Kupferkristalle züchten per Elektrolyse?
Ich wollte mir per elektrolyse (Kupfer-Raffination) Kupferkristalle "züchten". Dazu habe ich Eine Lösung auf Kupferacetat hergestellt und als Elektroden Kupferrohre und Draht genommen. Es klappt auch, doch leider bleibt das abgeschiedene Kupfer nicht hängen. Hätte da jemand eine Idee, wie sich das Kupfer an der Kathode das Kupfer fet bindet.
2 Antworten
Hallo Melschkin
leider habe ich keine Idee für dich.
Ursache könnte sein, dass das Kupfer nicht genügend 'Zeit' hat, um ein regelmäßiges Kristallwachstum zustande zu bringen. Außerdem könnte die thermische Bewegung aller Teilchen in deinem Elektrolysebad störend wirken.
Selbst die Natur scheint Probleme zu haben, wohlgeformte Kristalle herzustellen, wenn ich mir die Bilder hier anschaue:
https://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/MineralData?mineral=Kupfer
Ich fürchte, dass nur 'Herumprobieren' hilft.
LG
Warum nimmst du nicht einfach ein Salz, wie z.B. Kupferchlorid oder so. Du löst es im Wasser und die Moleküle gehen als Ionen in Lösung. Somit hast du Cu2+ und 2 Cl- Ionen. An der Kathode lagern sich die Kupfer-Ionen ab, binden sich und bilden festes Kupfer. ( da hast du es doch) und an der Anode lagern sich die Chlorid-Ionen ab und bilden sich zu Chlor.
Kupferacetat IST genau wie kupferchlorid ein salz. Vermutlich verwendet(e) er zu viel Strom.