Mamma oder Papa?
Hallo Zusammen,
Meine Eltern haben sich 2015 ( wo ich 15 war) getrennt.
Mein Papa war von da an nicht mehr wirklich für uns da. Er hat keine Zeit mehr für uns gehabt und von finanziellen Mitteln brauchen wir garnicht erst reden. Er hat Drogen konsumiert weil er mit der Trennung nicht klar kam.
Unser Kontakt schwank immer zwischen: ein paar Monate Kontakt und dann wieder 1 Jahr nichts voneinander gehört.
Das Verhältnis war immer etwas schwierig zwischen uns.
Vor ein paar Monaten fing er an, sich wieder bei uns zu melden per Brief. Ich bin drauf eingegangen und hab mich mit ihm getroffen.
an Sich schien alles gut er sah sehr verändert aus, hat eine Therapie gemacht und will jetzt wirklich für uns da sein. Er hat über die Jahre immer mal wieder schlecht über meine Mamma geredet mit anderen.. und jetzt ist wieder etwas rausgekommen wo er aber schwört, dass er nichts böses gegen sie gesagt hat.
Meine Mamma hat ihm viele Chancen gegeben aber diesmal hat Sie ihn endgültig aufgegeben. Sie möchte auch nicht mehr das ich mit ihm Kontakt habe weil Sie nicht glaubt dass er sich geändert hat und uns nur wieder weh tut. (mir und mein Bruder)
Ich kann meine Mama mehr als verstehen aber ich hab das Gefühl, dass sich mein Papa diesmal wirklich geändert hat.
Meiner Mutter zur Liebe hab ich den Kontakt wieder einigermaßen abgebrochen.
8 Antworten
Hallo Linaa138,
nun sind seit der Trennung deiner Eltern ja wohl schon acht Jahre vergangen. Eine lange Zeit in der deine Mutter und dein Vater vermutlich auch neue Beziehungen eingegangen sind.
Doch nun sollte besonders deine Mutter sich bewusst machen, dass die Trennung an der gemeinsamen Elternschaft nichts geändert hat. Als Kind deiner Eltern hast du eine unabänderliche enge Bindung an beide Elternteile.
Wenn du nun erlebst, dass dein Vater sich um ein familiäres Miteinander bemüht und ihr auf neue, vertraute Weise miteinander umgehen könnt, dann sollte deine Mutter den Kontakt zwischen deinem Vater und dir nicht ablehnen – möglichst gar unterstützen.
Es geht jetzt - so meine ich - nicht um die Frage: Mama oder Papa?
Es geht für dich doch darum, für deinen Austausch mit Mama und Papa die rechte Form zu finden.
Und deine Mutter hat die für sie sicher nicht leichte Aufgabe, die Kontakte zwischen deinem Vater und dir wenigstens zu akzeptieren.
Hallo!
Stöbere mal auf der Seite http://www.naranon.de/ ob Nar-Anon was für dich sein könnte. Das ist eine Selbsthilfegemeinschaft für Angehörige von Drogenabhängigen. Auch wenn dein Vater eine Therapie gemacht hat, kann Nar-Anon für dich hilfreich sein, um selbst zu einer guten Entscheidung zu kommen.
Du bist mittlerweile 22, hast das Gefühl das dein Vater sich ernsthaft geändert hat... möchtest DU den Kontakt zu ihm?
Ich glaube nicht, das jemand erwartet, das deine Mutter und er wieder ein Paar werden.
Ich würde ihm die Chance geben, das er wenigstens jetzt an deinem Leben teilhaben kann, auch wenn er es früher vergeigt hat.
Wenn du zu ihm selbst jedoch keinen Kontakt mehr möchtest, dann sage es ihm und brich den Kontakt für immer ab.
nicht mit anderen leuten oder fremden, nur mit ihren engsten Familienmitgliedern
Du warst bei der Trennung 15, weißt du warum sie sich getrennt haben? Du hast geschrieben, das er durch die Trennung so abgerutscht ist, wie war denn sein Verhalten vorher?
Du bist 23 Jahre alt, eine erwachsene Frau mit einem eigenen, erwachsenen Leben.
Du kommst in Deiner Frage aber rüber wie ein unsicheres kleines Kind. Als seit Jahren schon erwachsene Frau entscheidest Du allein mit wem Du soziale Kontakte unterhalten möchtest und mit wem nicht. "Mutti" geht das schon lange nichts mehr an.
ich fühl mich auch wie ein unsicheres kleines kind um ehrlich zu sein 😕 möchte meine mamma nicht enttäuschen da sie immer für mich da war...
So wie es für mich klingt, hättest du ja gerne Kontakt.
Du solltest mit deiner Mutter reden, dass du weißt dass das auch nur eine gute Phase sein könnte und er z.B. wieder in die Drogen abrutschen könnte sobald sie vorbei ist und die nächste schelchte kommt. Da man eben vorher nicht weiß, wie lange das anhält, ob es nur ein paar Wochen, Monate, Jahre oder für immer ist.
Und du es ok findest, dass sie ihn aufgegeben hat und selber nichts mehr von ihm wissen möchte, es aber trotzdem dein Vater bleibt und für dich das Thema daher eben emotional trotz der vielen verletzenden Aktionen noch nicht beendet ist.
Du dich daher sehr freuen würdest, wenn sie das versteht und dich unterstützt und selbst falls es wieder schief geht dann für dich da ist, ohne "hab ich dir doch gesagt" Kommentare. Einfach weil es dir wichtig ist, sie auch nicht dabei sein muss, du es aber auch nicht hinter ihrem Rücken machen willst oder nur für sie unterlassen und dir dann ewig Gedanken machen musst, was gewesen wäre falls du es versucht hättest.
Und du ihr dankbar bist, dass sie versucht euch zu schützen, aber in dir trotzdem eben der Wunsch nach Kontakt zum Vater da ist.
Ich mein du bist dann ja jetzt 23, du kannst tun und lassen was du willst und bist falls es schief geht sicherlich auch traurig und verletzt, aber nicht mehr so "hilflos" wie ein Kind. Du kannst also unabhängig davon was deine Mutter für dich möchte entscheiden was du tust, auch wenn ich dir trotzdem zum offenen Gespräch mti der Mutter rate, immerhin ist sie ja deine Bezugsperson und dir natürlich ebenso nicht egal.
ich kann in dem Sinne machen was ich will - ja. aber da ich meine mama nicht verletzen möchte hab ich es lieber gelassen, da sie auch die ganzen Jahre für uns da war und meine engste Bezugsperson ist... aber keine ahnung ich hätte mit meinem vater nicht das dicke Verhältnis gehabt aber ab uns an das ich weis das er da ist
ich möchte ihm die chnace auch geben aber es verletzt meine Mamma und sie findet es "respektlos " gegenüber ihr wenn ich mit ihm kontakt hab obowohl er immer so schlevth über sie geredet hat ...