Lehramt an Regionalen Schulen gute Fächerkombination?
Hallo liebe Community, ich überlege Lehramt für Regionale Schulen zu studieren und hätte 2 lieblings Fächer. Ich würde gerne Sozialkunde und Philosophie studieren, jedoch weiß ich nicht wie gut die Kombination ist, im Bezug auf Berufschancen. Ich würde in MV arbeiten, wo sowieso großer Lehrermangel herrscht, noch dazu eben nicht als Gymnasiallehrer, sondern als Real/Hauptschullehrer, wo es noch größeren Mangel gibt. Dennoch eben die Frage, ob die Kombi trotzdem sinnvoll wäre. Danke im Vorraus 🙃
2 Antworten
Bedenke auch die Korrekturbelastung. Beide sind "Laberfächer". Das heißt nicht, dass alles richtig ist, Hauptsache man schreibt viel, sondern die Klassenarbeiten bestehen aus VIEL Text, den man auch noch sehr genau lesen muss.
Da es dann auch noch keine Hauptfächer sind, hast Du viele verschiedene Klassen, da kannst Du Dich wenn's blöd läuft von der Freizeit ziemlich verabschieden. Manche meiner KollegInnen mit Deutsch/Ethik oder ähnlichem korrigieren außer im Sommer die Ferien komplett durch.
Ich will's Dir nicht schlecht reden (hab ja selbst mit Sozialkunde etwas ähnliches als Zweitfach), trotzdem ist das ein Punkt, den man vorher bedenken sollte, weil es im Lehramt später nur schwer ein "zurück" gibt. Überlege, ob Du eines von beiden durch etwas weniger textintensives ersetzen kannst.
Sozialkunde und Philosophie ist eine akzeptable Kombi, aber keine großartige.
Mit Naturwissenschaften, Mathe, Kunst oder Musik kann man beistens noch besser landen.
An Haupt-/Realschulen fehlt aber auch vieles andere, wie Deutsch oder Englisch.
Auf jeden Fall sollte man seine Unterrichtsfächer wirklich mögen und nicht nur nach Einstellungschancen entscheiden.