Könnten sich alle Menschen ein einzelnes Bewusstsein teilen ohne es zu merken?

Das Ergebnis basiert auf 29 Abstimmungen

Nein 66%
Ja 24%
vielleicht 10%

12 Antworten

Ja

Das wird doch schon lange praktiziert ! 😇

Medienunternehmen

Medienunternehmen sind wesentliche Urheber und Träger von Mode- und Meinungsbildung in der Bevölkerung.

In den USA begann man vor 100 Jahren diese Art der Bewußtseinskontrolle zu perfektionieren. PR nannte man das, Public Relations.

Die Tragweite dessen brachte Edward Bernays ganz gut auf den Punkt.

ARTE-Doku: Public Relations - Manipulation der Masse

Edward Bernays: „Wenn wir die Mechanismen der Meinungbildung der Massen verstehen, ist es möglich sie zu kontrollieren, ohne dass sie überhaupt merken gesteuert zu werden!"

Ganz am Anfang der Satz......

"Autoritäre Regime sichern ihre Macht mit Gewalt, unsere Demokratien mit Hilfe der Public Relations".
vielleicht

Solche Überlegungen spielen in Religionen eine Rolle. Aber man muss sich treffen, um geistig gemeinsam zu schwingen.

Technisch ausgedrückt wäre das sowas wie Bluetooth, reicht nicht viel weiter als 30m.

Und das ist dann auch die Schallgrenze eines Chores. Warum drängeln sich die Sänger, auch wenn die Bühne groß genug ist? Weil 30m einen zeitlichen Versatz ergeben, bei dem die Stimmen nicht mehr synchron sind.

Es gibt diese Ideen, das „Universum“ anzuzapfen. Rupert Sheldrake (britischer Autor und Biologe) nennt es „morphische Felder“, Buddhisten „Meditation“.

Ich selbst habe überlegt, ob man - eingesperrt und ohne menschliche Kontakte - auf neue Ideen kommen kann. Bei Schriftstellern und Komponisten sieht es so aus, aber vielleicht arrangieren die auch nur Bekanntes neu. Popkünstler scheinen keinen Kontakt zu chinesischem Singsang zu haben.

Es kommt auch darauf an, was man unter Bewusstsein versteht. Bewusst sein heißt ja zunächst nur, dass man weiß, dass man weiß, bzw.dass man ist, existiert. "Ich denke, also (weiß ich, dass ich bin) bin ich. Hier ist das Denken der Beweis. Wer sich als Denkender selbst erkennt, weiß um seine Existenz; zumindest um die Existenz des Denkvorganges. Das Denken selbst bezeugt seine Existenz.

Bewusstsein in religiöser bzw. geistiger Sicht ist etwas anderes. Denn auch ein PC kann formulieren, Ich, der PC, arbeitet, also ist hiermit bewiesen, dass diese Arbeit existent sein muss. Soweit OK. Ist er ausgeschaltet, "denkt" also nicht, kann er logischerweise diese Behauptung nicht aufstellen. Ist er angeschaltet, arbeitet aber nicht, kann dieser "Gedankengang" auch nicht die Existenz nachweisen.

Denkt der Mensch nicht, ist das genau so. Der Satz von Descartes ist nur gültig, wenn Denken dies formuliert.

Bewusstsein, im Englischen heißt Bewusstsein consciousness, das bedeutet auch Wahrnehmung, also sich bewusst sein, wissen.

Diese Wahrnehmung ist ein Auffassen von Gegebenem, ohne den Prozess des Denkens. Nimmt ein Kind zum allerersten mal z.B. die Welt um sich herum wahr ist ihm dieser Eindruck (Input) gewahr, aber es verbindet damit nicht das Wissen um seine eigene Existenz. Aber es existiert, ansonsten könnte es ja die Welt nicht wahrnehmen. Es besitzt noch kein Denkprozess, der im Sinne von Descartes aktiv ist. Aber Bewusstsein, consciousness. Da dieses Bewusstsein nicht ein persönliches ist, nur der Denkprozess ansich ist das Persönliche, ist es auch nicht gleichbedeutend mit dem "Ich bin". Und doch ist es eine Art Beziehung zur Welt, quasi zu Allem. Diese Beziehung IST das universelle Bewusstsein. Beziehung bedeutet ungetrennt, nicht eigen, gemeinsam, etc.

Mit der "Entstehung" des Ichs, des Egos, entwickelt sich das Persönliche, das Einzigartige jedes Denkprozesses. Dieses Ich gehört, und ist die von der Ganzheit abgespaltete Instanz, der Person. Diese Person ist separat zu allem anderen. Diese Person denkt das, was Descartes ausdrückt. Das Bewusstsein, das ohne Ich - Struktur die Welt unmittelbar wahrnimmt, ist dieGrundlage dafür. Und die hat ein PC nicht. Vielleicht kann man konstatieren, dass die Grundlage Energie ist. Elektrische beim PC und "geistige" beim Mensch. Energie selbst denkt aber nicht!

Nein

Solange es wissenschaftlich nicht bewiesen ist (und soweit wird es nicht kommen) ist das reine Fantasie

Liebe Grüße

10tel  24.12.2023, 10:37
ist das reine Fantasie

Dir ist aber klar, das Fantasie der Wissenschaft vorausgeht, die Forschung durch Fantasie animiert wird?

Das „Gottesteilchen“ wurde gesucht und gesucht und schließlich im Cern mit bombastischem Aufwand gefunden.

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FroyaDonna  24.12.2023, 10:53
@10tel

Nein, ist mir definitiv nicht klar.

Die Idee ist ja schon dar. Aber es kann niemand beweisen, also glaube ich nicht daran.

Und das Gottesteilchen kenne ich nicht.

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10tel  24.12.2023, 10:55
@FroyaDonna
das Gottesteilchen kenne ich nicht.

Ich auch nicht, nur seinen Namen: Higgs-Boson.

Das Higgs-Teilchen gehört zum Higgs-Mechanismus, einer schon in den 1960er Jahren vorgeschlagenen Theorie, nach der alle Elementarteilchen (beispielsweise das Elektron) außer dem Higgs-Boson selbst ihre Masse erst durch die Wechselwirkung mit dem allgegenwärtigen Higgs-Feld erhalten.

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Nein

Bewusstsein wird vom Gehirn produziert. Es ist demnach die Funktion des Organs Gehirn, so wie andere Organe im Körper andere Funktionen erfüllen.

Die Vorstellung einer unsterblichen Seele oder Seelenmaterials, das sich am Ende im Universum wieder vereinigt nach dem Tod, ist eine rein spirituelle.

10tel  24.12.2023, 10:42
Bewusstsein wird vom Gehirn produziert.

aber kann meines Wissens (noch) nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden.

Sind Hirnströme schon Bewusstsein?

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Aubergine3000  24.12.2023, 10:44
@10tel

Die derzeitigen Messinstrumente können Bewusstsein nicht eindeutig darstellen. Man weiß aber, dass ein totes Gehirn ohne elektrische Ströme kein Bewusstsein haben kann.

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10tel  24.12.2023, 10:50
@Aubergine3000

Dann interessiere dich mal für die Berichte von Schein(hirn)toten, die ins Leben zurückgeholt wurden. Ich bin kritisch, aber solche Meldungen poppen immer wieder auf.

Auch ehemalige Koma-Patienten berichten von Beobachtungen, die Ärzte und Gehirnforscher nicht erklären können.

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