Lehrerin schreit seeeeehr oft Schüler an
Hallo an alle,
ich weiß, dass es dieses Thema schon einige Male hier gibt, aber ich muss es noch einmal fragen.
Die Sache ist die: Meine Tochter ist 11 Jahre alt und geht auf eine Lernförderschule. Ihre Lehrerin schreit sie sehr oft an. Wenn sie etwas nicht verstanden hat, fragt sie nach, ob die Lehrerin es noch einmal erklären könnte. Darauf hin wird sie angeschrien. Oder als sie einmal an der Tafel stand, sollte sie etwas machen, sie wusste aber nicht was, weil sie es eben nicht verstanden hatte, wurde ihr an den Kopf gehauen, dass sie dumm sei.
Ehrlich gesagt platzt mir echt so langsam der Kragen. Meiner Tochter vergeht die Lust auf die Schule. Alle aus der Klasse haben Angst vor der Lehrerin.
Ich meine, es ist eine Lernförderschule, da haben diese Lehrer doch besondere pädagogische Ausbildungen oder sehe ich das falsch?
Viele Grüße,
19 Antworten
auch wenn sie diese ausbildung haben, heisst das nicht dass sie diese auch anwenden. ich würde das schreien als verzweiflung ansehen. vielleicht ist sie überfordert, da sie erkennt, dass sie ihre Inhalte nicht vermitteln kann. versuch sie zu verstehen aber mach deinen standpunkt klar. wenn das nicht aufhört solltest du dich an höhere anlaufstellen wenden.
Der Natürliche weg:
Lehrerin Ansprechen --> Hilft nicht: Lehrerin und Direktor zusammen um ein Gespräch bitten --> Hilft nicht: Schulamt (der Stadt, Gemeinde wie auch immer) oder Kultusministerium einschalten, beschwerde machen.
Wird der Direktor direkt angesprochen, übergehst du eine Eskalationsstufe und die Sache könnte noch mehr außer Kontrolle geraten. Man spricht ZUERST IMMER mit der beschuldigten Lehrperson, gerade auch damit die ihren Standpunkt deutlich machen kann.
Wichtig ist: Tochter befragen wie es ihr geht und vor allem genau Tagebuch führen WANN und vor allem WAS gesagt wurde. Vll. auch die Situation beschreiben.
Anschreien an sich ist übrigens kein Verbrechen, egal wie das hier einige sehen und egal ob das von einem Lehrer kommt. Jemanden Dumm zu nennen hingegen schon.
Das Angst ein schlechter Lehrmeister ist, mag vll. in der konkreten Situation der Tochter richtig sein (verliert Lust auf Schule), generell trifft diese Aussage aber nicht zu und spiegelt nur deine Meinung wieder.
Hier ging es in erster Linie darum, wie die Eskalationsschritte sind und was nötig ist, um etwas in der "Hand zu haben". Das die Tochter jetzt temporär mit der Situation fertig werden muss, ist zwar ziemlich *****, wird sich aber nach Intervention der Mutter sicherlich ändern, gerade wenn man den Hintergrund der Schule betrachtet.
Würde ich mal mit dem Leiter der Schule darüber sprechen! Damit er das mit der Lehrerin abklärt. Gerade in so einer Schule müssten die Lehrer doch viel Geduld und Verständnis mitbringen finde ich..
Nein das sieht du völlig richtig. Geh in die Schule und sprich mit dem Schuldirektor, wenn sich daraufhiin ncihts ändert, dann tue dich mit den Eltern der anderen Schüler zusammen und dann besucht ihr gemeinsam die Schule, das sollte erstmal helfen. Wenn auch das nicht hilft, dann schau dich mal nach einer neuen Schule um, oder melde dich mal beim Schulamt. So darf den kleinen Kiddies nicht der spaß am lernen genommen werden! Sie haben schließlich noch ein paar Jahre vor sich.
Viel erfolg und gib das bloß nicht auf!! :)
Sie sollten eine spezielle Ausbildung haben, ist jedoch bei dem Pädagogenmangel nicht immer so. Ich würde das Gespräch mit der Lehrkraft suchen bzw. wenn das nicht hilft und es vielen Kinder und Eltern so geht, ein Gespräch gemeinsam mit Lehrkraft, Direktion und einigen Eltern suchen.
Das Problem ist nur, dass Angst ein sehr schlechter Lehrmeister ist und man damit noch schlechter lernt.