Können sich Juden in Deutschland sicher fühlen?
9 Antworten
Ich war 2018 auf Deutschland nach Israel geflohen, nachdem sich wiederholt Polizisten auf die Seite von gewalttätigen Judenhassern stellte.
Ich kenne viele Juden, denen der Hass in Deutschland zuviel wurde und seit dem friedlich, ohne diesen deutschen bzw muslimischen Hass, bei uns in Israel leben.
Auch unterstütze ich solche fliehenden Juden aus Deutschland und zeige ihnen u.a. die Vorzüge in Israel zu leben, statt im judenhassenden Deutschland:
Meine Geschichte, veröffentlicht durch die rheinische Zeitung nach einem Interview mit mir:
Und ich habe nicht den leisesten Wunsch, noch einmal Deutschland zu betreten. Viel zu viele böse Erinnerungen.
Wie sicher sich Juden in DE fuehlen duerfte davon abhaengen, wo sie sich aufhalten/leben. In verschiedenen ehemaligen DDR Gebieten oder in sozialen Brennpunkten, wuerde ich als bekennender Jude nicht leben wollen. Da haette ich selbst als nicht Juedin so meine Sicherheitsbedenken.
Nein! Es gibt viele antisemitisch motivierte Straftaten von Rechts und mehr und mehr auch von radikalen Muslimen. So gab es letztes Jahr 53 antisemitische Gewalttaten von Rechts.
Gemeldete Straftaten. Kaum ein Jude macht heute noch eine Anzeige nach Straftaten gegen sich. Begründung: "Die Polizei macht ja doch nichts.", was leider auch so ist. Selbst diese Erfahrung machen müssen. Multipliziere die 53 mit 100.000 mal und wir kommen der Wahrheit des Judenhassen in D näher.
Ich selber hätte 10, 20, 30 Mal täglich von 2013 bis 2018 zur Polizei rennen können. Und ich kenne viele Juden, die weit häufiger in D attackiert wurden.
Ab diesem Vorfall sass ich auf gepackten Koffern:
Jude, Jude feiges Schwein! Komm heraus und kämpf allein!
Das wird dann als "Israelkritik" verkauft! Dabei ist das alles purer Judenhass.
Jeder redet über den Antisemitismus von Rechts. Wir hier sind in den sechs Jahren noch nie von Nazis oder Rechten angegriffen worden. Wir werden immer von Muslimen bedrängt, bespuckt. "Ihr Scheiß Juden, warum steht ihr hier?", das hören wir eigentlich ständig, das ist schon normal.
Andreas Müller, Initiator "Mahnwache für Israel und gegen Antisemitismus"
Ich meinte aber insbesondere Gewalttaten von Rechts. Dass es auch mehr und mehr antisemitische und gewaltorientierte Muslime gibt, streite ich ja nicht ab. Erinnert sei auch an den Duisburger Fahnenstreit. Es ist in Deutschland leider schon wieder so weit...
Dir von Herzen alles Gute!
Obwohl jede der 53 genannten Taten eine zuviel ist, wie viele vergewaltigte/taetliche Angriffe gibt es in der Oeffentlichkeit an Frauen? Das duerften weitaus mehr als nur 53 sein. Trotzdem gilt DE nicht als gefaehrlich fuer Frauen.
Ja. Bedenke aber, dass ich von politisch motivierter Kriminalität sprach und Juden oftmals schwer verletzt werden oder zumindest schwer verletzt werden sollen.
Es gibt in Deutschland 41 Millionen Frauen. Wie viele Juden gibt es? Setze das mal in Relation mit den Straftaten. Dann bekommst du ein Ergebnis, das dich erschrecken wird.
Es wird für Juden zunehmend unsicherer in unserem Land. Schau dir einfach mal die Polizeipräsenz vor jüdischen Einrichtungen an. Das ist nicht ohne Grund so. Ich darf an den Anschlag auf die Synagoge in Halle von 2019 erinnern - da war kein Polizist in der Nähe, der den Attentäter hätte stoppen können.
Vorübergehend ja. Absolut sicher kann sich niemand fühlen, solange Gott nicht die Herrschaft über dieses Weltsystem angetreten hat. - 1.Johannes 5:19
viele Einwanderer, die meisten aus dem arabisch geprägten oder dominierten Bereich, sind nicht gerade projüdisch, erstens wegen Staatskonflikten, zweitens wegen Glaubenskonkurrenz,
eigentlich wäre es schön wenn die abrahamitischen Religionen; Christentum, Judentum, Islam sich mehr tolerieren und zusammen stehen, statt sich gegenseitig mit Dreck zu bewerfen