Machst du dir Notizen beim Lesen?

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Ja und sehr viele. Bei Gedichtbänden lege ich immer einen Zettel mit den Seitenzahlen der Gedichte rein, die mit besonders gut gefallen haben. Bei vielen Sachbüchern unterstreiche ich ganze Passagen und kommentiere diese auch, vor allem, wenn ich was Neues erfahre oder es mein Wissen zu dem Sachverhalt verstärkt. Dies dient dann als Infoquelle, falls ich das mal zitieren muss, gleichzeitig auch als Zeitkapsel, was ich zu jener Zeit über das Thema dachte.

Mache ich auch bei Zeitungsartikeln und Magazinartikeln, die ich aufheben tue.

Nur bei einer Reihe. Da fasse ich immer locker das gelesene Kapitel zusammen. Wenn ich dann den 2. Band anfange (welcher 1 Jahr oder später erscheint), dann muss ich nur 25-50 Seiten Zusammenfassung, anstatt das ganze 500 Seiten Buch lesen. Sonerinnere ich mich wieder an alles wichtige und kann entspannt in den 2. Band starten.

Nicht bei Belletristik /Poesie. Bei Fachliteratur: ab und zu, wenn ich irgendwelche Zahlen/Daten/Zitate benötige.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Bibliothekar an einer Universitätsbibliothek seit 1989

Ja, das kommt öfters vor - entweder auf einem Notizzettel oder am Textrand.

Für mich ist das Lesen immer auch mit dem eigenen Schreiben verbunden. Auf diese Weise verarbeite ich das Gelesene und sorge dafür, dass interessante Textstellen oder schöne Gedanken bei der Lektüre nicht in Vergessenheit geraten.

Wenn ich in der Schule ein Buch lese mache ich es weil ich es muss. Sonst aber nicht.