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Die Menschen brauchen eben Identität, um Mensch zu sein und nicht nur Tier. Es gibt individuelle Identitäten und solche von Gruppen. Man muss eine Gruppenidentität aufbauen, um eine menschliche Gemeinschaft wie ein Volk zu formen, das sich als solches fühlt.

Irgendwie stärkt es die eigene, wenn man sich gegen die von anderen abgrenzt. Vielleicht so, wie Menschen ja auch immer nach "typisch Mann" und "typisch Frau" suchen.

Einen wahren Kern haben diese Klischees irgendwo immer. Am Niedersachen-Klischee, das Du so nennst, stimmt immerhin, dass es in Niedersachsen ja auch kaum eine Stadt gibt (Hannover ist doch die einzige richtige Grosstadt und was sind denn Osnabrück (das ich zufällig rect gut kenne) oder Braunschweig?). Die Landwirtschaft ist dort immer noch ein recht bedeutender Wirtschaftszweig und die Bauern z.B. auich von Politikern recht gehätschelt.

Es gibt noch so typische Dorleben-Strukturen wie den Schützenverein und die Landjugend.

Sowas gibt eben ein ländliches Bild ab, wenn man aus einer städtischeren Grossregion wie Nordrhein-Westfalen kommt (das die Hälfte aller deutschen Städte enthält), das durch und durch Industrieregion ist.

Teil von Niedersachsen ist ja Ostfriesland. Dort gibt es eigenartige Gebräuche z B welche Prüfungen man für das Ostfriesen-Abitur ablegen muss. Eine Zeit lang gab es eine spezielle Witzkategorie: Ostfriesen Witze. Aber persönlich finde ich Witze nicht gut, die auf Kosten eines anderen gehen.

Das ist mir noch nicht aufgefallen, obwohl ich aus einem Dorf in Niedersachsen komme. Ich dachte immer, die Bayern werden als Bauerntrampel dargestellt.

Gruß aus Lemmie bei Hannover.

weil in niedersachsen nun mal viel landwirtscahft betrieben wurde, wie es heute ist , weiss ich nicht.

im übrigen sollte man wissen, das dies humor ist und nciht ernst gemeint ist.

bei uns hessen denkt man gleich an ebbelwei und grüne soße, na und