Leben wir derzeit in einer Eiszeit?

5 Antworten

Eigentlich müßten wir - wenn man den natürlichen Zyklen folgt - gerade in eine neue Eiszeit steuern.

Trotzdem wird es gerade wärmer, wegen unserem Eingreifen in die Umwelt.

Für den Planeten ist es nicht schlimm wenn es 2° wärmer wird. der war auch schon mal 6° wärmer im Durchschnitt. Alles kein Problem.

Zum Problem wird es, wenn wir unsere Zivilisation so fortführen wollen wie die letzten 10000 Jahre. So mit Ackerbau und Häusern und wohnen an der Küste.

Zum Problem für Tier- und Pflanzenarten wird es, weil es viel, viel schneller passiert als je zuvor. Im Moment sterben Tierarten schneller aus als es zur Zeit, zu der Dinosaurier ausgestorben sind passierte.

Denn auf einem 6° wärmeren Planeten haben wir Wirbelstürme die z.B. aus der Karibik aufziehen, die so viel Energie haben, daß sie nicht über Land aufhören, sondern einmal über die Pole gehen und dann am Äquator wieder Schwung holen. Haben wir so krasse Dürren und Überschwemmungen das in den meisten Regionen Ackerbau unmöglich wird. Haben wir apokalyptische Gewitter, Wirbelstürme und vielleicht sogar explodierendes Methan das aus den Kontinentalrändern aufsteigt ...

Das ist wohl das Problem am Klimawandel. Das es dann einfach keinen Spaß mehr macht auf dem Planeten (so wie wir es im Moment tun und mit so vielen wie wir es im Moment tun) zu leben...

Wenn Du den natürlichen Prozess und den teil den wir verursachen anschaulich sehen willst, schau dir mal den Comic an: https://xkcd.com/1732/


Wenn der Mensch so weitermacht, erleben wir vielleicht noch eine Eiszeit.

Eine Ursache für unser warmes Klima ist der Golfstrom vor Europa, dieser transportiert warmes Wasser aus Äquatornähe und erhöt hier die Temperaturen. Die Strömung wird von der Arktis angezogen. Das Wasser dort hat einen hohen Salzgehalt und eine niedrige Temperatur, dadurch sinken Wassermassen ab und ziehen die vom Äquator an.

Wenn sich die Temperaturen erhöhen, schmelzen Gletscher und das Eis in der Arktis, wodurch der Salzgehalt pro Liter Wasser sich verringert. Der Golfstrom kommt zum Stillstand oder sogar zur Umkehr.

Den Klimawandel gab es schon immer, auch vor dem Menschen. Niemand hat behauptet, dass der Mensch den Klimawandel erfunden oder ausgelöst hat... der Mwnsch hat den Klimawandel verstärkt. Deshalb sterben auch so viele Lebewesen aus... die Tiere haben heute einfach viel zu wenig Zeit, sich anzupassen.

Ohne den Menschen hätte die sich die Welt in tausenden Jahren so verändert, wie der Mwnsch heute die Welt in 50 oder 100 Jahren verändert

Natürliche Klimaentwicklung und der menschengemachte Klimawandel sind zwei völlig verschiedene Dinge. Das Problem ist dass durch menschliches Handeln zu viele Treibhausgase in zu kurzer Zeit in die Atmosphäre emittiert werden wodurch sich die Atmosphäre in vergleichsweise sehr kurzer Zeit immer schneller erwärmt. Dadurch ändert sich das Klima so rasch dass sich die Biosphäre (also die Flora und Fauna) nicht rechtzeitig anpassen können. Konkret: In manchen Teilen der Erde wird es so heiß dass dort niemand mehr leben kann, was Flüchtlingsströme auslösen wird gegen die die Flüchtlingskrise von 2015 gar nichts war. Durch den Anstieg der Meeresspiegel werden Küstenregionen im Meer versinken. Es wird immer mehr Extremwetterlagen wie Stürme geben. Landwirtschaft wird in vielen Teilen er Welt unmöglich. Wie sich der Klimawandel auf die Tierwelt auswirkt ist noch vollkommen offen. Wenn es ganz schlecht läuft könnte das ganze ökologische Gleichgewicht zusammenbrechen.

Das die Erde vereiste Polkappen hat, ist die absolute Ausnahme. Dass die Erde wieder eisfreie Polkappen bekommen wird, ist genauso sicher wie die nächste Eiszeil.