Mein Onkel ist verstorben!?

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Ja der Tod eines geliebten Menschen ist immer sehr schlimm. 
Also jeder bewältigt seine Trauer anders. Ich kann dir nur sagen wie ich das gemacht habe. Also ich hab bspw viel Musik gehört, nachgedacht, mich mit philosophischen Fragen beschäftigt usw. Bis ich dann irgendwann gemerkt habe: Das Leben geht weiter...
Aufhören zu trauern wird man wohl nie, aber lernt eben wie man normal weiterlebt. Es ist klar, dass du dich noch so schlecht fühlst. Man braucht Zeit um das ganze zu verarbeiten.

Also als mein Bruder gestorben ist bin ich erstmal nicht in die Schule gegangen, weil ich Angst hatte loszuweinen. Weniger, weil ich dann der Mittelpunkt bin, sondern eher weil dann jeder fragt was los ist und ich dann darüber reden muss etc. 

Nimm dir die Zeit  zu trauern, denn das ist ganz normal und verständlich. Wie du die Sache am besten verarbeiten kannst wirst du aber wahrscheinlich selbst rausfinden.


Klaus19244  23.01.2020, 22:39

Ja das ist bei mir auch gena6s o

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Hallo Luna123987,

das mit Deinem Onkel tut mir sehr leid! Ich selbst habe vor wenigen Jahren meinen Vater, meine Mutter und eine meiner Schwestern durch den Tod verloren. Ich weiß daher, dass der Schmerz nach dem Verlust eines geliebten Menschen sehr groß sein kann und man braucht unter Umständen sehr viel Zeit, um diesen Schmerz verarbeiten zu können. Mir hat jemand einmal erklärt, dass jeder auf eine andere Weise trauert und es auch kein Zeitmaß für die Trauer gibt. Das hat mir schon sehr geholfen. Ich finde es auch immer sehr hilfreich, wenn man mit jemandem über meine Gefühle sprechen kann, der vielleicht Ähnliches erlebt hat und sich am besten in meine Lage hineinversetzen kann. Für den Trauernden ist es nämlich schon eine große Erleichterung, jemanden zu haben, der verständnisvoll zuhört.

Was ebenfalls Erleichterung bringen kann ist, wie ich finde, zu weinen. Schon die Bibel sagt, dass es "eine Zeit zum Weinen" gibt. (Prediger, Kapitel 3, Vers 1 u. 4) Ja das Vergießen von Tränen der Trauer ist ein wichtiger und notwendiger Bestandteil des Heilungsprozesses. Hinterher fühlt man sich immer ein wenig erleichtert. Ich glaube, es ist gar nicht gut, wenn man irgendwie versucht, vor anderen seine Gefühle zu verbergen und stark sein zu wollen. Seinen Tränen freien Lauf zu lassen, hilft am besten bei der Trauer.

Mir hilft auch ungemein die Hoffnung, die die Bibel im Hinblick auf die Verstorbenen gibt. Da ich mich viel mit der Bibel beschäftige, hat es mich sehr getröstet, das zu lesen, was Jesus einmal über die Toten sagte: " Denn so, wie der Vater die Toten auferweckt und sie lebendig macht, so macht auch der Sohn die lebendig, welche er will. Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören   und herauskommen werden, ..." (Johannes, Kapitel 5, Verse 21, 28 u. 29a).

Diese Verheißung beschreibt, dass Millionen von Verstorbenen wieder auf der Erde leben werden, und zwar unter besseren Verhältnissen als heute. Wir werden sie so sehen, wie wir sie gekannt haben und können sie dann endlich wieder in unsere Arme schließen! Ist das nicht großartig?
Die Bibel lässt auch erkennen, dass wir dann unter friedlichen, paradiesischen Verhältnissen leben werden. Dazu heißt es in Psalm, Kapitel 37, Vers 29: " Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, Und sie werden immerdar darauf wohnen." Diese wundervollen Aussichten, die die Bibel gibt, hat schon Millionen Trauernden geholfen, besser über den Verlust eines lieben Menschen hinwegzukommen. Ja, die Hoffnung auf die Auferstehung kann den großen Schmerz, den ein Trauernder empfindet enorm lindern!

Ich kann von mir jedenfalls sagen, dass mir diese Hoffnung sehr hilft, besonders dann, wenn alles um mich herum grau und trüb aussieht. Ich danke Gott oft dafür, dass er uns diese schönen Verheißungen gegeben hat und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er sie auch erfüllen wird.
Alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit!

LG Philipp

Es ist immer traurig einen lieben Menschen zu verlieren.

Du solltest einfach Deine Trauer zulassen.
Sei Dir aber auch bewusst, dass Dein Leben weiter geht.

Bis zur Bestattung ist es sowieso immer besonders hart. Danach kehrt dann auch wieder Ruhe ein.

Wenn jemand aus der Familie verstorben ist, kann man sich Schulfrei nehmen für paar Tage um die Trauer zu verarbeiten.

Rede mit deiner Mutter oder Vater. Setz dich mit denen an einen Tisch und rede mit ihnen mal.

Oder such dir bei der Seelensorge hilfe.

Bin selber weiblich und unter 18 und meine Omas starben bei in der gleichen Zeit.

L.g

Hallo,

Du kannst mit einem Menschen reden. Es gibt im Internet und über das
Telefon kostenlose Seelsorge.

Ich bin Christ, ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach
dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Alles Gute