mehrwertsteuer kein kostenfaktor für händler?

5 Antworten

Für den Händler ist die Umsatzsteuer ein durchlaufender Posten. Zahlen tut diese am Ende der Kunde.

Beispiel:

U1 verkauft an U2 fünfhundert Packungen Käse. U2 zahlt dafür den Nettopreis + Vorsteuer. U1 führt die Vorsteuer an das Finanzamt ab, dieser hat bei der Herstellung des Käses keine Umsatzsteuer bezahlt.

U2 verkauft nun den Käse an den Kunden, der Kunde bezahlt den Nettopreis des Käses + Umsatzsteuer. Somit gleichen sich die Kosten des U2 wieder aus.

Das ist übrigens nur vereinfacht. Eigentlich muss man am Anfang des Jahres Vorsteuer an das Finanzamt vorauszahlen und kriegt dann Vorsteuer zurück oder muss mehr zahlen. Je nach Umsatz.

Diese Steuer kriege ich vom Finanzamt wieder zurück. Deswegen macht man eine Umsatzsteuer-Voranmeldung und am Jahresende eine Umsatzsteuer-Erklärung.

Wenn ich EINNAHMEN habe, und dabei Mwst kassiere, darf ich die auch nicht behalten sondern muss dieses Geld dem Finanzamt zahlen.

Die Mehrwertsteuer trägt der private Endverbraucher. 😇

Weil die Mehrwertsteuer vom Händler eig. immer auf den Kunden übertragen wird. Der Händler kann die Kosten auch selbst tragen, allerdings wird das meistens nur bei Rabattaktionen o.ä. gemacht. Es rentiert sich für die Händler halt viel mehr, wenn der Kunde das bezahlt.


Weil der Kunde die Mehrwertsteuer bezahlt und der Händler diese quasi nur an das Finanzamt per Umsatzsteuervoranmeldung weiter überweis, d.h. die Umsatzsteuer wird nur durch gereicht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

weil die die zurück bekommen, bzw an den Endkunden weitergeben meist