Meine 18 jähr. Tochter ist getauft aber nicht konfirmiert! Welche Nachteile hat das?

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Ich bin katholisch, ...

Als Katholik muss man nicht gefirmt sein, um die anderen Sakramente erhalten zu dürfen:

Heirat, Krankensalbung, Letzte Ölung.

Ich empfehle, das Deiner Tochter freizustellen. Sie wird, wenn sie vielleicht mal eine Familie gründet nochmal selbstbewusster und nachdenklicher. Wenn sie dann die konfirmation macht - und sei es auch "nur" in einem Schnellkurs  - nochmal als Erwachsener eine Portion Glaubenslehre bekommen. Das kann dann ganz anders, viel tiefer ankommen, als bei Kindern.

Lebe Du nun Deinen Glauben vor: nicht leere Frömmigkeit sondern tiefe Ruhe, Kraft. Das ganze birgt eine grosse Chance für sie und uach für Euch beide.


kiss4roses 
Beitragsersteller
 28.04.2011, 20:42

Ich denke, dann ist es bei den Protestanten ähnlich.

Seit ihrer Geburt stand ich auf dem Standpunkt, wenn sie alt genug ist, kann sie selber entscheiden. Das sie aber getauft wird/sein soll..., war für mich so klar wie das Amen in der Kirche.

Ich gehe nicht in meiner Religion auf, indem ich mich ständig damit befasse.

Mich als absolut fromm zu beschreiben, wäre auch übertrieben. Wissenschaft und Religion, und das Unglück was uns Tag für Tag umgibt, lässt es nicht zu, dem Glauben zu verfallen. Trotzdem glaube ich...

Deine Antwort ist richtig, nur bei mir ist die Situation ein wenig anders...;-)

Danke, für Deine Ansicht.

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Ich bin 14 und war auch nicht bei der Firmung. Ich habe mich erkundigt: Man darf immer noch heiraten u.s.w

nur wenn sie kirchlich getraut werden möchte,muss sie die Konfirmation nachholen,war bei mir genauso.Not-Konfirmante im Studenten Konfirmantenunterricht,war sehr lustig,aber auch sinnvoll,habe als Erwachsene viel mehr von diesen Dingen verstanden und sie mit in mein Leben aufgenommen.


kiss4roses 
Beitragsersteller
 28.04.2011, 21:11

Das glaube ich Dir auf's Wort. Als Kind sieht man es eher als Pflicht, sich damit zu befassen. Man setzt sich tatsächlich nicht so damit auseinander, wie als Erwachsener.

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In der heutigen Zeit spielt das keine Rolle mehr. Besonders im christlichen Glauben ist man da schon recht offen.

Letztes Jahr hat eine gute Freundin von mir einen katholischen Mann in einer katholischen Kirche geheirat, nur meine Freundin ist selbst nicht getauft und gehört also keinem Glauben an.

Diese Drohungen, dass man sich nicht kirchlich Trauen darf ist nur da, um Leuten Angst zu machen.


kiss4roses 
Beitragsersteller
 28.04.2011, 20:29

Ach, tatsächlich ? Ich dachte , um kirchlich zu heiraten müssen beide ZUMINDEST in der Kirche sein...

Früher war es so, als meine Eltern 1961 geheiratet haben, war meine Mutter katholisch und mein Vater Protestant. Meine Mutter hat die Religion gewechselt, dann haben sie kirchlich geheiratet.

Ich dachte das wäre heute in sofern lockerer, das beide zumindest getauft sein müssen... aber nicht mehr unbedingt die selbe Konsession.

Ich muss sagen, ich bin da ziemlich unaufgeklärt...grrr   ;-)

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Naja also im prinzip wenn sie religiös ist hat sie glaub im evangelischen nicht alle Sagramente oder so, kenn mich da nicht aus. 

Also wenn sie gläubig ist ,ist das nicht so toll.

Wenn sie "neutral"  ist dürfte das egal sein

ich denke nicht heiraten oder patin sein, stimmt nicht