Meine Freundin möchte mir meinen Sport und einige meiner Hobbys "verbieten"
kurz zu meiner Person ich bin 17 und mache seit fast 4 Jahren Muay Thai und traditionelles Boxen.
Habe jetzt seit 5 Monaten eine eig. gut laufende Beziehung aber in letzter Zeit wird sie sehr anstrengend und regt sich total auf wenn ich zum Training oder Kämpfen gehe selbst aus simplen Dingen wie dem Stadionbesuch mit Freunden macht sie immoment ein riesen Ding. Ich verstehe es nicht, es ist nicht so, dass ich sie deshalb vernachlässige, wir sehen uns auch so fast jeden Tag und machen sehr viel zusammen. Sie sagt auch nicht warum sie etwas dagegen hat sondern regt sich nur auf.... Ich finde es persönlich ziemlich dumm von ihr da ich es ja auch aktzeptiere das sie mal keine Zeit hat wenn sie auf Reit oder Tennistunieren ist. Hab sie auch begleitet wenns ging obwohl ich eine große Angst vor Pferden hab.
Ein Tipp wäre super... ich möchte nicht das es daran scheitert aber auf das Training oder die Kämpfe möchte ich ungern verzichten sollange das mit Schule Beziehung und Familie zuvereinbaren ist.
16 Antworten
- Solche Angelegenheiten muss man sehr differenziert sehen. Schwarzweiß-Betrachtungen a la "niemals Hobbys ändern" oder dergleichen sind nicht zielführend.
- Man kann nie im Leben alles haben, man muss Kompromisse eingehen, ganz besonders für Partnerschaften. Wichtig ist, dass die Bilanz positiv ist. Eine Partnerschaft muss bereichernd sein, muss mehr Freude, Glück, Wohlbefinden bieten als sie Sorgen, Unmut oder Nachteile verursacht. Wenn zwei Personen sich zu einer Partnerschaft zusammenraufen, dann weil sie ineinander verliebt sind, sich wirklich wollen und dafür eben auch bereit sind, für diesen großen Gewinn gewisse Einbußen auf anderen Bereichen in Kauf zu nehmen.
- Wichtig ist, zunächst für sich selbst zu definieren, welches die Prioritäten sind. Wie sehr liebt man die Freundin? Wie gut harmoniert man miteinander, wie sehr möchte man das erhalten? Wie stark hängt man an seinen Hobbys? Passen Ansichten und Wertvorstellungen, Lebensziele und Gewohnheiten? Gestaltet man seine Freizeit gemeinsam und genießt das? Passt die Sexualität und ist sie erfüllend?
- Ich kenne Pärchen, die sich trotz Liebe und wirklich gutem Zusammenpassen getrennt haben, weil sie partout nicht z.B. auf Reiten verzichten konnte und das die gesamte Freizeit dominierte. Kaum hatte sie ein geniales Job-Angebot im Ausland, hat sie das Reiten problemlos aufgegeben und beim Job zugegriffen. Da frage ich mich wirklich, ob die Liebe weniger wert war als der Job? Ich kenne auch tatsächlich einen Jungen, der wirklich partout wirklich jedes einzelne Wochenende als Fan ins Fussballstadion für die Bundesliga musste und dann auch noch Punktspiele mit seiner eigenen Mannschaft hatte und dafür doch glatt zwei mal wirklich tolle Freundinnen sitzengelassen hat. Gerade die zweite hätte wirklich super zu ihm gepasst und ihn sogar ab und zu ins Stadion begleitet, aber niemals Wochenenden für gemeinsame Ausflüge, Kurzurlaube oder andere Unternehmungen waren für sie auf Dauer nicht lebenswert. Dann hat er sein Studium beendet, in einer anderen Stadt einen richtig guten Job als Anwalt gefunden, musste das Fussballspielen aufgegeben und sucht nun seit drei Jahren eine Freundin...
- Ich will damit nicht sagen, dass Du Dein Hobby aufgeben sollst, aber Du sollst Dir überlegen, welche Kompromisse möglich sind, sowohl für sie als auch für Dich. Welche Prioritäten ihr beide setzen wollt. Was Euch wirklich wichtig ist. Und natürlich wie gut ihr wirklich zueinander passt. Wie groß wäre der Verlust? Das gilt es alles abzuwägen und zwar ohne Schwarzweißdenken. Kompromisse sind kein Verbiegen, sondern Liebe.
- Konkret könnte man sich zum Beispiel vorstellen, dass man trainiert und ab und zu ins Stadion geht, aber verletzungsträchtige echte Kämpfe weglässt. Frage sie, worume s ihr wirklich geht -- ist es die Verletzungsgefahr, ist es der Umgang mit einem Freundeskreis, der ihr nicht gefällt? Ist es das gewaltbereite Umfeld des Sports? Wie oft kommt es wirklich u Verletzungen? Macht sie sich gerechtfertigte Sorgen? Auch viele Frauen von Polizisten oder Soldaten kommen auf Dauer nicht damit zurecht, immer Angst um ihre Liebsten zu haben. Versuche, ihre tatsächlichen Beweggründe zu verstehen und dann Kompromisse zu finden.
Alles Gute!
Also erstens: verändere deinen Charakter zum Guten, wenn du mit einem Menschen zusammen sein willst, aber nie deine Interesse/Hobbys. Sport braucht man zum Ausgleich einfach, wenn man keine Couchpotato ist. Und Hand aufs Herz, wenn ihr jemals in eine dumme Situation kommt, dann kannst du sie auch beschützen und musst nicht wie so ein Waschlappen danebenstehen. Nur weil man Kampfsport macht, ist man ja nicht gleich ein Schlägertyp. Bei solchen Frauenzickereien würde ich einfach weghören. Wenn sie damit die Happyness eurer gemeisame Zeit trübt, dann zerstört sie mit der schlechten Laune mehr als du mit deinem Training.fertig. Da gibt's auch keine Kompromisse. Gibt Typen die gehen jedes Wochenende saufen mit Kumpels - ohne Freundinnen. Das regt auf Dauer schon eher auf.
Die Einstellung deiner Freundin ist absolut nicht in Ordnung. Jeder braucht doch sein eigenes Hobby und ein gewissen Freiraum. Bringe ihr dasin einer ruhigen Minute bei und frage sie gleich mal, ob sie auch bereit ist auf ihren Sport zu verzichten
Beim Boxen/Kampfsport geht es wohl eher um die Angst die Sie hat und nicht, das Sie es einfach nicht möchte
Achja junge Mädchen, aber auch mal gerne ältere Frauen können komisch sein ;)
Mach ihr in einem ruhigen Gespräch klar, wie wichtig es ist, dass jeder einen gewissen Freiraum für sich braucht, das hält die Beziehung stabil. Man hat mehr Gesprächsthemen, tut etwas für sich selbst, kann sich mit anderen austauschen, schliesslich bleibt man auch in einer Beziehung eine eigenständige Persönlichkeit.
Hey,
An deiner Stelle würde ich mit ihr Schluss machen, auch wenn du das nicht willst, denn "Liebe macht blind." Wenn du eine Freundin hast, die deine Hobbys und Interessen nicht akzeptiert, denn ist sie keine gute Freundin.
Lass dich nicht von der Meinung anderer beeinflussen!
Liebe Grüße