Lumix G9 - welches Objektiv für was?

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  • Ein Anfängerkurs Fotografie in der Volkshochschule ist sehr zu empfehlen. Außerdem gibt es dort über Anfängerkurse hinaus auch Fotoausflüge und VHS-Kurse zu besonderen Themen wie Bildgestaltung oder Blitzen oder Portraitfotografie und so weiter.
  • Blick für Motive entwickeln: Lass dich von den Themen von (älteren) Fotowettbewerben und Fotomarathons inspirieren. Geh los und mach kreative Fotos zu einem solchen Thema. Zum Beispiel: https://lumixexperience.panasonic.de/whats-on/competitions/
  • neue Objektive: Mein Tipp ist, dass du jetzt erstmal mit deinem 12-60mm-Objektiv losziehst und fotografierst. Werde erstmal ein halbes Jahr wirklich warm mit deiner Kamera und finde heraus, was für Fotomotive und Fotosituationen dich auf Dauer begeistern, dann kannst du nach einem halben Jahr nochmal neu überlegen, welches spezielle Equipment für deine Lieblingsmotive hilfreich wäre.
Woher ich das weiß:Hobby

Übung macht den Meister.
Du solltest zuerst mal mit dem arbeiten, was du hast, bevor du schon an neue Anschaffungen denkst, ohne dass du überhaupt mit dem vorhandenen Equipment richtig umgehen kannst.

Beschäftige dich zuerst mal mit den Möglichkeiten, der Kamera. Auch wenn es etwas trocken ist, nimm dir mal 1-2 Stunden Zeit und lies mal die komplette Bedienungsanleitung, um die verschiedenen Modi und Einstellungsmöglichkeiten deiner Kamera kennenzulernen. (Am besten mit Kamera dabei und ausprobieren).

Wichtig: Lerne wie du den komplett manuellen Modus bedienst und was die 3 Einstellungen ISO, Verschlusszeit und Blende bewirken und wie sie miteinander interagieren. Hier ist ein kleiner Spickzettel dafür:
https://www.hamburger-fotospots.de/kostenloser-download-foto-cheatcard-fuer-fotografen.html

Nachdem du dich mehr oder weniger gut auskennst, und auch im manuellen Modus fotografieren kannst, mach dir Themen und geh einfach raus und fotografiere. Zum Beispiel kannst du dir als Thema machen, mal nur Sachen um dein Haus herum zu fotografieren, vielleicht aus ungewöhnlichen Perspektiven oder Dinge, die einem nicht direkt ins Auge fallen. Schau dir die Fotos später an und sei selbstkritisch, was du noch besser machen könntest. Arbeite mit der Sonne und der goldenen Stunde kurz vor Sonnenuntergang.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003

Fotografieren ist ja einerseits ein Handwerk, andererseits eine Kunstform. Viel Handwerkliches nehmen einem die Kameras heutzutage ab, besonders die Smartphones. Aber auch Kunst kommt von Können. Und genau wie man bis zu einem bestimmten Level zeichnen lernen kann, kann man auch fotografieren lernen.

Dazu schaust du dir erst mal gute Fotobücher an: Landschaften, Architektur, Menschen, Reise, Details. Schau dir an was dir gefällt und versuche zu ergründen, warum dir das eine Bild gefällt und das andere eher nicht oder gar nicht.

Mach dir das bewusst!

Mir haben damals die Bücher von Harald Mante sehr geholfen. Er zeigt mit wirklichen einfachsten Beispielen, wie Bildsprache funktioniert.

Dann kannst du auf jeden Fall Ausschau halten nach einem örtlichen Fotoclub (ist im Moment natürlich eher schlecht) und Kurse in der Volkshochschule.

Falls du einen Bekannten mit dem gleichen Hobby hast, geh mit ihm zusammen auf Fotopirsch! Schaut Euch anschließend die Fotos gemeinsam an, das schult ungemein.

Abschließend seien noch Tutorials im WEB erwähnt. Ein neues Objektiv brauchst du erst mal nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fotografiere seit fast 40 Jahren, auch nebenberuflich

Mit der G9 und dem 12 mm - 60 mm ist das schon einmal eine sehr gute Grundlage.

Ich würde erst einmal mit dieser Kombi Erfahrungen sammeln. Damit kann man schon sehr ansprechende Aufnahmen machen.

Als Makroobjektiv und Portraits-Tele ist das Elmarit nicht schlecht. 1:2,8/45mm Brennweite mit Macrofunktion.

Empfehlenswert für später 1 Zoom-Objektiv entweder 1:3,5/70 - 300 mm oder 1:2,8 45 -200 mm..

LA