Lohnt es sich die Ausbildung zu wechseln?
Hallo,
ich mache zurzeit die Ausbildung zum Bankkaufmann und überlege die Ausbildung zu wechseln. Ich bin jetzt seit ungefähr 9 Monaten dabei und muss insgesamt 2 1/2 Jahre machen. Ich bin aktuell mega unzufrieden, weil ich immer nur das gleiche mache und auch nicht das mache als was ich später dann eventuell arbeiten möchte. Außerdem fühle ich mich auch nicht wirklich aufgenommen im Team und habe eher das Gefühl ich bin ein Praktikant.
Ich überlege aktuell ob ich zum Ausbildungsstart im August meine Ausbildung abbreche und eine Ausbildung zum Automobilkaufmann anfange. Jedoch möchte ich nach absolvieren der Ausbildung sowieso studieren und daher weiß ich nicht ob es sich nach gut einem Jahr überhaupt noch lohnt die Ausbildung zu wechseln.
Vielleicht hat ja jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht und hat Tipps. Danke.
4 Antworten
Du bist unzufrieden bei deinem Ausbildungsunternehmen aufgrund der Kollegen. Wieso willst du dann jetzt den Ausbildungsberuf wechseln? Es würde doch genügen das Unternehmen (bzw. die Bank) zu wechseln. Dann wären die 9 Monate nicht verschwendet.
Wenn du studieren möchtest, wieso machst du dann überhaupt eine Ausbildung?
Für mich klingt es eher so, als hättest du nicht wirklich einen Plan, wo du konkret mit dir hin möchtest.
Ob du nun eine Ausbildung als Bankkaufmann oder als Automobilkaufmann machst, ist schon ein Unterschied.
Mein Rat: Werde dir erst einmal klar darüber, was du willst und wo du hin willst, bevor du eine Entscheidung triffst.
emesvau
Auch wenn es schwierig ist würde ich die Ausbildung zuende bringen. Du hast schon ca. 1/3 fertig und eine Ausbildung in der Tasche zu haben ist immer gut.
Des weiteren ist es ansichtssache ob es schlecht oder gut ist immer das selbe zu machen. Siehe es positiv es ist nicht schwer und das Fehlerpotential ist gering.
Das würde ich ganz nüchtern angehen:
- du hast von deiner Ausbildung schon 9 Monate hinter dir - wenn du aufhörst, dann sind die verloren. Würde ich nicht machen. Allenfalls vielleicht die Ausbildungsfirma wechseln, dann verlierst du nichts. Wenn du die Ausbildung abschließt - das ist ein Meilenstein.
- eine zweite Ausbildung anfangen - kann man machen, aber auch da würde ich erst die erste abschließen - dann hast du anschließend zwei Berufe, unter denen du wählen kannst.
- du möchtest vielleicht studieren - ist ein legitimes Ansinnen, aber da werfe ich zwei Argumente in den Ring: 1) du weißt nicht, ob du das Studium wirklich durchziehst oder auch wieder sagst: das liegt mir eigentlich nicht. 2) auch wenn du beginnst, ist das keine Garantie dafür, den Abschluss zu erhalten. Als ich studierte, begann ich mit ca. 850 Kollegen. Das Vordiplom (den Bachelor) haben 700 (!) NICHT geschafft. Von den restlichen schafften das Diplom (den Master) gerade mal ca. 70. Alle rausgefallenen haben die Zeit vergeblich investiert.
Hast Du überhaupt einen Plan wo die Reise in 5 oder 8 Jahren hin gehen soll?
Warum machst Du gerade eine Ausbildung zum Banker? Was nützt Dir das wenn Du nicht in der Bank bleiben willst?
Automobilkaufmann ist doch ganz was anderes.....warum machst Du dann gerade eine Ausbildung zum Bankkaufmann?
Meiner Ansicht nacht hast Du derzeit keinen Plan sei es wozu Du die Ausbildung machst, wozu der Automobilkaufmann gut sein sollte und vor allem was Du studieren willst.
Bevor Du das nicht weißt, solltest du zumindest die Ausbildung zu Ende machen und Dir doch noch überlegen ob Bank doch noch was für Dich ist, denn die Bank hat so viele Abteilungen zu bieten von denen Du bis heute kaum Ahnung hast.
Selbst habe ich auch Bankkaufmann gelernt nach der Realschule. Habe nach der Ausbildung auch erst meine Abteilung durch viele Umwege und Versuche finden müssen wo ich dann aufgeblüht bin und meine steile Karriere bis zum Prokuristen hingelegt habe, denn studieren wollte ich sowieso nie.