Konventiert?

8 Antworten

Wie wäre es, wenn Du in Deiner Stadt/Deinem Kreis mit dem zuständigen Ausländeramt Kontaklt aufnimmst und Dich erkundigst, was er braucht, damit er hier einreisen bzw. aus Ägypten ausreisen kann?
Ggf. müsstest Du auch in der Botschaft nachfragen.

Da ich selber mal jemanden aus einem anderen Land herausgeheiratet habe:

Wie geht es Dir mit Deiner Entscheidung?

Was sagt Deine Familie dazu?

Gibt es jemanden, mit dem Du über Deine Hoffnungen genauso gut sprechen kann wie über Deine Sorgen?

Es gibt einen ganz verhängnisvollen Mechanismus: Viele werden Dir von einer solchen HOchzeit abraten, was dazu führt, dass Du nur noch Argumente _für_ diese Hochzeit suchst. Für Deine Zweifel tief in Dir drin findest Du aber keinen Ansprechpartner, weil Du zu Recht befürchtest, dass Sie sagen werden: "Habe ich Dir doch gleich gesagt, lass die Finger davon."
Darum such Dir bitte Menschen, mit denen Du ganz offen darüber sprechen kannst und die Dich nicht in eine bestimmte Richtung drängen wollen, sondern die allein Dir helfen wollen, dass Du für Dich das Richtige tust.

Wenn Du niemanden kennst, dem Du das zutraust, dann ruf einfach bei der Telefonseelsorge an. Die sind geschult zuzuhören und allein auf Dich einzugehen. Welche Religion oder Konfession Du hast, ist denen an der anderen Seite der Leitung völlig egal.
https://telefonseelsorge.de/


Christa832 
Beitragsersteller
 15.12.2018, 14:32

Arbeitsfreie

auf deinen Rat gebe ich nichts

ArbeitsFreude  14.12.2018, 17:58

Das ist ein sehr guter Beitrag, liebe Nachdenkliche,

ABER: DEIN NAME ist der FS hier offensichtlich ein Gegenbefehl:(

Schau` Dir bitte mal ihr Profil an und dann den einzigen Kommentar, den sie bislang hier abgeliefert hat zu den Antworten...

...na: Wie ernst kannst Du ihre Frage noch nehmen?

nachdenklich30  17.12.2018, 11:01
@ArbeitsFreude

Ich weiß es nicht.

Manch einer lässt sich aus seinem Helfersyndrom auf Sachen ein, bei denen alle anderen (zu Recht) den Kopf schütteln.

Und plötzlich ist man ziemlich einsam, nur noch im Gespräch mit dem einen irgendwo anders. Diese Gespräche sind sehr liebevoll und schön. Aber sie sind nicht die Realität, wenn man dann wirklich miteinander zusammen leben muss und Pflichten und Rechte hat. Wenn dann noch die Vorstellungen darüber auseinander gehen, weil die eine aus dem deutschen Kulturraum stammt und der andere aus einem orientalisch-muslimischen, dann kann das hinterher riesige Probleme mit sich bringen.
Probleme, die man gerne von sich weg geschoben hat.

Der eine von beiden erwartet auch materiell sehr viel. Das ist ihm ein starker äußerer Anreiz, sich darauf einzulassen. Er hat sehr viel zu gewinnen.

Die andere erwartet Nähe und eine positivie Beziehung, die sie so vielleicht noch nie hatte.

In Beziehungen zu Tailänderinnen habe ich es einmal bei einem Bekannten anders herum erlebt. Er war der liebste und beste und sollte am liebsten sofort nach Tailand kommen und Geld schicken und heiraten. Als das Geld so nicht kam, war es mit der Liebe auch schnell zu Ende. Im Grunde reine Abzocke...

Ob das immer so ist oder immer so sein muss, weiß ich nicht.

Aber es gibt so gut wie nie Gesprächspartner, mit denen man drüber sprechen kann, die einen einfach erst mal so nehmen, wie man ist.

Das ist es mir wert, mich auf ein Gespräch einzulassen mit einem Menschen, der mir noch recht jung zu sein scheint, dennoch schon eine Menge in seinem Leben durchgemacht hat und sich nun von dieser Aktion so viel erwartet, dass sie sich auf das Risiko einlassen will (das sie vielleicht noch gar nicht im vollen Umfang abschätzen kann).

Christa832 
Beitragsersteller
 15.12.2018, 14:31

Danke für die netten worte

WO, liebe Christa832?...

NIRGENDS, denn: es heißt: "...ich BIN konvertiert" - (NICHT ...ich habe...) - noch ist keine Behörde in D so weit, dass sie falsches Deutsch attestieren!

Du kannst es ja mal bei der Moschee Deines Vertrauens versuchen - VIELLEICHT drücken die auch ein Auge zu und bscheinigen Dir etwas in falschem Deutsch, wenn Du darauf bestehst;)

ÜBRIGENS: Deine FRAGE ist keine: Sie ergibt keinerlei Sinn:

"Konvertiert?" ist ein Partizip mit einem Fragezeichen hintendran: Also KEINE FRAGE (erst recht keine gute!)

Ansonsten: Die 2 Fragen, die Du im text stellst, sind keine Fragen: Eine Frage hat am Ende immer ein Fragezeichen!

Und: NATÜRLICH kann Dein Verlobter ausreisen! (so geschrieben: Verlobter groß udn ausreisen klein!) - warum sollte er nicht können!? - Deine Frage ist vielleicht, ob er EINREISEN kann nach D - aber die hast Du ja nicht gestellt!

...im Übrigen halte ich Dich für einen Islam-Troll! - Zumal Du weiter unten kommentierst, dass Du die Antwort von Deinem Verlobten bereits bekommen hast!


Christa832 
Beitragsersteller
 15.12.2018, 14:33

Mein deutsch wird falsch sein aber mein Charakter gut Dankeschön

Du musst in einer Moschee nachfragen. Du sagst, wofür du das brauchst. Das man man auch im Nachhinein ausstellen lassen. Machen ja viele, wenn sie nach Mekka wollen. Da braucht man das auch für das Visum.

Hast du Arbeit? Kannst du den Mann mehrere Monate hier versorgen mit Geld und Versicherung? Die lassen den sonst nicht her wegen Heirat. War bei meinem Mann damals auch so. Wir mussten in Marokko heiraten. Ich brauchte nirgends einen Nachweis, dass ich konvertiert bin.

So einfach wird dein Verlobter hier nicht her dürfen. Er muss ja ein Visum beantragen für hier zur Eheschließung und das ist mit viel Aufwand verbunden. Stellt euch das nicht so einfach vor.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Vor einem deutschen Standesamt muss die Religionszugehörigkeit nicht angegeben werden.

Allerdings müssen bei der Eheprüfung durch die Ausländerbehörde sicher Zweifel ausgeräumt werden daran, die Ehe werde zu dem Zweck geschlossen, dass der ausländische Ehepartner sich in Deutschland ein dauerhaftes Bleiberecht erschleichen könne.

Im Strafrecht ist dafür der Begriff Zweckehe oder Scheinehe in Gebrauch.

ob dein 'Verlobter ausreisen darf, muss mit den ägyptischen Behörden geklärt werden

ob er einreisen darf, dann entsprechend mit den deutschen Behörden.... evtl. hilfsweise mit dem deutschen Konsulat in Ägypten