Lohnt es sich, einen Rhabarbertopf anzuschaffen, wenn man selbst Rhabarber anbauen möchte?
Mich interessiert, ob ein sogenannter Rhabarbertopf eine Hilfe beim Rhabarberanbau ist. Meine Schwester hat nämlich einen neuen Garten und steht auf dieses Gemüse, schon immer. Ich würde ihr gern einen solchen Rhabarbertopf spendieren - aber nur, wenn er wirklich was bringt und ich kann das nicht beurteilen.
Hat jemand Erfahrung mit dem Rhabarberanbau einmal mit und einmal ohne Rhabarbertopf? Vielen Dank im Voraus für hilfreiche Hinweise :)
5 Antworten
Den brauchst du nicht, wichtig sind nur regelmässige Kompostgaben im Frühjahr. Diese Staude gedeiht am besten in tiefgründigem humosen Boden.
Wir haben seit Jahrzehnten Rhabarber im Garten. Der wächst seit Jahr und Tag an derselben Stelle hinterm Gewächshaus munter drauf los. Es werden zur Erntezeit die Stängel vorsichtig herausgedreht, weiter beachten wir ihn nicht. Er steht halbschattig und humos.
Auch bei meinen Eltern wurde kein Gedöns um den Rhabarber gemacht und er gedieh prächtig.
Einen Rhabarbertopf benutzt man um früher ernten zu können: Das Bleichen von Rhabarber hat im ländlichen Garten eine lange Tradition. Durch das Überstülpen eines lichtundurchlässigen Treibtopfes, kurz vor dem Austrieb, kann man zwei bis drei Wochen früher ernten. Die gespeicherte Wärme des Tages verstärkt den ohnehin schnellen Austrieb. Das fehlende Licht vermindert die Einlagerung der Oxalsäure, der Rhabarber schmeckt weniger säuerlich. Nach der Treiberei können die Töpfe neben den Stauden verbleiben, und bilden so einen schönen Anblick. Doch nicht nur Rhabarber, auch Meerkohl oder Löwenzahn können gebleicht werden. Im Winter können die Töpfe auch als Winterschutz für empfindlichere Pflanzen verwendet werden.
Für dieses Jahr wäre dieses schon zu spät, ein großer Mörtelkübel, oder ein Weidenkorb erfüllt die gleichen Bedingungen wie ein Rhabarbertopf, schenk ihr lieber etwas anderes
das braucht kein mensch, mein Rhabarber wächst im garten, ohne topf