Mann wischt für Schwiegermutter und ich muss wegräumen?
Mein Mann wischt für seine Mutter freitags den Hausflur und ICH muss ihm Eimer, Lappen, Schrubben und Wasser holen. Wenn er dann fertig ist, lässt ER den Eimer und den Rest im Treppenhaus vor unserer Wohnung stehen. Wenn ich die Sachen dann nicht sofort wieder wegräume, meckert er rum, wo das Problem läge, den Eimer wegzuräumen. Ich wäre stinkendfaul. Man bedenke, dass ich die einzige bin, die die Wohnung putzt, kocht, wäscht und einkauft.
Übertreibe ich, wenn ich mich beschwere?
5 Antworten
Ich kenne eure Verhältnisse nicht und weiß auch nicht wer welchen Anteil zur Beziehung beiträgt.
Wenn du dich ungerecht behandelt fühlst sage ihm das doch und mach (realistische) Vorschläge wie es stattdessen laufen soll.
Aber aufpassen. Man neigt dazu die eigenen Leistungen höher zu bewerten und gleichzeitig nimmt man die Leistungen des Partner weniger wahr. Man gaukelt sich daher schnell selbst vor, dass man mehr leisten würde als der Partner.
Ich würde ihn einfach mal die offene Frage stellen: Es ist schon, dass du den Flur wischst. Warum holst du dir die Sachen dafür nicht selbst und räumst sie nach getaner Arbeit wieder auch wieder weg? Ich warte ja schließlich auch nicht bis du mir den Topf auf den Herd stellst, dann koche ich und warte dann bis du in abwäscht und wegräumst.
Wie gesagt. Ich kenne eure Verhältnisse nicht.
Wenn du dich ungerecht behandelt fühlst, solltest du das mitteilen und Vorschläge machen wie es anders laufen sollte.
Ich mache also alles
Ich weise nochmal auf meine mahnenden Worte hin, dass man dazu neigt den eigenen Beitrag zu überschätzen und den Beitrag anderer zu vernachlässigen.
Sollte dein Mann einer Arbeit nachgegen und somit mit seinem Einkommen etwas beitragen, machst du ganz sicher nicht alles.
Das soll nicht heißen, dass er sich nicht an der Hausarbeit beteiligen kann, muss oder sollte. Das heißt aber, dass er bereits einen Beitrag leistet, den der Partner auch würdigen sollte.
Aber wie gesagt, ich kenne eure Verhältnisse nicht.
Beispiel aus meinem Leben: Bis vor kurzem war meine Frau noch in Elternzeit und ich praktisch Alleinverdiener. Ich hab von meiner Frau erwartet, dass sie kocht und den Haushalt schmeißt etc. Denn sie ist immerhin den ganzen Tag zu Hause. Und ich will nach dem langen Tag nicht auch noch das Haus aufräumen etc müssen, sondern Zeit mit Kind und Frau verbringen. Das war einfach Arbeitsteilung, was wir so auch besprochen hatten. Gleichwohl habe ich dennoch häufig aufgeräumt und Geschirr abgewaschen etc. Immerhin hat sie den Tag ja auch nicht Däumchen gedreht, sondern unser Kind betreut.
Kurz gesagt: Wir unterstützungen uns gegenseitig und wenn einem was nicht passt, dann wird das ausgesprochen. Nicht immer ist ein Kompromiss möglich, aber wenigstens versteht man einander, wenn man über die Bedürfnisse spricht.
Mein Mann ist Alleinverdiener und möchte nicht, dass ich arbeiten gehe. Er meint, wenn ich auch noch arbeiten gehe, würde ich im Haushalt gar nichts mehr schaffen. Er ist jeden 2. Tag zu Hause, weil er Wechselschicht hat. Er lässt alles überall liegen wie z. B. gebrauchte Wattestäbchen im Wohnzimmer auf dem Tisch oder in der Küche auf der Eckbank, im Schlafzimmer auf dem Nachttisch oder im Bett, isst im Wohnzimmer Joghurt und lässt den leeren Becher stehen. Es ist seiner Meinung nach ja meine Aufgabe, aufzuräumen
Tja, ganz Unrecht hat er da nicht. Vor allem wenn er meint mit Arbeit würdesr du noch weniger aufräumen. Das heißt ja, dass du es so nicht schaffst, wie willst du es dann mit Arbeit schaffen 🤔🤔🤔
Schwierig, schwierig 🤔🤔🤔
Das meint er. Aber er lässt ja immer alles liegen, damit ich etwas zu tun habe. Er kann es nicht sehen, dass ich vielleicht mal um 15.00 Uhr auf dem Sofa liege und ein Bzch lese oder anderen Hobbys nachgehe.
Joa, ganz Unrecht hat er nicht. Ein Freifahrtschein sich wie ne Sau aufführen zu können nur weil man für das Einkommen sorgt, ist das aber auch nicht.
Denn das ist keine Behandlung des Partners auf Augenhöhe ihn aus Bequemlichkeit mit niederen Arbeiten zu überfluten. Das ist eine herablassende Behandlung.
Auch wer Vollzeit nen anstrengenden Job hat sollte es fertig bringen können seinen Müll in den Mülleimer und seine Wäsche in den Wäschekorb, sein Geschirr zum Geschirrspüler zu bringen etc.
Eines passt hier aber gar nicht. Einerseits vorwerfen man sei faul und anderseits verbieten arbeiten zu gehen.
Wie gesagt, ich kenne die Verhältnisse der Fragestellung nicht. Aber es schwebt der Verdacht im Raum, dass der Mann hier seine Frau kontrollieren und klein halten will, damit er es selbst schön bequem hat.
Ich frage mich bestürzt: wieso lässt du das alles mit dir machen? Wo in einer Beziehung so gut wie kein Anstand, kein Respekt ist, wo ist da Liebe? Gibt ja leider auch Beziehungen, wo man meint:"Was soll ich OHNE IHN/Ohne sie anfangen? Finanziell oder bzw. und emotional abhängig, Kinder sind auch da.." Von meinem EX der Vater, zu dem ich ab und an Vertrauen hatte, bis ich merkte: der war leider abhängig von seiner Frau, er sagte:"ich achte und respektiere meine Frau nicht.." War für mich gleichbedeutend mit: Liebe? Gab es die je oder noch? Mit Alter von über 60 wollte er nach wie vor, dass sie für ihn kocht, putzt, wäscht usw. (also all das tut, was angeblich Frauenarbeit sein soll?! Mann, der also nix kann, verwahrlost? Stirbt ohne Frau ohne Partnerin? Hoffe nicht!), so sehr ich die Frau auch verachtet habe: jeder sollte einen Menschen haben, von dem man genau weiß: liebt mich!
Du übertreibst nicht, schikanieren lassen würde ich mich als Frau auch nicht..."Mach deinen Kram alleine!" Schaffst du das zu sagen?
Mein Mann sagt dann, ich solle froh sein, nicht auch noch arbeiten zu müssen.
Blödsinn, lass dir das doch nicht gefallen. Wenn du arbeiten möchtest, gehe arbeiten, wenn du noch zu Hause bleiben willst, bleib zu Hause. Wichtig ist aber, das du das bestimmst und nicht er
Es kommt ja auf die Absprache an und wieviel ihr sonst gemeinsam macht
ich putze bei meiner Schwiegermama und auch bei uns den Haushalt.
Vor allem schwiegermama hat sich das so gewünscht.
Wenn Du Dich beschwerst, wird sich nichts ändern.
Du solltest Deinem Mann mal in einer ruhigen Minute ganz ruhig sagen, dass mit seinem Gebahren ab heute Schluss ist. Er hat 2 Hände, die - gehe ich von aus - gesund sind. Wenn er eine Arbeit sieht, darf er sie gern wortlos erledigen. Punkt.
Ihr solltet mal prüfen, ob Ihr wirklich zusammen passt.
Das Problem ist nicht mein Mann, sondern meine Schwiegermutter. Was sie sagt ist für meinen Mann das A & O. Ich habe da nichts zu melden. Wenn mein Mann arbeiten ist, mach ich was ich will und wie ich will
Wenn seine Mutter im Urlaub ist, ist er ganz anders und fragt auch, ob er mir was helfen soll.
Ich würde den Clown mal so richtig in den Schwitzkasten nehmen! In einer Beziehung sollte immer noch die Frau die Hosen anhaben!
Eine Partnerschaft sollte auf Augenhöhe stattfinden!
Keine Frau braucht einen Pantoffelhelden.
Ich halte meinen Partner immer an der kurzen Leine! Die Hosen habe ich in dieser Beziehung an! Er käme nie auf die Idee mir zu widersprechen, da die Konsequenzen eindeutig wären! Ich möchte nur zum Ausdruck bringen, das es auch anders geht!
Enttäuschen ist nicht das richtige Wort. Ich bin eher irritiert. Wie kann man sich eine solche Partnerschaft antun - von beiden Seiten her, meine ich. Du hast doch nicht von einer Memme. Dein Kerl bekommt ja nichts allein auf die Reihe ... Mami muss alles für ihn entscheiden und ihm vorkauen ...
Er wischt den Flur für seine Mutter, nicht für mich. Wenn er zu Hause ist, liegt er entweder auf dem Sofa und spielt mit dem Handy oder ist bei seiner Mutter, Kaffee trinken. Ich mache also alles