedoch gar nicht auf unseren Hund.
Zum Wohle des Hundes (damit ihr ihn nicht wieder abgeben müsst) solltet ihr das vorher testen lassen.
Deine Mutter geht arbeiten hast du geschrieben. Wer ist dann den ganzen Tag daheim bei dem Hund? Einen Hund darfst du maximal 4-5 Stunden alleine lassen und das auch erst, wnen er es zuverlässig gelernt hat.
Du msust täglich 2-3 stunden mindestens mit ihm raus, egal bei welchem Wetter und ihn körperlich und geistig auslasten. Was ist wenn du krank bist? Wenn du bei Freunden sein möchtest? Oder wenn du nach deinem Abschluss eine Ausbildung anfängst und nicht mehr, wie gewohnt, so früh daheim bist? Wer ist dann für den Hund da?
Wenn man sich einen Hund in die Familie holt, sollte jedes Familienmitglied damit einverstanden sein. Wenn deine Mutter das nicht möchte, weil sie nun mal auch viel Verantwortung für das Tier übernehmen muss, ob du das möchtest oder nicht, dann hast du leider keine Chance.
Ich glaube kaum, dass du während der Schulzeit und auch später während der Ausbildung und anschließend im Job Zeit genug für einen Hund haben wirst.
Wenn deine Mutter Allergikerin ist und keinen Hund im Haus haben möchte, dann ist das Thema ja sowieso schon durch: du bist nicht volljährig und kannst somit gar keinen Hund kaufen!
Wenn dein Vater auch einen Hund halten möchte, dann sollten deine Eltern besprechen, ob eine Hundehaltung in Betracht kommt oder nicht...
So wie du schreibst, sind beide Eltern berufstätig und du bist in der Schule/Ausbildung...
Da habt ihr niemals genügend Zeit über den Tag verteilt um euch ordentlich und verantwortungsbewusst um einen Hund zu kümmern.