(Mechanik, Vektoraddition) Regentropfen aus meiner Sichtweise?

Regentropfen Beispiel - (Schule, Mathematik, Physik)

3 Antworten

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Das ist so, weil du und der Regentropen in unterschiedlichen Bezugssystemen betrachtet werden. Geht der Geschwindigkeitsvektor (wie im Bild) nach schräg links unten, stellt dieser Vektor die Geschwindigkeit des Tropfens aus deinem Intertialsystem dar. In seinem eigenen Intertialsystem fällt er weiterhin mit dem Geschwindigkeitsvektor zu Boden wie als wenn du stehen würdest.

Um es vielleicht in anderen Worten nochmal zu sagen:
Da du dich nach rechts bewegst, bewegt sich dein Intertialsystem nach rechts, das des Regentropfens bleibt aber in Ruhe. Relativ gesehen bewegst du dich von dem System des Tropfens nach rechts, andersrum bewegt sich das System des Topfens von dir aus gesehen nach links. Es ist also immer eine Frage der Perspektive, aus welchem System man einen Vorgang betrachten will.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor in Physik

So wie ich das sehe ist das der Geschwindigkeitsvektor der Regentropfen.      
Die regentropfen fallen in diesem Bild nach den Vektoren senkrecht 8 m/s, aber insgesamt 10 m/s.    
In der waagrechten Haben Sie 6 m/s.      
Die Geschwindigkeit aus der waagrechten und der senkrechten ergibt mit dem Satz des Pythagoras genau 10 m/s.            
    
Anders ergibt das keinen Sinn. Ich glaube du interpretierst das falsch.    
      
Weil wenn regen Tropfen gerade zu Boden fallen und man anfängt zu rennen, fallen die Tropfen trotzdem nicht schräg.    
Du wirst vorne nur nass, weil du gegen den regen rennst der vor dir fällt.    
Oben wirst du nass weil der regen auf dich fällt.    
    
Und deswegen ist wenn man seinen Körper beim im regen gehen ganz gerade hat, der Rücken am wenigsten nass.  


Hairgott  12.09.2017, 17:10

Falls das Beispiel so da steht wie du es geschrieben hast. Ist einfach die Angabe falsch gezeichnet.

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Was ich nicht verstehe, ist warum der Geschwindigkeitsvektor nach links
geht? Ich fange ja an nach rechts zu rennen? (siehe Bild)

Ja, aber genau deshalb, weil Du rennst, kommen Dir die Regentropfen scheinbar entgegen, obwohl sie nach wie vor senkrecht zur Erde fallen.

Stell Dir das mal in Zeitlupe vor - der Regentropfen fällt senkrecht nach unten, ist plötzlich unter dem Schirm (weil Du von links kommst) und kollidiert im nächsten Moment mit Deinem Schienbein.


Hairgott  12.09.2017, 18:36

Trotzdem bleiben die Regentropfen nach unten gerichtet und nicht nach links. Die Regentropfen selbst üben nur eine Kraft nach unten aus.    
Die einzige Bewegung/geschwidigkeits die ausgeübt wird ist die vom Mensch.        
      
Der Mensch rennt in die regen Tropfen. Somit ist diese Zeichnung falsch.    
Wenn der Regen gerade runter fällt. Und man waagrecht auf der Erde rennt dann rennt man in die regen Tropfen und die Regentropfen die auf dem Menschen hängen bleiben wirken mit ihrer Kraft auf den Menschen. Da diese aber zu wenig Kraft haben um den Menschen aufzuhalten drückt der Mensch diese Tropfen mit sich nach vorne mit Bzw. Saugt die Kleidung die Regentropfen auf. Somit bewegen sie sich in die gleiche Richtung wie der Mensch.   Aber niemals in die Gegenrichtung.      
      
Was anderes wäre es wenn noch Wind im Spiel wäre.    Dann können die Tropfen natürlich in die Richtung fallen in aus der der Mensch kommt.

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