Lohnt sich Linux Deep In (Low End)?

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Hallo

Lohnt sich Linux Deep In (Low End)?
  • Finanziell bestimmt, denn es ist frei wie in Freiheit; das höchste Gut! :-)
seit kurzer Zeit überlege ich, von Windows 10 auf Linux Deep In umzusteigen.

Es heißt Deepin Linux. Und es ist nur eines von 89 Forks von Ubuntu was auch wieder ein (alter) Fork von Debian ist.

Als Grund dafür sehe ich das effektive und gut aussehende Design.

Das was Du hier Design nennst ist lediglich die grafische Benutzeroberläche (Login- und Fenster-Manager, Miniprogramme, Desktop und Themes). Der Name des Desktops ist Deepin-Desktop und kann auf jeder GNU/Linux Distribution installiert werden, es ist also nicht nötig die Deepin-Distribution zu installieren um das "Design" zu bekommen.

Momentan benutze ich Microsoft One Drive und Office
  • Für MS Office gibt es genügend Alternativen (meistgenutzt ist libreOffice) in der freien Welt und auch kommerzielle Office Lösungen.
  • CherryTree ist eine gute Alternative zu OneNote habe ich mal gelesen und es sollen sogar Leute in LibreOffice-Draw eine Alternative sehen.
um alle meine Dateien auf Laptop, Handy und PC zu synchronisieren

Ich benutze dafür meine Nextcloud.

Macht es Sinn zu wechseln und gibt es große Vor bzw Nachteile?

Wenn Dir die Alternativen zusagen hat das vor allem den Vorteil das es frei ist, also auch frei von Lizenzgebühren ect.

Falls Du zwingend bestimmte Windows Software benötigst bzw. weiter nutzen willst, dann könnten diese möglicherweise mit wine nutzbar gemacht werden (wine ist kein Emulator udn keine Virtualisierung!)

Außerdem ist mein Laptop ziemlich Low End.

Ich betreibe einen Lenovo Thinkpad T60, einen Dual Core Rechner mit 4 GiB Arbeitsspeicher und noch ältere, auf denen läuft openSUSE und Arch-Linux. Ich kenne mich also aus mit "Low-End" Geräten ;-)

Werde ich Leistungsunterschiede in positivem oder auch negativem spüren?

Mit dem richtigen Desktop, passend zur Hardware und zum Benutzerverhalten kann auf gleicher Hardware eine Mondrakete starten die bei Windows nur eine Feuerwerksrakete war.

Linuxhase

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich benutze seit 2007 Linux und habe LPIC101 und LPIC102

Wikipedia sagt zu OneDrive aktuell: Unter aktuellen Linux- und Windows-Betriebssystemen ist es auch ohne spezielle Software möglich, OneDrive als Netzlaufwerk ins System einzubinden. Den OneDrive Service nutze ich nicht, da ich es nicht mag, wenn meine Daten automatisiert von Fremden untersucht werden.

Deepin würde ich zusätzlich neben Windows installieren, so hast du beides wahlweise bei jedem Rechnerstart zur Verfügung. 30GB Platz genügen - die Installation ist einfach. Ich habe rasch festgestellt, dass ich mit dem freien Deepin (läuft auf 2 Rechnern) mehr kann als mit den kommerziellen Betriebssystemen. LibreOffice ist übrigens als Vollversion bei Deepin inklusive.

Deepin an sich ist nur die GUI.

An sich lohnt sich Linux mMn immer - außer, wenn man wirklich nur zocken will.

Office selbst ist - je nach Version - problemlos über Wine möglich (bis 2013 auf jeden Fall, 2016 hab ich noch incht getestet).

Für OneNote müsste man schauen, ob es einen Clienten für die Synchronisation gibt.

Welches Linux du wählst hat nix mit der Wahl deiner GUI zu tun. Also deinen grafischen Zugriff auf das System.

Du bist Einsteiger? Dann nehm ein Ubuntu ist bisschen einfacher für Anfang.

Kann dir aber auch Debian empfehlen. Nutze ich überall, da es sehr schlank ist.

Die GUI kannst du dann installieren welche du willst