Man hört alles durch mein Rode NT1A Mikrofon, sogar meine Musik auf dem Headset. Was tun?
Hallo, ich habe schon sehr lange das Rode NT1A Mikrofon und habe es ewig mit dem Behringer Xeny302 USB benutzt. Da ich allerdings dort keine 48V Phantomspannung hatte, und ich auch etwas rauschen leider dadurch immer hatte, hab ich mich dazu entschieden von Focusrite das Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen zu kaufen. Ich wollte halt einfach meine Qualität für die Aufnahmen verbessern.
Jetzt wo ich alles eingerichtet und angeschlossen habe, habe ich eine Aufnahme gemacht und das Problem ist, man hört dort meine Musik durch mein Headset in durch das Mikrofon. (Es ist kein super hight Qualitity headset aber es tut was es soll.) Man hört außerdem leichte Hintergrundgeräusche sehr deutlich (z.b. mein Opa der eine Etage unterhalb etwas lauter Fernsehen schaut). Und zuvor gab es das Problem ja auch nicht mit dem vorherigen Mischpult.
Habe jetzt auch ein Studio Headset, das komplett abgeschirmt ist bestellt um zu testen ob das vielleicht etwas abhilfe schaffen kann. Jedoch wären dann trotzdem noch die sehr auffälligen hintergrundgeräusche die auftreten könnten (Zuvor konnte man die nie hören).
Jetzt ist die Frage, sollte das Focusrite nicht eigentlich diese Headset geräusche weg filtern. Oder ist mein Mikrofon in der Kombination einfach zu gut und ich muss versuchen alles besser abzuschirmen? Ist das wirklich normal? Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
4 Antworten
Das NT1A ist ein Großmembran-Studio-Kondensator-Mikrofon. Eigentlich braucht es 48 Volt um zu funktionieren. Ein Wunder dass es mit den 15 Volt von 301 zufrieden war ! nun hast es es in voller Pracht:
ja. Es SOLL ja jeden kleinen Lautunterschied z,B, im Gesang auffangen. Man geht davon aus dass ein Großmembran-Kondensator.Mikrofon in geräuschloser studiomäßiger Umgebung benutzt wird. Es funktioniert tadellos.
Deh mal alles auf Null am Intrface. Dann reinsprechen. den gain nur soweit aufdrehen dass die LED gerade aufblitz. Bisschen zurück. Lautstärke am Lautstärkeregler aufdrehen. am Gain stellst du die Empfindlichkeit ein. Ruhig noch was runterdrehen wenn der Hintergrund zu laut ist. Ansonsten verwendet man zuhause genau aus diesem Grund dynamische Mikrofone oder Ggesangs-Kondensator-Bühnenmikrofone.
Glückwunsch, Du hast dank dem Interface Deine Qualität deutlich verbessert, das Nt1 funktioniert wie es soll.
Und nein, die Aufgabe eines Interfaces ist es nicht, das Signal zu filtern oder zu verändern, sondern lediglich, es zu digitalisieren bzw. hier noch PhantomPower bereitzustellen.
Mit der von "UnterhaltungNRW" vorgeschlagenen Einstellung wirst Du bestimmt etwas weiterkommen, nimmst aber eigentlich die erreichte Qualitätsverbesserung ein Stück weit wieder weg ... 🤷♂️
Ja, das ist wirklich normal! Jeder halbwegs erfahrene hier bei Gute Frage rät von solchen Mikros ab aber das wird ja grundsätzlich ignoriert. Und nein, das Scarlett filtert sowas nicht raus. Wieso auch? Wer so ein empfindliches Mikro benutzt will ja genau das haben, das nämlich jede noch so kleine Nuance aufgenommen wird.
Ein Gate kann zumindest in leisen Passagen nichts durchlassen aber das braucht dann extra Software oder Hardware.
Ich würde dir ein DBX-286S empfehlen, das hat ein Noise-Gate integriert, damit kannst du easy Hintergrundgeräusche rausfiltern.