Martin Luthers Kritik an die Kirche?

6 Antworten

Seine Thesen bestanden doch aus 94 Punkten, nur gegen den Ablaßhandel zu sein hätte doch ein Punkt genügt. Es gab wesentlich mehr Mißstände im ausgehenden MA, Bischöfe lebten wie Fürsten und hielte sich einen Hofstaat wie Könige. Das führte zur Verschuldung und größter Gläubiger war das Bankhaus Fugger in Augsburg. Daher gingen die Einnahmen des Ablaßprediger Tetzel täglich an Abgesandte des Bankhauses Fugger.

Nach Luther waren es Drei grundsätzliche Punkte. 1. glaubte Luther, daß das Heil die Folge der "Rechtfertigung allein durch den Gauben" sei (lateinisch sola fide) und nicht der priesterlichen Absolution oder von Werken der Buße. 2. glaubte er, daß Vergebung nur durch die Gnade Gottes (sola gratia) erlangt werde und nicht durch die Macht von Priestern oder Päpsten. 3. behauptete Luther, daß alle Lehrpunkte in der Heiligen Schrift bezeugt werden müßten (sola scriptura) und nicht von Päpsten oder Konzilien.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Er hatte ein grundsätzliches Problem mit dem Dogma der Kirche und mit ihrer Existenz. Luther wollte keine aufgeblähte dogmatische Kirche zwischen dem Christ und Gott. Gestört haben ihn konkret auch noch die Simone (Ämterkäuflichkeit), das Papstamt, die Beichte, ... Ließ dazu am besten die Programmschriften von Luther, "von der Freiheit eines Christenmenschen" und "von der babylonischen Gefangenschaft der Kirche":)

"sünden" würden und werden noch in der katholischen kirche durch gaben (inkl. geld) reingewaschen, also etwas was in der bibel nirgends steht


Karl37  17.12.2013, 18:45

Das wird in keiner einzigen Gemeinde der kath. Kirche praktiziert.

0