Männer und Frauen über 30, was bereut ihr am meisten an euren 20ern?

7 Antworten

Das ist eine sehr spannende Frage!

Am meisten, dass ich mich im Studium nicht stärker eingesetzt habe und bspw. eine Stelle als studentische Hilfskraft gehabt hätte.

Ich habe erst Ende der 20er begriffen, wie wichtig Authentizität ist und seinen eigenen inneren Impulsen zu folgen (meistens zumindest, nicht alle Impulse sind immer gut). Vorher war ich irgendwie "verloren" / orientierunglos, weswegem meine 20er auch nicht soo mega waren. Aber mein Leben hat sich schon deutlich verändert, als ich angefangen habe, meine Empfindungen ernster zu nehmen, aufrichtiger zu kommunizieren, Probleme stärker anzusprechen, Wünsche zu äußern usw.

Es gibt da nicht viel, was ich bereue.

Habe mich körperlich in meinen späten zwanzigern nur etwas gehen lassen und wurde übergewichtig.

Habe das mittlerweile aber wieder rückgängig gemacht und bin heute mit 33 fitter denn je.

LG.

Dass ich mich zu sehr mit meiner Vergangenheit beschäftigt habe und meiner Heilpraktikerin nicht alles erzählt habe. Erst jetzt bekomme ich die richtige Hilfe, denke ich.

Dass ich das Leben nicht gelebt habe und zu viel Zeit verschenkt habe.

Besser spät als nie...

Sehr viel! Ich denke aber, man muss seinen Weg gehen, und das erleben was man eben erlebt hat ob gut oder schlecht. Im Nachhinein ist vieles nicht toll, aber zu dem Zeitpunkt ist es eben passiert. Wäre es nicht passiert, wäre man jetzt komplett woanders, daher alles gut.

Ich bereue nur etwas: dass ich die Gelegenheit nicht gepackt habe, für länger ins Ausland zu reisen. Das rate ich jede:r in diesem Alter. Dann ist die Gelegenheit am günstigsten. Später wird‘s schwieriger mit Job und Familie. Aber sonst bereue ich nichts :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung