Meine Katze auf einen Bauernhof tun?
Hey.. Bin 16. Ich habe eine Katze, seit ungefähr 9 Jahren. Sie ist mir sehr wichtig. Jedoch haben sich die Umstände geändert, so, dass ich tagsüber, ausser am Wochenende, nicht bei meiner Katze sein kann. Unter der Woche nur Morgens/Abends. Kam von der Schule halt zu einer Ausbildung. Wir haben keine 2. Katze und können uns keine anschaffen. Wenn ich sie behalte, dann müsste sie Tagsüber rausgehen und darf am Abend nur in meinem kleinem Zimmer schlafen oder auf dem Balkon sein, der um die Wohnung geht. Ich bin die einzige Bezugsperson zu meiner Katze. Was meine Gefühle angeht, ist es eh so, dass es mein Herz bricht und ich nur losheulen muss, wenn ich daran denke. Aber, da ich sie sehr liebe, möchte ich darauf achten, was das Beste für sie ist und nicht für mich. Es ist nun so, dass sonst niemand von meiner Familie meine Katze weiterhin haben möchte und der Freund meiner Mutter kennt einen kleinen Bauernhof. Das Angebot vom Bauernhof nehme ich aber nur wegen dem Problem mit der Zeit wahr.. Dort geht sein Vater Morgens und Abends immer hin und füttert seine Kaninchen und streichelt die Katze. Dort arbeitet auch eine, laut ihm, eine nette Tierärztin und ihr Mann. Also, alles gut. Nur frage ich mich: Meine Katze hat bisher gezwitscht zwischen Wohnungskatze und Katze mit Freigang. Kommt sie in einem Bauernhof klar? Sind dort Gefahren, vor denen nur Katzen, die auf dem Bauernhof aufwuchsen, sicher sind, sozusagen sich auskennen? Und wie ist es für eine Katze, wenn sie nach 9 Jahren ihre Bezugsperson nur noch sieht, wenn ich sie nach meiner Arbeit besuchen komme? Will ja nicht sonst wie reden, aber wie denkt ihr, wie sehr stört es sie? Es schmerzt für mich so unglaublich, aber ich will halt echt nur ihr Bestes.. Es hat in meiner Wohnumgebung nicht so viele Katzen, beim Bauernhof aber auch nur eine. Wir machen also bald eine 2 wöchige Probe. Also: Was ist das Beste für meine Katze?
2 Antworten
Dass die Katze den ganzen Tag draussen sein muss, ist überhaupt kein Problem. Und was die Nacht drinnen angeht, da musst du schauen, wie sie darauf reagiert. Wenn sie nicht rumheult, weil sie raus will, ist das kein Problem. Finds nicht gut, Katzen nur in der Wohnung zu halten, aber du kannst sie auch über Nacht draussen lassen, wenns ihr in der Wohnung nicht gefällt. Die brauchst du nicht weggeben, Katzen kommen alleine zurecht, draussen findet sie ja auch "Freunde". Katzen laufen ziemlich weit herum, wenn sie draussen sind, dass die Nachbarn keine haben, ist kein Ding.
Ich wohne in einer Gegend mit vielen Katzen, und weisst du, was die machen, wenn sie sich begegnen? Entweder sie gehen sich an die Gurgel, fauchen einander an oder zur Paarungszeit knattern sie auch mal. Katzen sind Einzelgänger, die ist nicht wie ein Hund, der depri wird, wenn er ne Stunde alleine ist. Katzen verteidigen auch ihr Revier, meist wollen die sogar alleine sein.
Wieso sagt man dann, dass man immer die zu 2. halten sollte?
Das sagt doch keiner, du redest von Kaninchen und Meerschweinchen.
Das erste, was ich dazu gefunden habe, ist ein Reglement der Stadt Zürich zur Einzelhaltung von Katzen. Da steht:
- Sozialkontakte. Einzeln gehaltene Katzen müssen täglich Umgang mit Menschen oder Sichtkontakt mit Artgenossen haben.
Die Katze hat sogar beides, die trifft draussen schon andere Katzen. Und sie hat ja täglich Kontakt zu dir, steht ja nicht, dass sie den ganzen Tag Menschen um sich haben muss.
Ich würde sie nicht auf den Hof geben. Mit ~9 Jahren ist sie nicht mehr besonders jung, weiß nicht wie unkompliziert die Umstellung so läuft.
Katzen sind eher Einzelgänger, die braucht dich nicht „ständig“ zuhause. Solange du sie versorgen kannst, würde ich sie an deiner Stelle behalten.
T3Fahrer
Wie auch immer, sie brauchen nicht den ganzen Tag über jmd. zuhause.
Naja, ich habe trotzdem Sorgen, dass sie niemand hat.. Sie verstand sich noch nie so gut mit fremden Katzen (was ja eig normal ist). Daher schien der Bauernhof vllt gut zu sein. Denkst du, man könnte das mit der Probezeit mal probieren?