Medizinstudium - Klausuren?

3 Antworten

Es geht vor allem ums Auswendiglernen, schließlich sollen Ärzte nicht darauf vorbereitet werden im Berufsleben schnell Behandlungsmethoden herleiten zu können, sondern diese parat zu haben

So schnell kann man aber auch nicht pauschalisieren, es kommt auch auf den Professor an und in den ersten Semestern hat man auch noch Klausuren aus Physik und Chemie, da verhält es sich anders


sweetmedusa 
Beitragsersteller
 03.11.2018, 10:28

sag mal warum hast du dich den auf mephisto reinfallen lassen

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DrHeinrichFaust  03.11.2018, 10:32
@sweetmedusa

Es ging mir anfangs gar nicht darum an sündenhaften Lastereien teilzunehmen, ich wollte mein bisher nur theoretisches Wissen auch in eher weltlichen Bereichen erweitern und ich hatte Angst vor dem unvermeidlichen Ende

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sweetmedusa 
Beitragsersteller
 03.11.2018, 16:08
@DrHeinrichFaust

Naja aber das mit Gretchen war aber net so toll - wollt ich dir mal gesagt haben

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Soweit ich weiß, beides.
Medizin ist am Anfang extrem viel auswendig lernen.
Was soll man auch z.b. bei der Anatomie anderes abfragen als wo sich welcher Knochen, Nerv, etc befindet und was dessen Aufgaben sind, o.ä.?

Hauptsächlich ist es auswendig lernen!

Hallo sweetmedusa!

Die Klausuren im Medizinstudium sind in der Regel Multiple Choice Fragen! Das klingt erst mal leichter als es ist, aber je nach Prüfer können die Fragen durchaus knifflig werden!

Ganz klassisch ist es, wenn einfach Tabellen oder Grafiken abgefragt werden.

Beispiele dafür sind z.B.:

  • welcher Nerv innerviert diesen Muskel?
  • welche Arterie versorgt diesen Abschnitt von Organ XY?
  • Welche Funktion hat Gehirnaeral YZ?
  • Welche Nebenwirkung hat folgendes Medikament nicht?
  • Welches Reaktionsprodukt entsteht bei dem Stoffwechselweg ABC?
  • etc.

Mit auswendig Lernen kommt man also ganz gut durch die Klausuren. Allerdings gibt es auch einige Prüfer, die dann Transferleistungen in den Klausuren erwarten, um zu zeigen, dass man das Thema verstanden hat.

In einigen Fächern (Bio, Chemie, Physik, Epidemiologie, Pharmakologie) werden auch Rechenaufgaben gestellt. Um diese anzuwenden sollte man die notwendige Formel auswendig gelernt haben - es sei denn, es wird eine Formelsammlung bereit gestellt (nicht im Staatsexamen).

Die Auswendiglernerei macht das Lernen manchmal echt nervig- Allerdings macht es das Studium auch leichter - In anderen Studiengängen muss man aufwendige Berechnungen in der Klausur durchführen, oder Analysen schreiben, bei uns zum Glück nicht :)

Wenn man vor dem auswendig Lernen, das Thema auf Verständnis gelernt hat, kann man sich viele Antworten und Zusammenhänge herleiten. Eine Prise Verständnis und Transferleistungen schaden für die eigene Laufbahn also auch nicht!

Hier kannst Du Dir einen Eindruck darüber verschaffen, wie schwer das Medizinstudium und die Klausuren sind:
*link durch Support editiert

 

Auf der Seite findest Du auch andere Infos rund ums Medizinstudium.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen :)

Falls Du noch Fragen hast, frag ruhig :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

sweetmedusa 
Beitragsersteller
 03.11.2018, 16:07

ich sollte erstmal für einen NC lernen fällt mir grad auf :D

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profcrazy  03.11.2018, 19:35
@sweetmedusa

Wie schauts denn mit Deinen Noten aus? :D
Möglich ist es an einigen Unis sogar bis 2,3. Allerdings muss man da ein überaus gutes TMS-Ergebnis haben.. Also eine gute Ausgangsbasis ist sicherlich nicht schlecht :)

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