Mann vernachlässigt mich seit der geburt
Hallo, Wie oben schon geschrieben fühle ich mich von meinem Mann vernachlässigt. Unsere Tochter ist jetzt 4 Wochen alt und total liebes Baby wenn sie auch manchmal lange schreit.Das wickeln und die Pflege klappt alles.Der Haushalt ist ein streitthema weil Viel liegen bleibt und er meint ich musste das alles machen (mit frischer nicht verheilter kaiserschnittnarbe) wenn ichs dann mach ists meist nicht richtig was auch bei der babypflege mal der Fall ist.Wenn wir dann mal etwas Ruhe haben sitzt er meist am PC oder Handy oder etc. .Um mich muss man sich ja nicht kümmern als mann.reden darüber was ich denke geht nicht denn er hört mir nicht zu.Nun frag ich mich was ich tun kann damit sich das ändert? Danke im voraus Mfg tdc
10 Antworten
Frag ihn, ob er noch mit dir zusammen sein, an deinem Leben teilhaben und mit dir reden will, ob er noch Interesse an dir, deinen Gedanken und Gefühlen hat. Wenn er es bejaht, dann soll er sich einem Gespräch mit dir stellen, in dem er dir zuhört. Wenn er das nicht tut oder es gar verneint, dann schieß ihn in den Wind. Klar ist ein neugeborenes Baby schwierig und stressig, das ist aber keine Legitimation, besch#ssen mit seiner Partnerin umzugehen, mit der man doch stattdessen Energie aus der Partnerschaft schöpfen sollte. Seine Auffassung, dass du den Haushalt machen musst und der Umstand, dass ihr euch darüber sogar streitet, lässt bei mir alle Alarmglocken läuten. Mit so einem Typen solltest du dir das zweimal überlegen - wie sexistisch ist der? Du bist doch nicht seine Putzsklavin. Andere Männer greifen ihren Frauen auch unter die Arme, wenn diese die Hilfe gebrauchen können. Ebenso, wie du ihm auch ganz schön viel unter die Arme zu greifen scheinst, trotz Kaiserschnittnarbe. Meiner Meinung nach ist das ein Chauvi.
dein text klingt bei mir sehr ums rechthaben bemüht. lies bitte mal was über gewaltfreie kommunikation, und sprich mit ihm darüber, was dich beschäftigt und wie du dich fühlst, und bitte ihn um das mitteilen seiner gefühle und gedanken, sie müssen sich nicht auf deine beziehen und umgekehrt. es geht dabei nicht um rechthaben oder abmachungen zu treffen, sondern zu sich selbst ehrlich sein zu können und den anderen daran teilhaben zu lassen. zumindest so ehrlich wie es gerade möglich sich anfühlt. macht das regelmäßig, aber ohne dass es ein machtinstrument wird.
lieben gruß
meine mutter hatte auch einen kaiserschnitt, 10 tage im krankenhaus, war vor knapp 30 jahren so und da hatte sie auch den haushalt und das kindergartenkind an der backe.
mein vater hat auf dem bau gearbeitet, auch samstags und da konte man auch nicht sagen, kauf samstag nachmittag ein, die läden waren zu.
ich denke, eurer problem gab es schon vorher und nicht erst jetzt. nur fällt es dir auf, weil du körperlich nicht voll belastbar bist.
also klär ihn auf, das du das machst, was du kannst und das dringend ist und was ihm nicht gefäööt, soll er dann machen.
alllerdings sollte man auch bedneken, das der mann auch ruhe braucht, wenn er nach de rarbeit nach hause kommt
Ich stimme dir bis auf den letzten Absatz zu, aber wenn er jetzt schon keinen Finger im Haushalt rührt, wie wird es dann denn erst, wenn die Mama sich dazu entschließt auch wieder arbeiten zu gehen? Sei das nun nach sechs, zwölf oder 36 Monaten? Ich habe nämlich Bedenken, dass er es sich gerade in dem Stadium gemütlich macht, wo sie zu Hause ist und er arbeiten geht... Ich habe das bei einer Bekannten gesehen. Sie ist nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen und ihr Partner hat ihr dann alles allein überlassen, weil er dachte, er sei ja fertig, wenn er nach Hause kommt. Die beiden sind mittlerweile kein Paar mehr.
Mal davon abgesehen, dass ich bezweifle, dass die Fragestellerin mit einer noch nicht verheilten Kaiserschnittnarbe schon den Putzturbo anschmeißen sollte...
Stelle Deine Dienstleistungen für ihn komplett ein. Und überlasse ihm auch mal die Babypflege und rede ihm nicht rein, wenn er es nicht richtig macht.
Und redet miteinander in einer ruhigen Stunde - Ihr wolltet ja wohl beide das Baby.
Du bist dich also noch am Erholen, aber er findet es völlig in Ordnung dir den kompletten Haushalt aufzudrücken und dann auch noch herumzumeckern? Ich würde ja mal mit der Faust auf den Tisch hauen.
Sag ihm ganz deutlich, wie du dich fühlst und, was dich stört und dass sich an seiner Einstellung dringend was zu ändern hat.