Lügt ihr manchmal um euch besser dastehen zu lassen? Findet ihr, dass lügen menschlich ist, solange es nicht intensiv stattfindet? Ab wann ist lügen schlimm?
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23 Stimmen
15 Antworten
Ich halte Lügen in einem gewissen Rahmen für akzeptabel, gerechtfertigt und teilweise auch für angemessen.
Bedingungslose Ehrlichkeit ist manchmal schlichtweg unhöflich und kann anderen Menschen auch etwas völlig grundlos kaputtmachen. Zudem gibt es einige Situationen in denen Lügen auch andere Menschen schützen können.
Daher finde ich, dass es v.a. erst dann problematisch wird, wenn man zum eigenen Vorteil oder Zwecks Bequemlichkeit lügt. Allerdings neige ich persönlich auch dazu das ab und an zu tun, ich versuche es aber möglichst zu vermeiden.
Ja, ich muss zugeben das es für mich in Ordnung wäre wenn es jemand tut um beispielsweise nicht gemobbt zu werden. Oder der jenige dadurch Angst hat. Das ist für mich der einzige Fall bei dem es okey für mich ist wenn eine Person nicht ganz die Wahrheit sagt.
Sonst komme ich sowieso dahinter, ich merke das. Du musst die Menschen lesen wie ein Buch, und es werden neue Informationen ans Licht kommen die sie dir niemals gesagt hätten.
Lügen ist schlimm, sobald andere in Mitleidenschaft gezogen wird, also die Lüge schädigt
Notlügen finde ich ist so ne Grauzone, aber in Ordnung, wenn es angebracht ist und man dafür einen guten Grund hat
Ich habe als jugendlicher echt viel Scheiße gebaut und um Stress zu umgehen (so zumindest dachte ich) habe ich gelogen, wurde am Ende aber schlimmer, als wenn ich gleich dazu gestanden hätte
Daher bin jetzt wohl ein Mensch, der nicht mehr Lügen kann, selbst wenn ich es versuche, so verrät doch mein grinsen die Wahrheit
Dabei konnte ich früher lügen, ohne rot zu werden, sodass die Menschen, denen ich schaden zufügte (zum Beispiel durch klauen), mir irgendwann gar nichts mehr glaubten - glaube Das war der Knackpunkt, weshalb ich mir sagte/vornahm, nie wieder zu lügen
Klar passieren mit heute noch ganz kleine Lügen, wie zum Beispiel, das ich gewischt hätte, dabei hab ichs nicht, dafür hole ich es aber am nächsten Tag gleich nach, sodass die Lüge so gesehen keine Lüge mehr ist (wenn auch nicht durch die Zeit, so aber durch die Tat, die nur einen Tag verschoben ist)
Nein, ich lüge nicht, um mich besser da stehen zu lassen, das finde ich niederträchtig.
Da ich kein neidischer Mensch bin, gönne ich jedem alles und freue mich für Andere, deshalb brauche ich auch nicht lügen, wenn ich nicht "mithalten" kann.
Lediglich eine Notlüge, um jemanden nicht zu verletzen ist für mich tolerabel. Man kann die Wahrheit auch diplomatisch rüber bringen.
Hin und wieder lügt jeder. Das ist ganz normal. Allein die Frage: wie geht's dir? Beantwortet (fast) keiner ehrlich. Leider würde man, wenn man immer schonungslos die Wahrheit sagt, auch nicht immer weit kommen.
Ab wann ist lügen schlimm?
Wenn jemand dabei verletzt, (falsch) beschuldigt, gefährdet wird/ist.