Klinik gibt mir nichts Gescheites zum Essen, was tun wegen Gallensteinen?

5 Antworten

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Das ist natürlich der worst case, kannst Du nicht sagen, dass Du Hunger hast und Deine gesundheitlichen Probleme nennen?

Es wäre auch zu entscheiden, ob man Deine Galle nicht entfernen könnte, damit die Reizung durch den Gallenstein nicht mehr auftritt, man kann sehr gut ohne Galle leben.

Hier kannst Du mal schauen, was man bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung essen darf, ob das mit Deiner Zöliakie verinbar ist.

Es muss eine Diätassistentin, oder Ernährungsberaterin hinzu gezogen werden, das solltest Du dringend beantragen.

Hoffe, dass Deinem Hunger bald abgeholfen wird.

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Stufe 1: Keine orale Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme. Je nach Dauer dieser Phase parenterale Wasser- und Elektrolytzufuhr und/oder parenterale Ernährung mit hoher Energiezufuhr. Stufe 2: Orale Flüssigkeitsaufnahme, bestehend aus kleinen Mengen ungesüßtem Tee und parenterale Ernährung. Stufe 3: Gesüßter Tee (Haushaltszucker, Traubenzucker, Maltodextrin) und parenterale Ernährung. Stufe 4: Verabreichung von überwiegend kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln, beispielsweise Hafer- und Reisschleimsuppen, Stärkemehlsuppen und -breie aus Wasser und verdünnten Obstsäften (mit Traubenzucker abgeschmeckt), Faden- und Sternchennudeln in Gemüsebrühe gegart, Geleespeisen, geschlagene Banane, Zwieback, Honig, Biskuitkekse und parenterale Teilernährung. Stufe 5: Kohlenhydrat-Eiweiß-Kost: weitgehend fettfrei, z. B. Magerquark, gekochtes Geflügelfleisch, gedünsteten Fisch, Eierstich, Nudeln, Kartoffelpüree (mit Magermilch zubereitet), Weißbrot, gedünstete Tomaten, Spinat, Möhren, Spargelspitzen, Obstsuppen, Obstgrützen und Obstsoßen, Pudding und Breie mit Magermilch zubereitet. Stufe 6: Kohlenhydrat-Eiweiß-Kost mit steigender Fettzufuhr. Die Erhöhung der täglichen Menge an Nahrungsfett und auch an Eiweiß erfolgt abhängig vom klinischen Bild und dem Verhalten der Amylase- und Lipaseaktivität. Danach kann langsam zu einer "leichten Vollkost" übergegangen werden. Auch sollte die Nahrungsmenge auf viele kleine Mahlzeiten (6 – 8 pro Tag) verteilt werden.

Bei chronischer Pankreatitis wird eine fettarme, kohlenhydratreiche, leichtverdauliche Kost, die eine ausreichende Versorgung mit essenziellen Nährstoffen gewährleistet, empfohlen. Der Genuss von alkoholischen Getränken, auch in kleinsten Mengen, ist bei akuter und chronischer Pankreatitis nicht erlaubt.

Die akute Pankreatitis ist eine plötzlich auftretende Erkrankung, ausgelöst durch eine vorzeitige Aktivierung von intrapankreatischen Verdauungsenzymen. Eine Reihe von Noxen (z. B. Alkoholmissbrauch, Gallensteine) können über bisher noch unvollständig bekannte Mechanismen die Verdauungsenzyme aktivieren und einen Selbstverdauungsprozess des Organs einleiten. Die Schwere des Verlaufs ist abhängig vom Ausmaß der Autodigestion.

https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2002/daz-21-2002/uid-6085#:~:text=Bei%20chronischer%20Pankreatitis%20wird%20eine,und%20chronischer%20Pankreatitis%20nicht%20erlaubt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Was tun?

Hilf dem Personal im Krankenhaus, eine vollständige Anamnese von Dir und Deinem Verdauungstrakt zu erstellen.

Die Krankenhausküche folgt ärztlichen Vorgaben und u.a. der Diätethik.

Deswegen finde ich so einen Spruch

Klinik gibt mir nichts Gescheites zum Essen

unpassend.


MiXXXery 
Beitragsersteller
 16.09.2024, 12:46

Naja, die anderen bekommen das Selbe.

Nur eben ich bin männlich, 1,80 m groß und habe in Vergangenheit schon sehr viel abgenommen. Mehr muss nicht sein.

Damals machte ich täglich Sport und habe täglich mit gesunder Ernährung 100 bis 200 g Eiweiß zu mir genommen.

Ich muss mir hier das Essen reinzwängen, damit es mich nicht umhaut. Aber dafür muss ich eben täglich mit Verdauungsproblemen zurechtkommen...

Neugier2022  16.09.2024, 13:08
@MiXXXery
Nur eben ich bin männlich, 1,80 m groß und habe in Vergangenheit schon sehr viel abgenommen. Mehr muss nicht sein.

Diäten beziehen sich nicht immer auf das Körpergewicht bzw. auf Körperfett. Ein Diabetiker muss auch eine Diät einhalten. Er darf es mit Zucker nicht übertreiben.

Ich muss mir hier das Essen reinzwängen, damit es mich nicht umhaut. Aber dafür muss ich eben täglich mit Verdauungsproblemen zurechtkommen...

Dann rede mit dem Personal. Das ist vielleicht nicht richtig klar geworden. Beschreib ihnen, wie sich die Verdauungsprobleme darstellen (ruhig in Details!). Je genauer Du bist, desto besser lässt es sich vielleicht eingrenzen.

Jede Klinik hat Diätassistenten. Schlechte Küche gibt es in allen!! Krankenhäusern längst nicht mehr.

Wohl auch eher Teil deiner anderen Diagnose, also (teils) psychosomatisch. Außerdem kann es sein das dein Hirn aus Stein-Gewohnheit schon automatisch mit Übelkeit reagiert. Gedächtnis. Tw hilft kein Mittel mehr dagegen. Kommt vor. Da muß man dann Haldol verschreiben. Davon geht es weg und man kann später wieder ohne dem normal essen. In D wissen viele ältere Docs das nicht, jüngere schon eher. In der Schweiz längst. Google das mal

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Beruf, eigene Erfahrung, Studienteilnahme

MiXXXery 
Beitragsersteller
 16.09.2024, 16:57

Das ist bei mir körperlich und nicht psychisch. Ich glaube du hast keine Ahnung, was ein Asperger-Syndrom ist?

Torontonian  17.09.2024, 06:13
@MiXXXery

Wo ja jeder weiß das du A hast und es div. Ausrichtungen gibt, streht hier ja auch gaaanz klar. Hat damit nicht immer was zu tun dazu. Simpleton

Du musst mit deinen Ansprechpartnern vor Ort sprechen.

In der Krankenhausküche ist man doch auf allerlei Unverträglichkeiten eingestellt und reagiert flexibel darauf.

lass dir die speisekarte vorlegen.

dort kannst du auswählen.

die kliniken sind verpflichtet, patienten gemäss körperlicher einschränkungen so zu verköstigen, dass es ihnen keinen schaden zufügt.

gibt es keine diätküche bei euch, musst du dich in eine allgemeinklinik mit psychiatrischer abteilung verlegen lassen.

das, was die mit dir machen, ist fahrlässige körperverletzung.

und bitte zeitnah die gallenblase entfernen lassen.