Lösung Religionsstreit?
Mein Partner ist Katholisch und ich bin Orthodox. Jedoch sind bei beiden in der Familie diese beiden Religionen vertreten, bei uns ist jedes Elternteil jeweils das eine.
Ich möchte umbedingt in der orthodoxen Kirche heiraten und die Kinder orthodox taufen lassen. Ich hab einen sehr starken Bezug zur Religion un mir ist das unglaublich wichtig. Andersrum genau so bei ihm.
Welche Lösungen gibt es? Hat jemand einen guten Vorschlag oder hatte selber eine ähnliche Situation?
(Die Frage hat nichts mit diesem Profil zu tun, das ist das Profil meiner Cousine)
11 Antworten
Wenn ihr es nicht hinkriegt euch zu einigen, könnt ihr halt nicht kirchlich heiraten. Und die Kinder werden erstmal nicht getauft. Ich finde das sowieso besser, dann können sie sich wenn sie älter sind selber entscheiden.
Das können sie auch, wenn sie getauft sind. Da wird ja nicht das Gehirn rausgespült...
Wenn Religion beiden "unglaublich wichtig" ist, dann bleibt das ein ewiges Spannungsfeld, das die Familie zerreibt. Es wirkt sich ja auch auf die Kinder aus, die total verwirrt werden. Scheidung, wenn schon Kinder da sind, ist sehr sehr bitter.
Daher ist besser, keine gemeinsame Zukunft zu suchen.
Ich bleibe bei jedem Wort. Für eine Ehe sollte man möglichst gleich sein. Gläubige haben gern mehrere Kinder und das Glaubenschaos nimmt 20 Jahre kein Ende.
ENDE
Was soll den dieses ENDE zum Schluss? Jetzt wurde die Wahrheit verkündet und jede weitere Debatte erübrigt sich?
Bitteschön.
Ich will kein weiteres Wort Belästigung von dir horen, heißt das.
Ich nehme mir trotzdem heraus so oft ich will sachlich zu antworten. Ob du dass nun willst oder nicht. Und wenn du bei einem einfachen Widerspruch schon so abgehst solltest du dich über das Konfliktpotenzial anderer Menschen geschlossen halten.
Du bist also, wie so viele andere, ein Rauftroll und Zeittotschläger.
Sorry, mit mir laufen diese schmutzigen Maschen nicht. ENDE
Das Problem wird sein, dass die orthodxe Kirche keine Trauung bei verschiedenen Konfessionen erlaubt. Die kath. Kirche würde es erlauben. d.h. dein Mann müsste übertreten in die orthodoxe Kirche.
Taufen kannst du die Kinder trotzdem orthodox.
Mein Bruder hat eine russisch-orthodxe gläubige Frau, sie durften nicht kirchlich heiraten, aber die Kinder sind russisch-orthodox getauft.
Es ist sehr traurig, dass dies heute noch ein Thema ist. Ich halte das für unverständlich. Sollte das ein Trennungsgrund sein? Dann wären beide Kirchen stärker als Jesus, auf den sich beide Kirchen berufen und vor allem auch stärker als Eure Liebe zueinander. Dann seid Ihr vielleicht gar nicht füreinander bestimmt.
Welche Lösungen gibt es?
1.) Miteinander Reden und einander zuhören.
2.) Miteinander Reden und einander zuhören.
3.) Miteinander Reden und einander zuhören.
Verstehst du, was ich meine?
Dazu kommt, sich entscheiden, voneinander zu lernen, auch was die Spiritualität angeht.
Als letztes erst, einen Konsens suchen (= minimale Übereinstimmung; sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner). Wenn das erreicht ist, für den Rest eine Kompromisslösung suchen (= d. h. jeder macht Zugeständnisse, mit denen er selbst und der Partner leben kann).
Gerade orthodox und katholisch liegen ja nicht sooo weit voneinander entfernt, im Gegensatz zu z. B evangelisch und katholisch. Es gibt übrigens auch römisch-katholische Christen im byzantinischen ("orthodoxen") Ritus. Ich weiß nicht, ob das für euch auch eine Lösung sein könnte.
Gut wäre sicher auch erstmal ein Gespräch mit dem Pfarrer. Das könnte auch in mancher Hinsicht eine Klärung bringen, zumindest teilweise.
Also von einer sachlichen Debatte wo man denn jetzt heiratet direkt auf die kommende Scheidung zu verweisen ist schon etwas übertrieben. Die Dame hört sich doch wirklich vernünftig an. Es ist ihr eben wichtig und ihren Mann und gemeinsam werden sie eine Lösung finden.