mAh Bedeutung im Bezug auf LEDs?

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LED's haben nicht mAh , sie haben eine zum Leuchten notwendige Spannung und einen Nennstrom.
Das passt nicht zur Angabe 150mAh Akku.
Wenn der eine Spannung von 1,2V abgibt, fließt kein Strom durch die LED, er bleibt bei seiner Kapazität,er wird nicht entladen.

Hat dein Akku z.B. 12V Nennspannung, dann könntest du deine 3 LED's (natürlich mit Vorwiderstand) in Reihe schalten. Der Strom, wenn der Widerstand richtig berechnet ist, wird dann auch nur 20mA betragen müssen, um alle 3 leuchten zu lassen. Die LED's könnten dann ca. 7 Stunden leuchten-
Die Spannung hast du aber verschwiegen, so dass da nichts zu berechnen ist.


Tim23100 
Beitragsersteller
 28.12.2021, 11:52

Akku hat 3,7 Volt und wie gesagt 350 mAh

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guenterhalt  28.12.2021, 12:09
@Tim23100

o.k. jetzt musst du noch die Spannung finden, bei der so eine LED leuchtet. Das hängt u.a. von der Farbe ab , beginnt bei roten LED's bei 1.4V, blaue benötigen so etwas 3,5 V.

Alle 3 in Reihenschaltung geht schon mal nicht ( 3 rote -> 3 x 1,4 = 4,2 V )
Wahrscheinlich musst du die dann wirklich parallel schalten. In billigen Strahlern wird das zwar gemacht, das geht aber nicht lange gut.
Verwende also je einen Vorwiderstand.

--------Widerstand-----LED1-----

-------Widerstand-----LED2------

-------Widerstand-----LED3-----

Die kannst du parallel schalten und mit dem Akku verbinden.

Den Widerstand kannst du selbst berechnen: R = ( U(Akku) - U(LED) ) / 20mA

Der dann eingesetzte Widerstand muss nicht genau dem berechneten Wert entsprechen, so eine LED leuchtet auch bei 15mA oder 25mA. Dann natürlich mit unterschiedlichen Helligkeiten. Die Lebensdauer ist mit 25mA geringer. Das dürfte dann aber erst eintreten, wenn der Akku schon lange defekt ist.

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mAh bedeutet Miliamperestunden. 350 mAh bedeutet z.B. dass du bei einer stromentanahme von 50 mA für 7 Stunden strom hast. bei 70 mA für 5 Stunden.

einfaches rechenbeispiel: 350 mAh / 70 mA = 5 h die mA kürzen sich beim Teilen weg.

Wichtig wäre zu wissen, wie viel Volt dein akku hat, und die Flusspannung der LEDs sollten wir auch kennen.

dann kann man den passenden vorwiderstand ausrechnen.

es ist immer generell gut, so viele LEDs wie möglich in reihe zu schalten, damit der vorwiderstand klein ausfällt.

Parallel schalten mehrerer LEDs hinter einem Vorwiderstand ist keine gute idee. fällt eine led aus, kriegen die anderen zu viel Strom.

Nehmen wir als Beispiel mal 2 grüne LEDs, 20 mA an einem USB Anschluss. der hat bekanntlich 5 volt.

die grüne LED hat eine flusspannung von 2 volt. d.h. wir haben von 2 * 2 Volt in Reihe noch eine Differenz von 1 Volt zu überbrücken.

dieses eine Volt müssen wir bei 20 mA verbrennen. dafür teilen wir einfach die Spannung durch den Strom. (R = U / I)

1 Volt durch 0,02 Ampere, das macht 50 Ohm. das wäre unser gesucheter Voriwderstand.

Wollte man die LEDs nun parallel an einen widerstand anschließen. sähe die rechung wie folgt aus: 3 Volt, also 5 minus 2 Volt durch 2 mal 20 mA also 40 mA das würde 75 Ohm ergeben. das wäre hier unser gesuchter vorwiderstand.

wenn man es so machen würde, dass jede LED ihren eigenen Vorwidetand hat, wären es zwei widerstaände zu je 150 Ohm (3 Volt durch 0,02 Ampere)

Am sparsamsten ist übrigens variante 1, hier verbrennen wir ein volt bei 20 mA also 20 Milliwatt. bei den anderen beiden varianten verbrennen wir je nach dem, 2 x 20 mA bzw. 40 mA bei 3 volt. das macht 120 Milliwatt. Hier also 6 mal so viel.

lg, Anna


Tim23100 
Beitragsersteller
 28.12.2021, 12:27

Achso stimmt hab das h bei mA"h" nicht wahrgenommen vielen Dank

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mAh steht für milli Ampher Stunde.

Daher weißt du schon das es sich um eine Stunde handelt.

Es gibt an bei was für einer Stromstärke (mA) der Akku eine Stunde (h) laufen kann.

Da dein Akku 350mAh hat du aber ja weniger in der Stunde benötigst hält er auch länger als eine Stunde.

Da bin ich mir jetzt bloß nicht sicher ob man in der Praxis von einer Proportionalität ausgehen kann.