Klimakonzept der FDP sinnvoll?
Hallo die Vorteile eines gedeckelten Co2 Ausstoses sollten auf der hand liegen.
Allerdings ist es ja strittig ob ein Zertifikatehandel wirklich zu so viel Innovation führt wie die FDP es immer predigt....
klar ist es besser den Markt entscheiden zu lassen welche Technologie die beste ist aber es wird ja niemand zb in Wasserstoff investieren wenn die Infrastruktur dafür garnicht bereitsteht.
Zb wird VW nicht auf Wasserstoff Autos umsteigen wenn es keine Tankstellen gibt.
Oder doch ?
Es könnte ja wie bei der aktuellen E situation dazu führen das die Tankstellen für die Katz sind weil Wasserstoff eben doch nicht das Ding ist und der Staat Milliarden rausgeschmissen hat sollte der Staat die Richtunng vorgeben.
Ihrgendwer muss ja den Anfang machen weil ein Unternehmen ja Planungssicherheit haben will das auch wirklich Tankstellen da sind wenn es zb in Wasserstoff ivestiert wird.
Das kann doch nicht allein der Markt regeln oder ?
Ich habe Angst das der Zertifikatehandel eben nur dazu fürt das Unternehmen erst durch Umorganisation etwas einsparen um die Kosten zu decken aber später dann einfach den häteren Co2 preis an die Verbraucher weitergeben und spätestens dann ist das Konzept ja gescheitert... liege ich da richtig oder könnte der Wechsel der Infrastruktur wirklich durch mutige Unternehmen anstatt durch den Staat statfinden und der Zertifikate handel führt wirklich zu mehr Investition/Innovation/ wirtschaftlich starke Netto 0 Gesselschaft?
Klar ist ein planwirtschaftlicher Ansatz wie bei den E Autos ist auf keinen Fall der richtige Weg.. aber vieleicht muss der Markt ja doch in die richtige Richtung geschupst werden und der Zertifikatehandel reicht dafür nicht aus ?
Das fehlt mir eben im FDP Wahlpogramm wenn man Wasserstoff und andere Kraftstoffe so lobt könnte man diese ja auch staatlich fördern...ist natürlich nicht gerade der liberale Weg aber vileicht nötig oder ?
Es wird ja auch von Investition seiten des Staates gesprochen aber wo soll der Staat investieren wenn der Markt keine Lösung findet oder nicht in Wasserstoff investiert wenn keine Infrastruktur vorhanden ist. Kein deutscher Unternehmen hätte doch den Mut oder die Kapazitäten eine solche zu erichten oder ?
Oder denken Unternhemen dann vileicht doch langfristig und es wird sich nach Alternative umgesehen bzw das ganze System wandelt sich? Weil jeder am Markt weiss ja wenn sich nichts ändern bleiben spätestens 2050 Profite aus.
Und bitte hier jz keine all zu idiologisch motivierten Antworten...
6 Antworten
Nun, die Sache ist nicht so trivial. Das zentrale Problem am Markt ist, das dieser nur auf Rendite regelt, alles andere ist egal. Damit der Markt also auch andere Parameter berücksichtigt müssen diese einen Preis bekommen, der dann auf die Rendite Einfluss und so die Unternehmen motiviert neue Wege zu finden ihre Rendite wieder zu erhöhen. Da wäre der Zertifikatehandel eine Möglichkeit, wobei ich mich Frage, was passiert wenn alle Zertifikate aufgebraucht sind. Gibt es dann Stromausfall weil Kohlekraftwerke zwangsabgeschaltet werden? Alternativ ist da noch der CO2 Preis eine Möglichkeit, die quasi eine ähnlichen Effekt hat mit dem Vorteil in keine Limitierung zu haben (mehr kostet dann eben mehr) aber den Nachteil das der Handlungsdruck nur dann gegeben ist, wenn die Alternativen weniger Kosten verursachen als das alte System+ CO2 Preis.
Aber wie dem auch sei, das System ist eher langsam, man sollte nicht die Erwartung haben, das man damit eine schnelle Lösung erreicht.
In Bezug auf Geschwindigkeit sind direkte regulatorische Vorgaben deutlich schneller, wie z.B. das Verbrennerverbot, jedoch setzt die vorraus, das die Politik auch den "richtigen" Weg kennt und das ist i.d.R. auch nicht der Fall. Beim Verbrennerverbot wird m.E. nach sogar genau das Gegenteil erreicht, nämlich mehr CO2 Ausstoß. Aber EON & Co werden sich sicher freuen ihre Kohlekraftwerke auch über 2038 hinaus noch zur Verfügung zu stellen.
Nicht "die ganze Wirtschaft", sondern nur die in Deutschland, z.T. der EU. Da die meisten Staaten der Erde da nicht mitmachen und Betriebskapital mobil ist, bedeutet das einen weiteren Schritt in Richtung auf Deindustrialisierung.
Ich sag mal so, machbar ist es wohl, wenn man es vernünftig anstellt und vielleicht auch in Kauf nimmt, das das letzte Gramm fossiles CO2 dann zur Not auch erst 2055 ausgestoßen wird, wenn man dafür vorher schon schneller runter gekommen ist. Diese Ziel bis 2050 klimaneutral (was ja nicht heißt, das kein CO2 mehr ausgestoßen wird) ist eh eine eher unwichtiges, relevanter ist die bis zum Ausstieg kumulierte Menge, aber das lässt sich halt nicht in so griffige Parolen übersetzen.
Wenn du zu Beginn deiner umfangreichen Frageerklärung sagst:
die Vorteile eines gedeckelten Co2 Ausstoses sollten auf der hand liegen.
Dann frage ich: Welche Vorteile denn?
Denn solche Vorteile eines "gedeckelten CO2-Ausstosses" setzen voraus, dass das von der Menschheit ausgestossene zusätzliche CO2 auch die behauptete "böse" Klimawandel-Wirkung hat. Aber genau diese "böse Klimawandelwirkung" ist nachweislich seit über 170 Jahren nicht zu erkennen, wenn man die langjährigen Behauptungen der Klima(folgen)forschung mal etwas genauer überprüft und hinterfragt. Und meine nachfolgenden Ausführungen haben nix mit Ideologie zu tun sondern mit einer intensiven Fakten-Recherche in diversen Archiven.
Die nachfolgenden Fakten, die jeder auch selbst ohne viel Aufwand recherchieren kann, belegen die Irrationalität, mit der die Klima(folgen)forschung seit Jahrzehnten unterwegs ist. Denn es kann auf Grundlage der, ja, sehr widersprüchlichen Behauptungen der Klima(folgen)forschung
seit 1850 KEINE GEFÄHRLICHE Erderwärmung bzw. KEIN MENSCHVERSTÄRKTER KLIMAWANDEL/TREIBHAUSEFFEKT festgestellt werden.
Warum DAS im Detail so ist, erkläre ich dir nun:
Am 23.06.1988 - also vor über 30 Jahren - hatte der damalige NASA-Forscher und Atomenergielobbyist James Hansen eine 2. Anhörung vor dem US-Senat, wo er medienwirksam eine gefährliche Erderwärmung von 0,4°C proklamierte. Hansens regelrechte Pionierarbeit gilt bis heute unter Klimaaktivisten als Startschuss im Kampf gegen den Klimawandel.
Einen Tag später (24.06.1988) erschien auf Seite 1 der NEW YORK TIMES mit Bezug auf Hansen's Anhörung eine Grafik, wo eine damals aktuelle Globaltemperatur von 15,4°C (59,7°F) ausgewiesen wurde. Also der Wert des natürlichen Treibhauseffektes von 15°C war im Jahr 1988 bereits um 0,4°C überschritten. So die logisch-nachvollziehbare Hansen-These mit einem Globalen Temperaturwert von 15,4°C, über den auch in den Folgejahren bis 1995 u.a. viermal im grössten deutschen Nachrichtenmagazin ("DER SPIEGEL") berichtet wurde.
Eine These, die auch in den wissenschaftlichen Drucksachen der Enquete-Kommission beim Deutschen Bundestag von 1988 bis 1994 zu finden ist, mit denen auch die Frontleute der "Fridays-for-Future"-Kids heutzutage argumentieren und eine These, die bis heute auch u.a. bei der NASA, in Fachbüchern der Klimawandel-Experten Schellnhuber, Rahmstorf, Latif, Schönwiese und sogar auch in deutschen Schulbüchern zu finden ist.
Aber wie jedem klar-denkenden Menschen bereits damals wie heute hätte auffallen müssen, blieb die Globaltemperatur seit 1988 bis 1996 - also knapp 10 Jahre lang - bei global 15,4°C konstant. Aber nicht nur DAS: Für das Jahr 1997 setzte James Hansen die Globaltemperatur von 15,4°C willkürlich um 1°C auf 14,4°C herunter, ohne dass es die Weltöffentlichkeit bis heute zur Kenntnis genommen hat und ohne dass es damals von James Hansen in irgendeiner Weise wissenschaftlich begründet worden war.
"14 degrees would be a better base number..." hiess es lapidar in einem Erklärtext von James Hansen vom 18.01.1998 in einer unscheinbaren Fussnote des damals alljährlich erschienenen Umweltbuches "vital signs", Ausgabe 1998.
Das damalige Heruntersetzen der Globaltemperatur von 15,4°C auf 14,4°C ist allerdings bis heute fatal und ein regelrechter "Genickbruch" für die Klima(folgen)forschung, weil die ursprüngliche Argumentation eines menschverstärkten Treibhauseffektes oberhalb von global 15°C nun plötzlich - von jetzt auf gleich - nicht mehr existierte und auch bis heute nicht existiert, weil die alljährliche Globaltemperatur den von der Klimawissenschaft regelrecht normierten globalen Temperaturwert von 15°C aus dem natürlichen Treibhauseffekt ["optimale Betriebstemperatur", M. Latif, 2003] nie erreicht hat, geschweige denn, jemals überschritten hat.
Die Weltwetter-Organisation (WMO) in Genf meldete am 15.01.2021 für das Jahr 2020 einen bisherigen globalen Temperatur-Höchstwert von global 14,9°C, der also noch immer 0,5°C unter dem globalen Temperaturwert liegt, den James Hansen damals 1988 vor dem US-Senat bzw. in der NEW YORK-TIMES mit 15,4°C gemeldet hatte. Seit 1850 - dem gleichzeitigen Ende der "Kleinen Eiszeit" - ist die Globaltemperatur von 13,7°C [1850] auf 14,9°C [2020] gestiegen.
Am 19.01.2022 hat die WMO in Genf für das aktuell-abgelaufene Jahr 2021 eine Globaltemperatur von 14,81°C ermittelt. Also weiterhin - wie bereits seit 170 Jahren liegt die Globaltemperatur unterhalb der ursprünglich von der Klima(folgen)forschung aufgestellten Temperatur-Norm von 15°C aus dem natürlichen Treibhauseffekt.
Deshalb: Wer die Argumentation über die Existenz einer angeblich gefährlichen globalen Erderwärmung in den Archiven historisch aufarbeitet, wird zu der Erkenntnis kommen, dass eine gefährliche globale Erderwärmung bis heute nicht existiert und auch seit 1850 niemals existiert hat.
Und die praktizierte globale Temperatur-Willkür des Atomenergielobbyisten James Hansen ist bei diesen unfassbaren Recherchen nur die "Spitze des Eisberges".
Du kannst die obigen Behauptungen als historische Fakten auf folgender Webseite selbst recherchieren: https://www.klimamanifest-von-heiligenroth.de/wp/absolute-globaltemperatur-und-natuerlicher-treibhauseffekt-der-untrennbare-zusammenhang/
Du darfst gerne auch noch ergänzende Fragen stellen, wenn dir etwas nicht klar ist, oder wenn du ergänzende Nachweise benötigst bzw. die Nachweislinks nicht ausreichen. Dann melde dich.
Das Klimamodell der FDP ist (nein ich will jetzt hier nicht verallgemeinern) leider absoluter UNsinn.
Was funktionieren würde, wäre eine verstärkte Version des schweizerischen Energiemodells:
Jeder bezahlt für die Erzeugung von CO2. Und zwar eine Summe, die wirklich richtig weh tut.
Danach (am Ende jedes Jahres) wird diese Summe durch alle Bundesbürger geteilt und jeder bekommt den gleichen Anteil zurück.
===> Wer viel CO2 erzeugt hat (zumindest als Messlatre mehr als der Durchschnitt) legt ordentlich drauf.
Wer weniger CO2 produziert hat freut sich über seine Erstattung vom Staat.
Das wäre echtes liberales Denken, Denn dann gäbes es einen bundesweiten Wettbewerb der Bürger darum, möglichst wenig CO2 zu erzeugen.
Das wäre dann ein echter marktwirschaftlicher Ansatz.
Der aktuelle Pseudo-Vorschlag von der FDP ist halt hauptsächlich Geschwafel (echte Bewertung erspar ich mir da lieber). Aber ein paar Leichtgläubige Menschen werden trotzdem daran glauben (Dazu gibt es ein paar passende Zitate von Goethe)
Hört sich an wie das Energiegeld der Grünen?! Aber wie will man raus bekommen wer wei viel CO2 erzeugt hat??
Ganz einfach: Bei jedem Produkt muss ausgewiesen werden, wieviel CO2-Erzeugung damit verbunden ist.
Bzw. noch viel einfacher: Bei jeder Art von CO2-Erzeugung (egal ob privat durch Verbrennung von Benzin, Diesel oder Heizöl) oder bei der Industrie (inkl. ALU-Produktion und Stromerzeugung, aber auch bei Zugfahrten und Flugverkehr) wird für die CO2-Erzeugung eine entsprechende Steuer erhoben.
Die Industrie wird diese Mehrkosten natürlich als Preiserhöhung an die Kunden weitergeben. Und wer dann viele Produkte, bei deren Herstellung viel CO2 erzeugt wurde, kauft, der zahlt eben deutlich mehr.
Wer keine solchen Produkte kauft (weniger Luxus = sparsameres Leben ---- Verzicht auf Flugreisen), der wird am Jahresende dafür finanziell belohnt.
Das ist wirklich liberales Denken.
Kein Verbot von Autos in der Innenstadt. Jeder Multimillionär darf mit seinem Privat-Jet die Luft verschmutzen (= Freies Land für freie Bürger.), aber er muss dann halt auch seinen Anteil dafür bezahlen. Und die, die die Umwelt eben nicht verschmutzen, die werden zwar nicht von heute auf morgen saubere Luft haben, aber sie werden wenigstens finanziell etewas entlastet
OK klingt interessant da fehlt mir aber der Anreiz für Unternehmen etwas zu ändern....ausserdem krigt ja jeder durch die Klimadividende auch Geld zurück.... zusätzlich muss ich ja garnicht zahlen wenn ich klimafreundlich lebe
FDP agiert immer im Sinne der Wirtschaft, und niemals im Sinne der Menschen...oder gar der Natur.
Ähnliches findet aktuell ja auch im Bereich "Cannabis" statt...
FDP will Genverändertes Gras auf dem Markt bringen.
Das lässt sich dann mittels Patente wesentlich besser und effektiver vermarkten.
das ist teilweise genau so eine idiologische Antwort die ich nicht wollte.
Wenn man im Sinne der Wirtschafft handelt handelt man ja auch meisstens im Sinne der Menschen da wir nunmal von ihr abhängig sind.
Und würde die FDP sich nicht um den Menschen oder die Umwelt kümmern würde soetwas wie ein Co2 Deckel ja garnicht gefordert werden... Die Fdp macht sich einfach gedanken wie man das System von den negativen Eigenschaftten befreien kann ohne radikal etwas durchzuziehen was im Endeffekt dann doch nur negativ wäre. Beim Thema Klima eben der Wandel aus sich selbst heraus.... darauf bezog sich ja auch meine Frage.
Bei Cannabis ist es ja etwas kommplett anderes. Statt eben einfach nur zu legaliesieren was auf jeden Fall nötig und wichtig ist wird eben die wirtschaftliche Chance gesehen... die Cannabis industrie könnte ein wichtiger Wirtschaftszweig werden der aber gleichzeitig die Qualität vom Ott sichert, arbeitsplätze schafft, präventition fördert und Kriminalität entgegenwirtkt.... und für wen ist das dann gut???? Genau ! Die Menschen !
>> Wenn man im Sinne der Wirtschafft handelt...
...handelt man im ersten Linie im Sinne der Kapitalmaximierung.
Und dieser Gedanke hat uns dahin geführt, wo wir aktuell stehen.
https://www.die-volkswirtin.de/globale-verschuldung/
Offensichtlich ist das System in dem wir uns bewegen ziemlich krank.
du kannsr doch nicht bestreiten das meine Argumentation Sinn macht bessere Wirtschaft = besser für die Menschen !
Wenn dann ncoh die Umweltzerstörungen und andere negative Auswirkungen bekämpft werden, Super !
Wie so sollte jemand "Freiwillig" auf eine (noch?) teurere Alternative wie Wasserstoff umsteigen?
Weil eben dann der Punkt kommt wo Wasserstoff oder ihrgendeine andere Technologie billiger ist als das alte
Kann sehr gut sein aber dauert halt noch so mind. 2o Jahre!
Die Idee ist ja das bis 2050 die ganze Wirtschafft durch den Handlungsdruck klimaneutral ist....Ob das eben realistisch ist ist die große Frage