Meine Familie leiht sich immer (mein) Auto aus?

4 Antworten

Nimm die Schlüssel an dich.

Sag den beiden klipp und klar: "ihr habt mich auf den Kosten sitzen lassen, obwohl ihr das Auto öfter nutzt als ich. So geht das nicht weiter!"..."Natürlich dürft ihr das Auto weiter nutzen, ABER ab sofort müsst ihr euch den Schlüssel bei mir abholen und für jede Fahrt einen gewissen Betrag zahlen (wie Taxi)), abhängig von der Zeit, die ihr das Auto nutzt. Pro angefangene Stunde 5 CHF. Dieses Geld lege ich zur Seite um die nächsten Reparaturkosten zu decken. Und damit wegen der Kosten kein Streit auf kommt, muß immer vorab ein Schlüsselpfand von 20 CHF hinterlegt werden, welches zurück gezahlt wird, wenn euer Kostenanteil erledigt ist!"

Rechne Deiner Familie mal mit einem Excel-Sheet eine überzeugende nachvollzhiehbare Kostenaufteilung vor. Schätze, wer zu wieviel Prozent das Auto genutzt hat und wer deshalb wieviel Prozent der Kosten trägt. Mach das mit Variablen (also oben drüber benannte Felder) damit ihr die Prozentsätze ausdikutieren könnt.

Und dann macht es wie die Profis: Jeder Firmenwagen, der von unterschiedlichen Leuten benutzt wird, hat ein Fahrtenbuch, wo jeder seine Fahrten eintragen muss. Sonst fallen Euch die Familienstreitigkeiten auf die Füße, sobald mal jemand von der Polizei geblitzt wird.

Und dann mach mal einen Kalender, wo die anderen ein paar Tage vorher ihre Nutzungen eintragen müssen, nachdem sie Dich um Erlaubnis gefragt haben.

Gib der ganzen Sache Struktur und Planung, die überzeugt.

Man denkt bei Unterhaltskosten beim Auto immer nur an den Sprit. Aber so ist das nicht. Wenn dann die 1.Rechnung kommt, ist immer eine grosse Fassungslosigkeit. Denn Tankkosten machen nur etwa die Haelfte der tatsaechlichen Gesamtkosten aus.

Wenn den Nutzern des Autos die Situation nachvollziehbar erklaert wird, sollte einer Beteiligung an den tatsaechlichen Unterhaltskosten nichts im Wege stehen.

Der Witz ist, dass ich eigentlich gar nicht viel unterwegs bin und ich das Auto zum grössten Teil nur zum Arbeiten brauche

dann kauf dir selbst ein Auto und gut ist.

Alex


hamberlona  14.09.2024, 16:57

Das löst das Problem aber nur zur Hälfte. Gleichzeitig müsste dieses komische Mehrbenutzerauto weg und der Verkaufserlös gerecht aufgeteilt werden, erst dann ist der Familienstreit beendet. Man kann auch beides zusammenziehen: Er kauft seiner Familie dieses Auto ab.

EinAlexander  14.09.2024, 17:00
@hamberlona
Gleichzeitig müsste dieses komische Mehrbenutzerauto weg

Nein, das ist dann das Auto von Mutter und Schwester, die nun alleine für alle Kosten dieses Wagens aufkommen müssen.