Männer in Deutschland?

14 Antworten

Den Frauen ist es ja auch egal, dass Männer mehrere Partnerinnen hatten. Männer haben auch Arbeitskolleginnen. Diesen geschichtlichen Hintergrund nennt man Gleichberechtigung, der auch Teil der deutschen Verfassung ist. Zwischen der Wertigkeit von Menschen zu unterscheiden entbehrt jeder Großlage. Womit sollte man diese Unterscheidung rechtfertigen und wer sollte das wollen?

Weil wir in Deutschland eine erfolgreiche Frauenbewegung hatten, die den Männern und der Gesellschaft erklärt hat, dass sie ihr Leben so leben wollen wie sie es gerne hätten und dass dazu gehört, dass sie auch Sex haben wollen genau so wie Männer Sex haben wollen.

Außerdem ist Deutschland ein freies Land. Jeder kann hier mit dem Anspruch an seinen Partner leben den er für richtig hält. Es gibt Männer die interessiert es, ob ihre Partnerin mehrere Sexpartner hatte und es gibt Männer die interessiert es nicht. Und dass das jeder für sich entscheiden kann ist das wichtige. Denn wir alle - ob Frau, Mann oder Kind - haben das Recht unser Leben so zu gestalten wie wir wollen und nicht wie es irgendjemand anderes für richtig hält.

Man nennt die traditionelle Haltung Patriarchat. Die Gesellschaft wird dort von Männern kontrolliert und geführt - die Frauen haben dort zu folgen (siehe deinen Satz "bei uns geht das nicht").

https://de.wikipedia.org/wiki/Patriarchat_(Soziologie)

In Europa ist dieses Patriarchat in den letzten 100 Jahren (etwa) relativiert worden. Frauenrechte wurden nach und nach wichtiger, schließlich kam auch der Begriff der Gleichberechtigung auf.

Interessant ist, dass es viele Länder mit gut ausgeprägter Gleichberechtigung gibt (z.B. in Skandinavien), die auch wirtschaftlich erfolgreich sind. Oft erfolgreicher als Länder mit traditionellem System. Ausnahmen gibt es: Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate sind aufgrund des Öls in der Lage, auch mit ihrem alten patriarchalischen System wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Die wohnen quasi auf Dollars (Öl).

Das Patriarchat haben schon die Schimpansen eingeführt (nördlich des Kongo). Südlich des Kongo haben die Bonobos das Matriarchat eingeführt. Die Grundideen scheinen also schon alt zu sein.

Nur scheint die Gleichberechtigung recht neu zu sein. Auch bei uns ist sie noch nicht so, dass alle frohlocken würden. Dieses System ist für Männer anstrengender, insgesamt aber für die Gesamtgesellschaft lohnend.

Wenn ein Mann sich Freiheiten rausnimmt es seiner Partnerin aber nicht zugesteht, dann ist doch im Gehirn etwas faul.

Oder habt ihr Schiss vor einem Vergleich?

Dann seid ihr entweder schlecht im Bett oder habt ihr mangelndes Selbstbewusstsein?


ari1985 
Beitragsersteller
 06.05.2020, 22:18

Ne aber Ehre

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Buhujo  06.05.2020, 22:35
@ari1985

Ehre? Was für Ehre? Einer Frau vorzuenthalten was Männer für sich in Anspruch nehmen? Um dann die Frau die sich darauf eingelassen hat als Schl.mpe zu bezeichnen?

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"Drum prüfe, was sich ewig bindet!" ... Is tdoch absolut in Ordnung, wenn man sich vor der Ehe etwas austobt und seinen Spaß hat. Dann wird man Erwachsen und sucht sich idealerweise den Partner für's Leben :-) Erfahrung hat man dann ja schon ...