Könnte ich in einem Raspberry Pi eine 1TB SD Karte einsetzen?
Hallo!
Ich möchte mir einen Raspberry Pi zulegen.
Für das was ich damit vorhabe benötige ich so viel Speicherplatz wie möglich.
Die einfachste Möglichkeit ist das finde ich die SD Karte auf der auch das OS zu finden ist.
Da habe ich eine 1TB SD Karte gefunden...
Mich würde jetzt eigentlich mal interessieren, ob ich diese überhaupt dort nutzen könnte? (Die meisten greifen ja zu max 64GB)
Und außerdem... Kann ich dir mit exFAT formatieren, um das 4GB Limit zu umgehen?
Danke schon mal im Voraus!
LG
Endivie04
4 Antworten
Im Endeffekt ist es ganz einfach: Der Raspberry PI kann ab Model 3 von USB aus booten.
Somit nimmst Du eine 1TB SSD mit USB 3.x Anschluss, installierst dort Dein Image und nutzt den "ganzen Rest" für Dein Projekt.
... und mit dem Filesystem von Linux ext4 hast Du auch keine Sorgen in Bezug auf das 4GB Limit. Diese Zeiten sind schon lange vorbei.
Soweit ich weiss, ist der Raspberry Pi mit SDXC kompatibel, es werden also bis zu 2 TB unterstützt. Praktisch gesehen aber nicht so empfehlenswert, vor allem wenn du Daten darauf speichern willst. SD-Karten sind bekanntlicherweise nicht besonders zuverlässig. Du kannst das OS auf eine normale Karte tun und eine externe Festplatte als Datenspeicher nutzen.
Und außerdem... Kann ich dir mit exFAT formatieren, um das 4GB Limit zu umgehen?
Welches 4 GB Limit? Das gibts bei FAT32, aber nicht bei ext4.
Die SD-Karte für den Pi hat zwei Partitionen: Eine FAT-Partition als Boot-Partition, die ist sehr klein. Die zweite Partition ist ext4-formatiert. Darauf läuft das Betriebssystem. Das kann nicht auf FAT oder exFAT oder NTFS installiert werden.
Welches 4 GB Limit? Das gibts bei FAT32, aber nicht bei ext4.
Mir wurde gesagt bei SD Karten könnte nur FAT32 oder so vom PI gelesen werden...
Vielleicht habe ich mich auch einfach nur falsch informiert
Ich wüsste nicht, warum das nicht funktionieren sollte. Auf FAT32 dürfte gar kein Linux laufen, da dort essenzielle Funktionen fehlen, wie zum Beispiel User, Gruppen und Berechtigungen.
Ich habe schon mehrere SD-Karten beschrieben. Ich konnte immer den Raspberry booten, wenn ein Partition Windows lesen konnte. Wenn ich sie nicht mit Windows lesen konnte, dann war der Raspberry einfach dunkel. Aber ich glaube das ist immer nur eine kleine Partition um booten zu können.
Ich hatte mal vor in ein leeres USB-Gehäuse eine SSD zu machen. Aber wenn eine SSD ohne Strom ist sollen die Daten nur etwa Ein Jahr halten. Probiert habe ich das noch nicht.
Möglich ist das, aber überhaupt nicht praktisch. SD Karten sind einerseits langsam und ausserdem geht auch schon mal eine "hops". Deswegen nehme ich gern eine möglichst kleine (8GB) SD und eine SSD für Daten. Damit habe ich außerdem noch den Vorteil, dass ich den Daten mit einer anderen SD auch mal ein neues Betriebssystem unterschieben kann.
ExFat solltest Du nicht nehmen, Linux ist mit EXT4 schneller und sicherer.
Viel Erfolg!
Viele sagen man sollte eine RAM-Disk verwenden damit die Sd Karte länger hält. Ist ganz einfach in die fstab kopieren. Irgendwas mit tmpfs oder so ähnlich, es gibt genug Beispiele im Internet.
Aber wenn die SD länger hält, finde ich das Sehr Praktisch. Und die Pis Vier haben Vier oder Acht GB RAM.
Die hole ich mir aber nicht, weil bisher war nicht ein Betriebssystem schnell genug. Jetzt mit einer schnelleren SD jetzt erst, nach etwa Zwei Jahre Test bei mir.
nimm lieber eine festplatte ist besser je größer die Sd-karten werden je langsamer wird der PI.
also 2,5 zoll festplatten versorgt der pi aber bei 3,5 zoll platten solltest du eine aktive versorgung wählen.
exFAT und ext4 sind was unterschiedliches.