Koreaboo wenn man sich einen koreanischen Namen macht?
Hey,
ich habe mich mal gefragt ob ihr findet, dass man ein Koreaboo ist wenn man einen koreanischen Namen ,,hat''. Also ich meinte zum Beispiel wenn ich jetzt in Korea wäre, dass ich mir einen koreanischen Namen machen würde weil mein Name schwer auszusprechen ist, glaub ich. Koreaner machen sich ja auch englische Namen, da sie leichter auszusprechen sind. Natürlich würde ich nicht in Deutschland rumlaufen und sagen: Hallo ich bin ------- aber mein koreanischer name ist.......... sondern nur in Korea.
Es gibt gespaltene Meinungen. Viele sagen für so einen Zweck ist das okay, aber manche sagen auch das es nicht okay ist. Was ist eure Meinung?
6 Stimmen
2 Antworten
Wenn es wirklich nur zur Hilfe der Aussprache dient, dann nicht.
Ich würde in Korea jedoch meinen eigenen Namen verwenden und dann in Hangeul schreiben, damit die Koreaner wissen, wie mein Name aussieht. Wenn man den Namen in Hangeul schreibt, dann können die Koreaner es meistens auch aussprechen.
Beispiel : Lisa. In Hangeul wäre es 리사. Und dann spricht man es halt so aus.
Das wäre eine kulturelle Aneignung, was durchaus respektlos ist, da kein kultureller Austausch stattfindet, sondern sich der Name "einfach genommen" wird.
Es ist zwar - mehr oder weniger - üblich, dass man in Korea entweder einen international leicht aussprechbaren oder eben einen zweiten, englischen, Namen hat, wenn man (viel) Kontakt mit dem Ausland hat, aber das gilt nicht andersherum.
Für so ziemlich jeden "ausländischen" Namen, gibt es bereits eine koreanische Aussprache. Sich als Ausländer selbst einen koreanischen Namen zu geben, ist daher nicht nötig und kann mitunter durchaus als respektlos und anmaßend wahrgenommen werden.