Macht es Sinn einen Kondensator als Puffer an eine Gleichstrommotor zu betreiben?
Hallo,
ich hab eine kleine Anlage um einen See zu belüften. An den Motor ist ein Quirl, der das Wasser bewegt und Luft rein bringt.
Die Stromversorgung sind 3 Photovoltaikplatten.
Jetzt hab ich mich gefragt ob es Sinn macht oder was bringt als Puffer einen Kondensator parallel zum Motor einzubauen?
2 Antworten
nein! Mit Kondensatoren kann man kleine Schwankungen von Betriebsspannungen in elektronischen Geräten im Zeitraum von Millisekunden ausgleichen, für Geräte mit höheren Strömen (auch so ein für ein Wasserpumpe gehört dazu) müssten da schon riesige Kondensatoren eingesetzt werden.
Für deine Zwecke sind eigentlich nur Batterien eine Lösung. Dafür gibt es auch geeignete Laderegler, die dann verhindern, dass die Batterie bei zu viel Sonne überladen wird (was zur Explosion führen kann).
die Entladung eines Kondensators erfolgt entsprechend der Funktion
e hoch -t/RC . Heißt, der Kondensator hat nur für t=0 die Spannung, die dein Motor braucht. Die Spannung wird immer kleiner.
Ein Akku liefert aber über einen langen Zeitraum eine nahezu konstante Spannung.
Bringt eigentlich nicht wirklich was weil der Kondensator viel zu wenig Energie liefern kann.
Sinnvoller wäre hier ein Pufferakku.
Dachte jetzt eher, dass er während des Betriebs kleine Schwankungen ausgleicht.
Bei einen Pufferakku bräuchte ich wahrscheinlich wieder eine Laderegler oder ähnliche Elektronik die ein komplettes entladen der Akkus verhindert wahrscheinlich.
Dachte jetzt eher, dass er während des Betriebs kleine Schwankungen ausgleicht.
Die kleinen Schwankungen die der ausgleichen würdest bekommst du nicht mal mit und die machen hier auch technisch keinen Unterschied.
Bei einen Pufferakku bräuchte ich wahrscheinlich wieder eine Laderegler oder ähnliche Elektronik die ein komplettes entladen der Akkus verhindert wahrscheinlich.
Ja richtig du brauchst entsprechende Elektronik um den Akku richtig zu laden und entladen.
Nachdem es mittlerweile Kondensatoren mit 1 F gibt und eine handliche Größe haben dachte ich mir, dass wär vielleicht was.
Werd mir Mal das mit den Akku durch den Kopf gehen lassen.
Gibt auch Größere ist nur die Frage wie weit die Spannung einbrechen darf. Ein Kondensator hat nämlich keine konstante Spannung sondern die fällt eben ab
Es gilt I=dU/dt * C bzw U = Integral I/C dt bei konstanten Strom gilt damit U=I*t/C wenn du also eine Spannungsänderung von 1V bei sagen wir 5A zualassen willst dann gilt 1V*1F/5=t also bei 1F und 5A Strom kannst du bei einem Spannungseinbruch von 1V gerade mal 200ms überbrücken.
Mittlerweile gibt es ja schon 1 F Kondensatoren in handlicher Größe, deswegen kam mir die Idee mit den Kondensator.
Werd mir das mit der Batterie/Akku Mal durch den Kopf gehen lassen.