Meine Mutter möchte mich abhängig von ihr machen?
Hallo, ich bin 20 Jahre alt und Wohne noch bei meinen Eltern. Ab März ziehe ich um.
- zb. öffnet sie meine Briefe ungefragt, geht in meinen Zimmer ohne jegliche Absprache und tut meine Ordnung total umkrempeln. > Mein Zimmer "aufräumen"
> Sie füllt sogar MEINE Dokumente aus, ohne jegliche Einwilligung.
Ich musste sogar mit ihr zum Hausarzt gehen, dar er mich nicht für vollnimmt und sie halt für ihn "sympathischer" wirkt - Es hat nicht mal einen Grund wieso.(den Arzt möchte ich auch bald wechseln, aber das ist ein anderes Thema)
Ich merke wie sie patzig wird, wenn ich etwas alleine zu stande gebracht habe (tuhe ich das meiste immer noch hinter ihrem Rücken)
Bsp: Sie ist komplett ausgerastet, als mit dem Gesundheitsamt alleine telefoniert habe. - Oder mit Fachkräften, die mit mir direkt geredet haben, hat sie diese als "Inkompetent" abgestempelt. (Aus Gründen, musste sie ja auch mitkommen)
> Sie findet es ebenfalls nicht gut, dass ich wegziehe.
Es geht schon so weit, dass ich meine Briefe (wenn ich zuerst am Briefkasten war) verstecke, damit sie nicht gleich mir wieder wegnimmt.
Wie komme ich von ihr los? - Und wenn ich umziehe, was soll ich zukünftig mit meiner Mutter beachten?
Danke.-
7 Antworten
Deine Mutter ist eine kontrollbesessene Person. Du hast eine super Entscheidung getroffen, die richtig und wichtig ist. Gehe erstmal auf Abstand. Das ist mein Rat für dich.
Hauptsache du ziehst weit genug weg und sie kriegt keinen Schlüssel zu deiner Wohnung.
Und dann am besten totaler Kontaktabbruch. Wobei ich befürchte, dass du schon/noch viel zu abhängig von ihr bist, um das durchzuziehen.
Alles Gute
Dass du ausziehst ist schon mal ein sehr guter Schritt. Das wird die Geschichte zumindest etwas beruhigen. Gerade für junge Frauen kann es oft sehr schwer sein, sich von den Eltern zu lösen – mit diesem Problem bist du wirklich nicht alleine.
Ich weiß nicht, ob es Vorfälle gegeben hat, die das mangelnde Vertrauen in deine Selbständigkeit begründen oder bestärken. Wenn, dann mag es helfen, darüber zu reden und deiner Mutter zu verstehen zu geben, dass du daraus die richtigen Lehren gezogen hast.
So oder so, es wird ein langwieriger Prozess und je mehr du dich selbständig beweist, desto eher wird sie auch loslassen können. Wichtig wäre, dass du anfangs nach Möglichkeit wenig bis gar nicht auf ihre Unterstützung zurückgreifst. Keine Geldgeschenke annehmen, keine Wäsche rüberbringen etc. Such dir lieber bei deinem Freundeskreis Unterstützung.
Da wir in unserer Familie einen ähnlichen Fall haben, kann ich das grad gut nachempfinden. Ich hoffe, du schaffst es, dich abzunabeln. Viel Erfolg!
Ich könnte es kurz und Oberflächlich Zusammenfassen: Ich habe mich mit 16 beim Jugendamt gemeldet.- Daraufhin kahm ich ins Heim für eine kurze Zeit. (Kahm dann aber wieder nach Absprache zurück)
- Seitdem hat sie besonders Misstrauen gegenüber mir und versucht so, mich an sie zu binden.
Ui, ja meistens gibt es so eine Geschichte. Vielleicht hilft euch auch ein Familientherapeut – oft kann es bei Themen wo schon so viel emotionaler Ballast dran hängt nützlich sein, eine neutrale Person zur Vermittlung mit dabei zu haben. Bei deiner Mutter gibts ja offensichtlich ein Trauma.
Nunja, Gott sei Dank ist ja bald März.
Danach: Kontakt einschränken, keinen Schlüssel geben und REGELN aufstellen, was du erwartest.
Das geht ja nun gar nicht!
Sehr gut, dass du ausziehst. Gib ihr um Himmels Willen keinen Schlüssel deiner Wohnung!
Was fällt deinem Hausarzt überhaupt ein. Die Schweigepflicht gilt auch für ihn.
Mache ihm klar, dass du ihn anzeigen wirst, wenn er deiner Mutter weiter Informationen liefert. Geh da bitte alleine hin!
Lass dir bei der Post ein Postfach geben oder hole deine Post postlagernd ab.
Allenfalls musst du deine Mutter anzeigen, wenn sie deine Post öffnet.
Mindestens für lange Zeit solltest du den Kontakt zu deiner Mutter abbrechen.
Wenn ich 100% an ihr noch hängen müsste, würde ich ja nicht freiwillig Ausziehen, oder?-