Lovers to Enemies?
Ich möchte ein Buch über lovers to enemies schreiben und bin mir nicht sicher, ob die Idee gut genug ist …
Wie klingt das:
Nach einem Krieg ist die Prinzessin die einzige Erbin des Throns, aber sie ist im Krieg in ein Nachbarkönigreich abgewandert und dort geblieben. Nach dem Krieg begann sie, nach ihrem Vater zu suchen, der nach dem Krieg für tot erklärt wurde, ohne dass die Leiche gefunden wurde. Die Prinzessin glaubt also, dass ihr Vater noch lebt, und versucht, ihn zu finden. Im Nachbarkönigreich trifft sie einen Prinzen aus einem anderen Nachbarkönigreich, der weg gelaufen ist, und sie verlieben sich ineinander. Während die Prinzessin nach ihrem Vater sucht, hat jemand anderes ihren Platz auf dem Thron eingenommen und spielt ihre Rolle, tut aber in ihrem Namen schlimme Dinge. Sie weiß, dass sie sich darum kümmern muss, aber wenn sie den Thron besteigt, ist sie an den Palast gebunden und kann den Palast nicht mehr verlassen. Deshalb will sie den Thron nicht sofort besteigen. Nach einer Weile weiß sie endlich, wo ihr Vater ist, und versucht, ihn zu retten. Sie wird von ihrem Liebsten (dem Prinzen aus dem anderen Nachbarkönigreich) reingelegt, ihren rechtmäßigen Platz als Königin ihres Königreichs einzunehmen bevor sie ihren Vater finden konnte. Und dafür hasst sie ihn …
Also wäre das Grund genug, ihn zu hassen? 😅
Irgendwelche Ideen??
Danke im vorraus!!
LG
4 Antworten
Das kommt wirklich auf den Kontext an: warum sie reingelegt wurde, welche Folgen das hat, und ob der Prinz seinen Taten gerechtfertigt findet oder nicht bzw. ob er sie aus klarer Absicht und nicht nur wegen Falschinformationen oder Manipulationen verraten hat.
Bin der gleichen Meinung wie der Person über mir, super Idee wenn du aber die Gründe etc. Ausbaust
Es kommt bei solchen Dingen immer sehr darauf an, wie du das ganze inszenierst. Wenn immer wieder thematisiert wird, dass sie nicht den Thron übernehmen will und auch (nachvollziehbare) Gründe nennst, dann kann es nachvollziehbar sein, dass sie ihn dafür hasst, wobei Hass schon ein hartes Wort ist.
Allerdings frage ich mich, ob die ganze Prämisse überhaupt nachvollziehbar und logisch ist. Es gibt also jemand, der in ihren Namen schlimme Dinge tut und sie unternimmt, obwohl sie es offenbar könnte, nichts dagegen, weil sie dann an den Palast gebunden wäre?
Erstens mal klingt das sehr egozentrisch. Der Palast ist wahrscheinlich immer noch gross und bietet Unterhaltung, und trotzdem lässt sie andere Leute leiden, weil sie dann in das "goldene Käfig" müsste. Natürlich sind Käfige nicht schön, aber die wenigsten werden einen aus Gold haben.
Zweitens gibt das für mich nicht so viel Sinn. Kann sein, dass es dafür einen Grund ist, aber wenn sie die einzige Thronerbin ist, dann hat sie vermutlich viel Macht und daher erschliesst sich mir nicht, warum es nicht möglich sein sollte, dass sie sich selbst erlauben darf den Palast zu verlassen oder wenigsten jemand anderes nach ihren Vater suchen zu lassen.
Ich schreibe auch gerne Bücher und ich finde es wäre eine spannende Geschichte, würde sie dann gerne lesen :D