Können die meisten Menschen nicht diskutieren, sondern nur streiten, weil sie geistig schwach sind und von ihren Emotionen beherrscht werden?
Wer sich Streitet dem fehlen nur die Argumente darum wird beleidigt usw um als Sieger herauszugeben.
Streit ist daher ein Kampf bei dem der kluge und weise sich dem Kampf nicht hingeben muss.
Wenn ich angegriffen werde muss ich mich verteidigen oder wehren aber im Gespräch brauche ich das nicht weil ich psychologisch wesentlich reifer bin.
Ich verstehe die Taktik und mich mit Worten zu wehren oder zu verteidigen würde mich zum Spielball machen.
Daher streite ich mich nicht.
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
6 Antworten
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Diskutieren muss man ggf. lernen.
Man muss lernen, seine Argumente so vorzutragen, dass der andere sie versteht und dem anderen auch zuzuhören und seine Argumente nachvollziehen zu wollen.
Und je wichtiger einem das Thema ist, desto weniger kann man diskutieren.
Würdest du über das Thema diskutieren, ob du deine Wohnung verlassen musst, dein Auto abgeben musst, in ein Pflegeheim musst, dein Gehalt um die Hälfte gekürzt wird? Vermutlich nicht. Bzw. du wärest sehr erregt, wütend, ängstlich und nicht mehr für "sachliche" Argumente zugänglich.
Dagegen kannst du hervorragend diskutieren über Themen, die dich nicht unmittelbar betreffen. Sollen Menschen über 70 den Führerschein abgeben? Wenn du weit unter 40 bist, ist das nur eine interessante Diskussion, darüber kannst du ruhig und sachlich diskutieren, bist du aber 71 Jahre alt, könnte das eine sehr emotionale, aufgeladene Diskussion werden, besonders, wenn du selbst täglich das Auto nutzt.
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Das gilt für viele Menschen aber nicht für alle oder mich.
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Klar, das ist definitiv ein Skill den man lernen muss, aber trotzdem hat lautstarkes Argumentieren meistens nichts mit professionellem Verhalten zu tun.
Egal wie realistisch es ist sich normal in Situationen zu verhalten, die vielleicht sogar negativ über dein Leben bestimmen, bist du trotzdem vergleichweise der "Neandertaler" neben dem Finanzinstitut was dir deine Wohnung nimmt. Als Beispiel.
Emotional handeln hat in Situationen die derartig über dein Leben bestimmen nichts zu suchen. Vielleicht ist emotionales Handeln noch in engen Bezihungen angebracht, aber auch nur wenn man nicht über Probleme diskutiert.
Immerhin endet professionelles Verhalten wo emotionales Verhalten beginnt.
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Es scheint, dass viele Menschen Schwierigkeiten haben, angemessen mit Kritik umzugehen, da ihnen oft die Fähigkeit fehlt, zwischen konstruktiver und destruktiver Kritik zu unterscheiden. Aufgrund dieser Tatsache scheuen viele einen kritischen Diskurs, indem sie beinahe jede Kritik persönlich nehmen und sich nur noch mit Gleichgesinnten in ihrer eigenen Filterblase austauschen wollen. Dieses Verhalten istr zunehmend auch in Talkshows im öffentlich-rechtlichen Fernsehen anzutreffen, in denen nicht mehr alle Meinungen fair zur Sprache gebracht werden, sondern nur jene, die aufgrund politischer Korrektheit im sogenannten Mainstream akzeptiert sind. Eine Demokratie hingegen lebt jedoch von der Vielfalt unterschiedlicher Meinungen und kontroversen Diskussionen, die für einen freiheitlichen demokratischen Rechtsstaat unerlässlich sind.
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Oft führt, trotz richtiger Argumente, die Gesprächsführung zum Streit...
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Nein.
Streit entsteht nur wenn beide Parteien sich nicht beherrschen können.
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Absolut. Das ist richtig anstrengend!! Ich diskutiere sehr gerne und das zerstört dann den ganzen Diskurs, siehe Dr Felix gegen ne gang an Übergewichtigen bei Unbubble.
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Ja es ist mühsam sich dem zu widersetzen. Aber es lohnt sich. Auch wenn man beim anderen nichts erreicht so entwickelt man sich selber weiter.
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Die meisten Menschen fragen nicht was wahr oder falsch ist, sondern ob der Sprecher zu meinen Freunden oder Feinden gehört.