Lernen angehende Lehrer, wie man sich verhält, wenn ein Schüler in ihn verliebt ist?
Hey,
wenn man Lehrer werden möchte und den Beruf gerade lernt, muss man dann auch verschiedene Situationen üben, d.h. wie man mit Schülern umgeht, wenn sie sich z.,B in einen verlieben??
6 Antworten
nein, das lernen die nicht und auch kaum ein anderer Beruf lernt das. Aber manche Berufe lernen, wie man mit NÄHE und DISTANz angemessen umgeht
- und mit Übertragungen und Gegenübertragungen /Projektionen usw.
Leider lernen Lehrer dazu gar nichts, sondern erhalten höchstens eine Belehrung,wie sie juristisch mit der Nähe zu ihren Schülern umgehen dürfen.
Was sollen sie denn da groß lernen? Die Sachlache ist so eindeutig, dass man da nichts lernen muss.
Falls du in einen Lehrer verliebt bist, ist das für dich vielleicht eine bedeutende Sache. Aber dir muss klar sein, dass sie das für den Lehrer NICHT ist. Er hat keine (solchen) Gefühle für dich. Daher kann er ganz sachlich damit umgehen und muss dir einfach mit einem klaren "Nein" antworten, dich aber trotzdem weiterhin möglichst so behandeln, wie die anderen auch. Es ist aber nicht die Aufgabe des Lehrers, Schülern in langen Gesprächen zu erklären, dass ein Verhältnis zwischen einer 13jährigen und einem 35jährigen keine gute Idee ist, und sie danach jeden Tag eine Stunde lang über den Liebeskummer hinwegzutrösten.
Wenn du nicht eine absolute Bombe bist, dann wird das wohl kaum passieren..Vor allem die meisten meiner Lehrer, naja..eher..nein..
Du lernst nicht mit sowas umzugehen, das ist aber extremste selten..und wenn dann mein Gott, Liebe halt, ne ;)
Es wäre zwar nicht unmöglich, das angehende Lehrer den einen oder anderen Vortrag zu den verschiedensten Themen besuchen können wie zum Beispiel Konfliktbewältigung, aber direkt eine Ausbildung hinsichtlich dem Umgang mit in sie verliebten Schülern respektive Schülerinnen ist mir bisher nicht bekannt. Lehrer sind zwar keine geschlechts und gefühllosen Wesen und das eine oder andere ist sicherlich auch schon vorgekommen, aber in der Regel wissen sie sehr wohl mit einer solchen Situation auch souverän umzugehen und zwar im Interesse des Schülers bzw. der Schülerin und nicht zuletzt auch in ihrem eigenen Interesse.
Was soll es da groß zu lernen geben, ein Disziplinarverfahren kann man da nicht wirklich erfolgreich einsetzen... Ich denke da hilft dein angehenden vorallem die Vernunft.