mein leben ist ne Katastrophe!

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Hallo, youtubrgirl1999,

Naja, Dein Leben, eine Kathastrophe?! Schauen wir mal.

Das Dein Onkel sich erschossen hat ist natürlich sehr tragisch und auch ein Schicksalsschlag. Wie das Wort schon sagt ist es wie ein Schlag ins Gesicht und brührt immer das eigene Schicksal.... warum, wieso, ... so viele Fragen, die offen bleiben und sich vermutlich auch nicht so schnell klären lassen. Mit der Zeit wird es Erklärungen geben und Du wirst erfahren, dass Du keine Chance hattest, das Geschehene zu verhindern. Jemand der sich erschießt, will... ob nun reflektiert oder aus eigener Dynamik heraus, keine andere Möglichkeit, noch am Leben teil zu haben. Diese Handlung nimmt der Umwelt jede Chance und somit konntest Du zumindest zu dem Zeitpunkt des Suizides nichts mehr an der Situation ändern. Dir bleibt, die Trauer aufzuarbeiten, die selbstverständlich da ist. Da hilft es manchmal, dem Verstorbenen einen oder mehrere Briefe zu schreiben, indem man alles das mitteilt, was einen selbst bewegt, in dem man die Fragen mal formulieren kann, in denen man seine Gefühle äußern kann, mitteilen kann, wie es das eigene Leben beeinflußt. ... in dem man sich noch einmal nach eigenen Kräften und eigenen Maßstäben, mit dem Geschehen auseinander zu setzten.

Das Deine Freundin erst in Amerika war, dann nicht wieder an Euren Wohnort zurück kehrt, mag natürlich auch eine Enttäuschung sein.... aber leider ist das so. Wir können kaum unseren eigenen Lebensweg immer vorher bestimmen, geschweige denn, den unserer Freunde/innen. Selbst, wenn wir glauben, jetzt ist alles gut.... alles ist geregelt, dann machen wir oft die Erfahrung, dass sich das Leben nicht vollständig planen und regeln läßt. Alles andere wäre ein trugschluß. Diesen Gedanken müssen wir im Alltag mit einbeziehen, müssen damit rechnen, das etwas Unvorhergesehenes geschiht.

Was ich nicht verstehe ist, was ist mit Deinem Hund? Das können wir hier natürlich gar nichtin unsere Antwort mit einbeziehen.... obwohl ich gerade das sehr gut nachvollziehen kann, weil ich auch einen Hund habe und ihn schon nach ein paar Tagen Urlaub vermisse.

Aber, liebes yotubegirl, Du wirst lernen, dass es immer wieder Menschen gibt, die unseren eigenen Weg kreuzen, die uns gut tun, die jedoch nicht bleiben, weil sie ihren eigenen Weg weiter gehen müssen, weil auch sie jeden Augenblick selbst entscheiden müssen, wohin sie das Leben führt. Das gleiche gilt für Dich. Wenn Du mit solchen Verlusten besser klar kommen willst, musst Du selbst Dir eine gewisse Flexibilität erhalten. Aber so, wie Menschen, die uns was bedeuten weiter gehen.... ohne uns... so wird es neue Menschen geben, auf die wir gespannt sein dürfen, denen wir neugierig und aufmerksam entgegen gehen dürfen.... und dann ergeben sich neue Freundschaften. Und darunter sind auch welche, die länger Bestand haben, die uns Sicherheit vermitteln... aber eben nur vermitteln. Wir selbst müssen dafür sorgen, Menschen auf uns und unsere Nöte aufmerksam zu machen..... das jedoch kannst Du, sonst hättest Du hier nicht gefragt.

Verlust, Trennung und Schmerz gehören auch zum Leben, aber wenn wir können lernen, damit um zu gehen. und so wie es diese unangenehmen Gefühle gibt, so ermöglichen gerade sie erst, dass wir auch Freude Glück und Zuversicht erkennen.

Sei tapfer, je neugierier un offener Du in die Welt blickst, um so eher, wirst Du merken, eine Katastrophe ist auch abwendbar und es ist nicht Dein Leben, was so katastrophal ist, sondern eine punktuelle Lebenssituation..... was Du draus machst, hast Du in der Hand. Fixierst Du Dich auf die "Katastrophe", wirst Du nicht so schnell erkennen, dass sie abwendbar ist.... dann ist sie sozusagen... Dein Freund/inn. Drehst Du Dich um, und schaust um Dich herum... wirst Du entdecken, dass noch viele schöne Dinge auf Dich warten, gerade in so jungen Jahren... ich vermute frecher Weise mal, dass Du noch eher jung bist.

Kopf hoch, Augen auf und schau mal in die Sonne... und um Dich herum...... da wird vieles sein, was auf Dich wartet-.

Alles Gute

Hey Kopf Hoch!!

In manchen Situationen schaut das Leben einfach nur schei*e aus, gewöhne dich daran, dass nicht immer alles so läuft wie du es möchtest.

Freunde gehen und neue kommen, also kopf hoch, ein bisschen Mut und suche dir neue Freunde...

...Auch hier kann man Freundschaften knüpfen für den Anfang...

...gehe mal alleine auf Veranstaltungen und rede jemanden an der dir sympathisch ist und vielleicht wird da sogar Freundschaft daraus..

...ich hatte auch mal diese Situation sogar im Alter von 9 Jahren, aber ich habe mich aufgerafft und mir Freunde gesucht, besonders Außenseiter können tolle Freunde sein... :-)

Also Kopf hoch und durch....denn das Leben kann nur noch besser werden, wenn es an einem Tiefpunkt angelangt ist!!

mfg CarolaA

Hey

Es tut mir sehr leid dass du so viele geliebte Menschen verloren hast. Leider gibt es im Leben Höhen und Tiefen. In vielen Fällen sind es fast nur tiefen. Egal wie unwahrscheinlich es auch aussieht es kommen auch wieder Höhen. Wenn wir die Hoffnung verlieren und nur noch Angst davor haben allein zu sein und uns verziehen, werden wir nie wieder glücklich sein. Natürlich war das ein sehr starker Rückschlag das will ich gar nicht beneinen aber aufzugeben ist keine Lösung. Versuche dich noch an die guten Momenten festzuhalten egal wie schwer es ist das ist noch dein halt. Du findest bestimmt neue Freunde oder kannst hoffentlich den Kontakt mit den anderen Freunden noch halten.

Ich glaube daran dass du das schaffst!!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du bist jetzt bestimmt sehr einsam und verzweifelt. Du bist wütend, dass alles schief geht, stimmts? Nun, es gibt Sachen, die kann man nicht ändern. Sie passieren einfach. Und es wird sich nichts ändern, wenn du über diese Sachen trauerst...(ein bisschen trauern sollte man schon, denke ich, aber irgendwann ist genug). Irgenwann muss der Punkt kommen, an dem du dein Leben in die Hand nimmst. Überlege dir, wie du dein Leben haben möchtest. Setzt dir Ziele. Und erreiche sie.